Kategorie: Journal

24KW – Ein Freundin-Geburtstag in Stuttgart und eine traurige Nachricht

Im Hinterhofgarten blühen gerade die Margeriten so wunderschönst

Nach Berlin ging es am Dienstag (was genau am Dienstag war gibt’s bei 12von12 im Juni zu sehen) gleich mit Stuttgart weiter. Noch etwas müde zum Geburtstagsfrühstück im Hotel gegangen, denn meine längste Freundin Smilla hatte Geburtstag. Dort gab es Plastik Knödelblumen auf dem Tisch…

… und Päckchen wurden ausgepackt.

Dann das Taxi gerufen, es sollte ja eine Ausstellung eröffnet werden und zwar die von der Geburtstags-Smilla.

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23 KW – Sommerhitze und Berlin

Kristallschale mit Henkel aus dem Café Finovo, Alter Sankt Matthäus Friedhof, Berlin

Wenn weniger passiert und ich weniger Fotos mache dann geht es schneller mit dem Wochenbericht. Manchmal hab ich schon gedacht: „Ach, lohnt sich ja garnicht. Fast nichts passiert und nur Fotos aus Not mit Essen und Blumen.“ In den letzten 2 Wochen war es dann ganz anders. Viel erlebt und unmengen von Fotos. Da fällt die Auswahl so schwer und ich komme nicht hinterher. Zum Beispiel mit dem Friedhof in Amsterdam. Und dann ist an diesem Wochenende noch ein neuer Friedhof hinzugekommen. Die Friedhöfe müssen nun warten bis eine ereignislose Woche vorüber ist, das Wetter trüb und ich deshalb mehr auf dem Sofa sitze statt in fremden Städten oder barfuß durch Wald und Flur laufe.

Die letzte Woche begann mit einem Ausflug in den Ahnepark nach Vellmar. Die Kursfrauen wünschten sich etwas Abwechslung und Ablenkung vom Ramadan – Fasten.

Ich war froh darüber, denn so musste ich mir auf der Rückfahrt von Amsterdam nichts für den Montag überlegen und vorbereiten. Bisher kannte ich nur einen kleinen Teil vom Park und war überrascht darüber wie groß und schön er ist. Es gibt mehrere Seen und eine kleinen Bach mit kühlem Wasser und einige von uns haben gleich mal die Füße hereingesteckt.

Den Spielplatz hingegen kannte ich gut. Dort gab es 3 quadratische Trampoline die hintereinander im Boden eingelassen waren. Kein Vergleich zu unserem Mini-Trampolin im Büro. Dort verbrachten wir einen großen Teil der Zeit. Wir hatten so viel Spaß und haben so viel gelacht und beschlossen das Ende vom Ramadan dort mit einem großen Festessen zu feiern.

Am Mittwoch habe ich Aprikosen Marmelade gekocht.

Für fast jeden Tag der Woche war Gewitter und Regen angesagt. Und ich habe mir für jede Nacht Regen gewünscht. Am Donnerstag bin ich sogar früher zum Yoga gefahren weil ich dachte jeden Moment geht das wilde Wetter los. Bei meiner Ankunft regnete es aber nur ein paar Tropfen. In anderen Teilen der Stadt kam mehr Regen an und an manchen Orten sogar etwas Hagel. Im Schrebergarten leider recht wenig.

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12von12 im Juni 2018

Bei Draußen nur Kännchen gibt es alle Infos zu 12von12.

Aufgeschreckt vom Wecker nach einem schlimmen Traum: Jemand hatte alle Blumen aus dem Hinterhofgarten herausgerissen.

Yoga geturnt und anschließend kaltes Wasser für die Beine, Morgendinge erledigt und Tee auf dem Balkon getrunken.

Beim Tee trinken die Bluse vollgekleckert, etwas heiß war das. Trotzdem schnell ein Foto, da kam ich mir etwas verrückt vor. Die Augen verdengelt und mich nochmal umgezogen.

Zur Arbeit geradelt, noch schnell ein Kaffee mit der Kollegin und dann losflitzen zur Gruppe. In der Pause gab es Apfel im Hauptbüro. Der Apfel wurde mit der Kollegin dort geteilt.

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Sonntag, 3. Juni 2018 – Ahoi, Amsterdam

Am Morgen wieder Tee im Bett.
Und weil mir plötzlich die Zeit so knapp erschient springe ich aus dem Bett und gleich unter die Dusche. Dort festgestellt: „Oh Yoga vergessen. Egal, heute ist Sonntag“. Tasche gepackt, nochmal aufgeräumt.  Dabei der Katze Zimt erzählt wie gerne ich bleiben würde.

Morgentee Lektüre.

Letzter Spaziergang durch die Nachbarschaft und ins Lieblings-Café um die Ecke. Unterwegs Dinge gesehen. Wenn der Balkon zu klein ist für Sitzmöbel und Wäscheständer.

Staubwischen am Sonntag.

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Samstag, 2. Juni 2018 -Wie meine Kamera kurz verschwunden war und der Besuch im Katten Kabinet

Es hatte sich richtig abgekühlt über Nacht, also trinke ich meinen Tee im Bett und nicht auf der Terrassentürtreppe. Auch vom Bett aus habe ich einen schönen Blick.

