Schlagwort: Friedhof

8 KW Februar 2021 – Frühlingstage, endlich barfuß und Fastenstart mit Wärmflaschen

Zum Wochenstart am Montag bin ich morgens um 6 Uhr zwischen Schafzimmer und Badezimmer ausgerutscht und bin mit der ganzen rechten Körperhälfte hingefallen. Der Bluterguss am Oberschenkel sieht wirklich erstaunlich groß und dunkellila aus. Vor Schreck und schmerzen hab ich mich gleich wieder hingelegt. Dabei hatte ich mich so darauf gefreut nach 2 Wochen endlich wieder mit dem Rad zur Arbeit zu fahren.

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Hinter der Mauer liegt das Meer – Christl. Friedhof Essaouira

Neulich überlegte die Nachbarin in meiner Gegenwart laut, wohin ihre Urlaubsreise gehen sollte. “Nach Marokko!” rief ich sogleich. Nun reist sie also in ein paar Wochen nach Marokko und ich bleibe neidisch hier sitzen. Und während ich sämtliche Fotoalben, Reiseführer und Bildbände die ich besitze nach nebenan in ihre Wohnung trage und versuche möglichst viele ihrer Fragen zu beantworten, wird meine Sehnsucht immer größer. Und als ich ihr von all den schönen Orten erzähle fällt mir ein, dass ich hier doch mal einen Post über den Friedhof in Essaouira begonnen hatte. Zwei Jahre ist das her. Kann ich ja mal fertig machen den Post.

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Friedhof Melaten Köln

Schon oft war ich in Köln, aber bisher noch nie auf dem Melaten Friedhof. Nach den zwei Regenbogentagen mit vielen Menschen, ist deshalb ein Friedhofsbesuch genau das Richtige für mich und meine Füße. Die tun nämlich weh vom Laufen auf Asphalt. Ich ziehe also sofort nach meiner Ankunft auf dem Friedhof meine Schuhe aus, verstaue sie in meiner Tasche und ziehe sie erst wieder an als ich den Friedhof vier Stunden später verlasse.

Zuerst stehe ich eine Weile vor dem großen Lageplan und überlege wo ich lang laufen will. Dann gehe ich los und es kommt, wie eigentlich immer, anders. Weil ich mich nicht für ein Foto pro Engel entscheiden kann, denn ich finde sie aus verschiedenen Blickwinkeln und in Details so beeindruckend, gibt es manchmal eine Serie von mehreren Fotos. Hier geht es gleich los.

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KW 39 – Ferienvorfreude und die Hall of Fame unter der A49

Nun sitze ich hier und muss richtig überlegen was ich alles gemacht habe in der letzten Woche. Da war am Mittwoch das 3- stündige Seminar zur leichter/einfacher Sprache. Dafür habe ich am Dienstag noch einiges vorbereiten müssen. Und weil ich immer Angst habe, nicht genug Übungen und Input zu haben, habe ich besonders viel vorbereitet. Und so war ich am Mittwoch voller aufgeregtem Lampenfieber. Und was ist passiert? Zwei Teilnehmerinnen kamen 30 min zu früh, 2 kamen pünktlich und 8 kamen 30 min zu spät. Da hatte ich dann nicht das Problem zu wenig Stoff sondern viel zu wenig Zeit zu haben. Trotzdem lief alles halbwegs rund, aber, wie soll es auch anders sein, ich hätte hier und da noch dies und das besser machen können. Aber letztendlich bin ich doch zufrieden mit mir und Spaß hat es mir auch gemacht.

Weil die Woche eine “oh toll bald sind Ferien” Woche war, ging sie sehr schnell zu Ende. Schon war Freitag und ich bin zu Erica gefahren. Diesmal wollte sie in Breuna einkaufen. Denn dort gibt es eine Landmetzgerei und Erica wollte mal wieder Wurst kaufen. Ich wollte lieber im Auto sitzen bleiben. So eine geballte Ladung Wurstgeruch kann ich schon zu nicht fasten Zeiten nicht aushalten und an Tag 15 vom fasten schon gar nicht. Anschließend waren wir zu einem Besuch bei C. angemeldet. Ihr Mann W. war ein enger Saunafreund von meinem Vater und alle zusammen haben sich oft am gleichen Urlaubsort in Bayern getroffen. Weil wir zu früh fertig waren mit unserem Einkauf habe ich Erica einen Spaziergang über den Dorffriedhof vorgeschlagen. Da Erica genauso gerne Friedhöfe besucht wie ich, womöglich habe ich das Friedhofsgen von ihr, war sie sofort einverstanden. Sehr gerne wollte sie W. besuchen der schon sehr viel früher als mein Vater gestorben ist.

