Schon am Sonntagabend und auch in der Nacht zum Montag hatte es geregnet und sich sehr abgekühlt. Ich wusste vor Schreck am Morgen gar nicht, was ich anziehen sollte. Aber immerhin hatte ich die Regenjacke dabei und sie kam auch zum Einsatz. Weil ich am Wochenende keine Zeit zum Einsiedeln hatte, war ich nicht besonders motiviert und wäre am liebsten nach der Mittagspause wieder heim gefahren. Das ging leider nicht. Später beim Yoga fühlte ich mich wieder besser und danach konnte ich dann endlich nach Hause.
Am Montag bin ich endlich mit dem ersten Flussbad am Morgen in die Woche gestartet. Das wollte ich schon längst getan haben, aber manchmal passt es einfach nicht. So erfrischend wie ein Bad in der Neretva in Mostar war es zwar nicht, aber sehr toll war es trotzdem.
Der Wecker klingelte sehr früh am Morgen um 5:00. Mein Zug nach Mostar würde um 7:15 starten. Und weil mir an den Tagen zuvor keine Fahrkarte verkauft wurde, sondern ich auf den Reisetag verwiesen wurde, mit der Ansage, der Schalter sei ab 6:00 geöffnet, wollte ich möglichst pünktlich dort sein.
Weil ich mich mittlerweile sehr gut kenne, hatte ich mir auch am Montag noch einen Tag freigenommen. Und das war wirklich so richtig, richtig gut, weil mich Ortswechsel so anstrengen, dass ich am nächsten Tag zu nichts zu gebrauchen bin. Deshalb war der freie Tag zwar toll, aber ich war weder im Schwimmbad am Morgen, wie ich es mir vorgenommen hatte, noch beim Yoga am Nachmittag. Ich habe einfach nur herumgelegen und gelesen und Wäsche gewaschen.
Der Start in den Montag war viel kühler als erwartet. Ich hatte eine Jacke an und war wirklich froh darüber. Aber im Laufe des Tages wurde es gemütlich warm, und beim Yoga habe ich geschwitzt. Am Abend habe ich mir wieder viel Gemüse in die Fritti geworfen.
Am Wintergarten ist die Kapuzinerkresse explodiert.
Der erste Nachurlaubstag war ganz schön. Es war Pfingstmontag und so musste ich nicht arbeiten und konnte in Ruhe ankommen. Allerdings war es richtig kalt und ich musste wieder die Wärmflaschen auspacken.
Mein Tag des Wassers begann sehr früh am Morgen. Der Wecker klingelte schon um 6:30. Ich hatte eine Tagesfahrt nach Travnik, Jajce und dem Pliva – See mit seinen Wassermühlen gebucht. Und um 8:00 sollte es losgehen.
Am Donnerstag hat es fast den ganzen Tag geregnet und frisch war es auch. Zuallererst habe ich etwas Yoga geturnt und Tee & Kaffee getrunken und habe überlegt, was ich an einem Regentag machen könnte.
Straßenbahn fahren ist mir eingefallen.
Und so bin ich mit einer der ganz alten Straßenbahnen losgezockelt.
Von einem Ende von Baščaršija nach Ilidža und zurück. Mit 1x umsteigen, weil die Straßenbahn zum Bahnhof abbog und ich dachte, das sei falsch. War es aber nicht. Auch egal. Während ich auf die nächste Bahn gewartet habe, hat es mal ein paar Minuten nicht geregnet. Dann ging es aber weiter. In Ilidža angekommen bin ich 15 Minuten durch strömenden Regen gelaufen und habe mich dann gleich in die nächste Bahn gesetzt und bin wieder zurückgefahren.
Weil es so nass war, hatte ich keine Lust auf Fotos, deshalb gibts es nichts zu sehen. Hier sitze ich im Teeladen Franz & Sophie und danach bin ich wieder ins Ferienapartment gelaufen. Am späten Nachmittag wurde der Regen weniger, und ich habe noch eine Runde gedreht und eingekauft. Mehr ist nicht passiert. War trotzdem ein schöner, vertrödelter Tag.