Nachdem ich am Dienstag von den 4 Tagen am See zurück kam und so über die vor mir liegende Woche nachgedacht habe, ist mir eingefallen, dass die Woche nur zwei Arbeitstage für mich hat. Den Ausflug nach Frankfurt hatte ich ganz vergessen. Und mit der Vorfreude auf Freitag verflogen die zwei Tage im Büro noch schneller.
Um sogleich die aufgekommenen Fragen zu beantworten: 1. Die Wohnung, die mir angeboten wurde ist nicht etwa irgendwo in Kassel oder sogar in einem anderen Ort, sondern einfach nur direkt über meiner momentanen Wohnung (da dürfen jetzt alle ruhig die Augen verdengeln und “Ach sooooo” denken). Sie ist aber, wie ich finde, die schönste Wohnung im ganzen Haus, denn sie hat zur Straße den Blick in die Baumwipfel vom Baum, in den ich auch jetzt schon schaue, aber eben nicht in die Wipfel und auf dem Küchenbalkon den Blick nicht direkt gegen die graue Supermarktwand sondern schräg daran vorbei. Und was besonders schön ist: Sie hat drei Stunden mehr Sonne und Licht. Sowieso ist sie viel heller, schön weit oben ( 2 Stock, es gibt nur 3 Stockwerke plus Erdgeschoß), ich wollte schon immer mal sehr gerne weit oben wohnen und sie ist tiptop renoviert. Leider ist sie natürlich auch teurer. Jedenfalls denke ich da jetzt dauernd dran herum. Viel Zeit werde ich dazu nicht haben, weil sie zum 1. Juli fertig sein wird. Ich hätte mich, falls ich mich dafür entscheide, vom Erdgeschoß rechts in den 1. Stock, zurück ins Erdgeschoß links und wieder in den 1. Stock und nun dann in den 2 Stock nach oben gearbeitet. In den dritten Stock möchte ich nicht, denn dort gibt es keine hohen Wände mehr und Stuck ist auch nicht unter der Decke.
Die Kollegin hat vor vielen Wochen behauptet, ich würde meine Tulpen nur deshalb nicht wegwerfen, damit ich sie im vertrockneten Zustand unentwegt fotografieren kann.
Die Woche beginnt mit Hals- und Kopfschmerzen und kalt ist mir auch. Trotzdem fahre ich ins Büro. Dort wird es schlimmer statt besser. Deshalb sage ich meinen Termin ab, erledige noch ein paar Dinge und fahre um 12 Uhr wieder nach Hause.
Pfingstmontag mit schönstem Sommerwetter. Ich fahre schon um halb 10 los, damit ich vor den vielen Menschen die ich an einem Feiertag erwarte, am Bühl in Ahnatal Weimar ankomme. Das stellt sich als eine wirklich weise Idee heraus. Außer mir sind schon einige Menschen da, aber ich habe noch 1 Stunde lang einen recht leeren See zum schwimmen, bevor es so voll wird, dass ich um halb 12 wieder meine Sachen packe. Den Rest des Tages verbringe ich lesend, bloggernd und rumlungernd auf dem Balkon.
Die ersten Stunden der neuen Arbeitswoche waren leider anstrengend. Unerfreuliche Telefonate und auch der USB Stick, der seit fast einer Woche unauffindbar war, blieb es auch weiterhin. Aber nur bis zur Mittagszeit. Dann, hurra, kam die Kollegin und brachte ihn mir. Ich hatte ihn beim Hände desinfizieren auf dem Tisch liegen gelassen. Große Erleichterung.
Die Arbeitswoche war sehr kurz. Wegen Feier- und Brückentag. Sie dauerte von Montagmorgen 8:30 bis Mittwochmittag um 12 Uhr und war übersichtlich mit Arbeit gefüllt. Also schon mal ein guter Start.
Jeden Morgen der Woche, bis auf Dienstag da Home Office, bin ich mit Handschuhen zur Arbeit gefahren. Es war so kalt. Manche Menschen haben wieder die Heizung angestellt hab ich mir sagen lassen. Ich hab so vor mich hin gearbeitet, erste echte Beratungstermine verabredet und dafür gesorgt, dass sämtliche vorgeschriebenen Hygienevorschriften eingehalten werden können.