Erica hat Ihre Nase, in der Hoffnung auf Rosenduft, in viele Blüten gesteckt. Leider ohne Erfolg.

Ein kleines Lapidarium gibt es dort auch.

Bei der C. gab es dann für Erica frische Waffeln mit Sahne und Pflaumenkompott und noch zwei anderen fruchtigen Kompotten (oder Kompöttern?), egal. Für mich gab es grünen Tee. Und später einen schönen Himmel über Obermeiser mit Vogelhäuschen.

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23 KW – Sommerhitze und Berlin

Kristallschale mit Henkel aus dem Café Finovo, Alter Sankt Matthäus Friedhof, Berlin

Wenn weniger passiert und ich weniger Fotos mache dann geht es schneller mit dem Wochenbericht. Manchmal hab ich schon gedacht: „Ach, lohnt sich ja garnicht. Fast nichts passiert und nur Fotos aus Not mit Essen und Blumen.“ In den letzten 2 Wochen war es dann ganz anders. Viel erlebt und unmengen von Fotos. Da fällt die Auswahl so schwer und ich komme nicht hinterher. Zum Beispiel mit dem Friedhof in Amsterdam. Und dann ist an diesem Wochenende noch ein neuer Friedhof hinzugekommen. Die Friedhöfe müssen nun warten bis eine ereignislose Woche vorüber ist, das Wetter trüb und ich deshalb mehr auf dem Sofa sitze statt in fremden Städten oder barfuß durch Wald und Flur laufe.

Die letzte Woche begann mit einem Ausflug in den Ahnepark nach Vellmar. Die Kursfrauen wünschten sich etwas Abwechslung und Ablenkung vom Ramadan – Fasten.

Ich war froh darüber, denn so musste ich mir auf der Rückfahrt von Amsterdam nichts für den Montag überlegen und vorbereiten. Bisher kannte ich nur einen kleinen Teil vom Park und war überrascht darüber wie groß und schön er ist. Es gibt mehrere Seen und eine kleinen Bach mit kühlem Wasser und einige von uns haben gleich mal die Füße hereingesteckt.

Den Spielplatz hingegen kannte ich gut. Dort gab es 3 quadratische Trampoline die hintereinander im Boden eingelassen waren. Kein Vergleich zu unserem Mini-Trampolin im Büro. Dort verbrachten wir einen großen Teil der Zeit. Wir hatten so viel Spaß und haben so viel gelacht und beschlossen das Ende vom Ramadan dort mit einem großen Festessen zu feiern.

Am Mittwoch habe ich Aprikosen Marmelade gekocht.

Für fast jeden Tag der Woche war Gewitter und Regen angesagt. Und ich habe mir für jede Nacht Regen gewünscht. Am Donnerstag bin ich sogar früher zum Yoga gefahren weil ich dachte jeden Moment geht das wilde Wetter los. Bei meiner Ankunft regnete es aber nur ein paar Tropfen. In anderen Teilen der Stadt kam mehr Regen an und an manchen Orten sogar etwas Hagel. Im Schrebergarten leider recht wenig.

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Freitag, 1. Juni 2018, Großer Friedhofsmarathon – von dem ich aber nur am Rande berichte

Am zweiten Amsterdam-Tag bin ich erst um 8:30 Uhr aufgewacht. Da habe ich nicht mehr so lange im Bett herumgetrödelt sondern mich zügig den Morgendingen gewidmet: die Katze Zimt* begrüßt und ihr einen guten Morgen gewünscht – es sei ihr aber zu früh für Fotos, sagte sie.

Zähne putzen, Tee trinken im Sonnenschein, noch mehr Dinge in der Ferienwohnung entdecken.

Nach dem Wetter sehen. Erst in den Himmel schauen und dann auf die App. Sonne mit Regen und vielleicht Gewitter. Die Vorhersage für den nächsten Tag versprach ganz sicher Regenwetter und weil ich unbedingt auf den Friedhof wollte, packte ich den Regenschirm ein und ging los. Zuerst mit der Straßenbahn und dann noch 20min zu Fuß. Am im letzten Abschnitt Fußweg laufe ich an Einfamilienhäusern vorbei. Sehr teuer sehen sie aus. Dann biege ich um eine Ecke und bin wohl richtig.

Nach der Ecke kommt eine Brücke, von der Brücke aus kann man die Hinterseite der Häuser sehen. Womöglich wohnt es sich dort noch teurer als ich sowieso schon dachte.

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Friedhofsglück

Es gibt Zeiten in denen die Erlebnis- und Eindrucksdichte so viel und sehr hoch ist. So ist es gerade bei mir. Deshalb wähle ich heute aus und entscheide mich für den Friedhof in Montparnasse. Die Stunden auf dem Friedhof teilen sich mit einigen anderen Erlebnissen den ersten Platz – falls er vergeben werden sollte.

Ich bin ja ein großer Friedhofsfan, wie alle wissen die mich kennen. Und gerne könnte ich auf dem wunderbaren Cimetière Montparnasse eine ganze Woche verbringen. Weil ich beim Fotos sichten schon gleich wieder ins Schwärmen gekommen bin, lege ich einfach los. Ganz besonders angetan haben es mir diese klitzekleinen Moosköpfchen die zwischen den Porzellan Blüten hervor wachsen.. Davon kann ich einfach nicht genug bekommen. Die sind doch wirklich zu schön.

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10KW – Warum ich kein Hummus habe und die Eröffnung der Sommerresidenz

Zum letzten Mal die Tulpen. Heute habe ich mich dann wirklich von ihnen getrennt.

**Sehr aufregend war der Wochenstart am Montag. Kursstart mit vielen neuen Frauen und der immerwährenden Unsicherheit ob wohl alles klappt wie geplant bzw. ob uns wohl wegen irgendetwas Unvorhergesehenem schnell ein Plan B einfällt. Ein Plan B war nicht nötig und so waren wir erleichtert. Und haben dann den 8. März gleich genutzt um ein großes Frauenfrühstück zu veranstalten.

**Vor ein paar Wochen habe ich das Tuch einer Kollegin bewundert. Am Dienstag stand sie mit einem kleinen, hübsch verpackten Päckchen vor mir. Ich bekam einfach so ein Geschenk. Ich hab mich so sehr gefreut. Herzlichen Dank an die liebste G.

**Sehr kurzer Zahnarztbesuch. Im April bekomme ich einen Zahn gezogen. Ich fing schon gleich mal an zu schwitzen. Als ich vom Zahnarzt kam hab ich diese reizende Dame vorgefunden. Sie darf gerne mal bei mir an der Tür klingeln. Danke liebe A.&T.

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9KW-Sonnenschein und ein großer Geburtstag

**Jeden Tag der Woche habe ich mich über den Sonnenschein gefreut, damit war die klirrende Kälte gut auszuhalten. Auch sonst war die Woche fabelhaft.

**Der Montag begann mit einem Arbeitsfrühstück bei mir. Ich hatte die Kolleginnen eingeladen, den es plant und bespricht sich in Ruhe manchmal besser als im Büro. Da ich grundsätzlich gerne nette Menschen bewirte, hatte ich ein kleines Frühstück vorbereitet – nur weil ich faste sollen die Kolleginnen ja nicht hungern. Mit dabei waren natürlich auch die Zimtschneckenknödelknoten.

Nach dem Frühstück sind wir ins Büro gefahren und dort habe ich bis zum Abend durchgearbeitet. Danach leider keine Zeit zum Yoga zu gehen. Stattdessen zuhause etwas geturnt.

**Am Dienstag war ich gemeinsam mit der Kollegin zu zwei workshops mit angehenden Erzieher*innen geladen. Die Themen: Interkulturelle Elternarbeit  in der Kita und Leichte Sprache. Ich hatte mich schon am Abend zuvor darauf gefreut, morgens um 8 Uhr einen Spaziergang zum Gorilla machen zu können, denn der Weg führte am Nachbarschaftsfriedhof vorbei. Ich bin nicht vorbei sondern hindurch gelaufen. Und dort saß er im Schnee.

Er hat sich gewundert mich so früh zu sehen.

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Samstagsgetrödel über den Friedhof in Eyüp – Katzen kommen auch vor

Weil Meşale Tolu und Deniz Yücel (auf die Freilassung von allen anderen Journalist*innen hoffe ich weiterhin) endlich frei sind und der Himmel am Samstag keine andere Farbe als grau angenommen hat, bekomme ich Fernweh und mache einen Spaziergang durch mein Fotoalbum.  Ich beginne mit einer Bootsfahrt nach Eyüp, einem am Goldenen Horn gelegenen und eher konservativem Stadtteil von Istanbul.

Mein eigentliches Ziel ist der Friedhof hinter der Eyüp Sultan Moschee.

Der Friedhof ist recht groß und der Weg geht immer den Hügel hinauf.

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