Ich überlege das Stedelijk Museum zu besuchen, anschließend eine Kaffeepause und dann ins Katten Kabinet. Ein Katten Kabinet ist ein Katzenmuseum, für alle die sich darunter auch erstmal nichts vorstellen können so wie ich. Schon beim Gedanken daran werde ich etwas schläfrig. Trotzdem. Onlineticket bestellen. Oh, da bin ich wohl etwas zu spät. Nicht mehr möglich, alles voll. Und auf „in einer langen Schlange anstehen“ habe ich keine Lust. Und schon macht sich Erleichterung breit. Ich kann loströdeln und einen USB -Stick kaufen (das notebook hatte am Abend vorher angekündigt bald wegen Überfüllung zu schließen und ich hörte die Stimme der schlauen S.: „Aber ich hab dir doch extra eine Speicherplatte geschickt (Geschenkt hatte sie sie mir auch noch!). Warum hast Du die denn nicht dabei?“). Und anschließend ins Katten Kabinet.
Erster Halt nach 550 Metern. Zuersteinmal ein Cappuccino im Café Wilhelmina was eigentlich richtigerweise Lunchroom Wilhelmina heißt. Ich habe es immer gerne ein HausCafé zu haben. Hier war ich schon am ersten Tag zum Kaffee. Der Cappuccino ist toll heiß, es gibt sowas seltsames wie „rockigen Zahn“ zum essen, die Bedienung ist sehr nett. Außerdem stehen auf den Tischen jeden Tag so wunderschöne Blumen, was daran liegen könnte, das genau gegenüber ein Blumenladen ist.

Beim Blick auf den Blumenladen habe ich die Idee das die liebe A., die mir ihre schöne Wohnung überlassen hat, einen wirklich großen Blumenstrauß bekommen soll. Allerdings kommt sie erst in einer Woche zurück aus Marokko. Ich trinke meinen Kaffee aus, bezahle und gehe über die Straße um einen Gutschein zu kaufen. Und dann will ich noch gerne ein richtig schönes Foto von dem Pfingstrosenberg machen. Allerdings: „Oh, Kamera weg.“ Ich schwitze vor Schreck. Gehe zurück ins Café und bin glücklich und erleichtert das die Kamera abgegeben und von der netten Mitarbeiterin aufbewahrt wurde. Sie überreichte sie mir mit den Worten: „Die sieht teuer aus, sie müssen gut auf sie Acht geben“. Ich lachte wirr und stotterte „Danke“ und weg bin  ich. Was bin ich erleichtert, ich hätte mich ja nicht getraut der S. unter die Augen zu treten, die mir die Kamera ausgesucht hat. Aus Spaß fange ich an mir zu überlegen mit welcher Attrappe ich hätte versuchen können sie zu täuschen. Das ist ein Teil vom Pfingstrosenberg.

Was mir sonst noch widerfahren ist war glücklicherweise sehr viel weniger aufregend.

Blumenmarkt von hinten.

Schöne Blumenröcke, Spitzenbluse und Haarschleife.

Blumen vor dem Fenster und Glitzerschmuck dahinter. Manchmal bin ich mir bei den Blumen nicht sicher ob sie tatsächlich echt sind.

Das Katten Kabinet ist in der Herrengracht in einem der stattlichen Häuser zu finden. Es gehört zu den nicht neu restaurierten Häusern, was den gewissen Charme ausmacht und auch den etwas vermufften aber für mich freundlichen Duft erklärt. Am Eingang kaufe ich mir eine Eintrittskarte und gebe meine Tasche ab. Dafür bekomme ich eine kleine Karte. Es ist ein ausgeschnittener und laminierter Kopf einer bekannten Katzenfutterfirma. Weiterlesen

Freitag, 1. Juni 2018, Großer Friedhofsmarathon – von dem ich aber nur am Rande berichte

Am zweiten Amsterdam-Tag bin ich erst um 8:30 Uhr aufgewacht. Da habe ich nicht mehr so lange im Bett herumgetrödelt sondern mich zügig den Morgendingen gewidmet: die Katze Zimt* begrüßt und ihr einen guten Morgen gewünscht – es sei ihr aber zu früh für Fotos, sagte sie.

Zähne putzen, Tee trinken im Sonnenschein, noch mehr Dinge in der Ferienwohnung entdecken.

Nach dem Wetter sehen. Erst in den Himmel schauen und dann auf die App. Sonne mit Regen und vielleicht Gewitter. Die Vorhersage für den nächsten Tag versprach ganz sicher Regenwetter und weil ich unbedingt auf den Friedhof wollte, packte ich den Regenschirm ein und ging los. Zuerst mit der Straßenbahn und dann noch 20min zu Fuß. Am im letzten Abschnitt Fußweg laufe ich an Einfamilienhäusern vorbei. Sehr teuer sehen sie aus. Dann biege ich um eine Ecke und bin wohl richtig.

Nach der Ecke kommt eine Brücke, von der Brücke aus kann man die Hinterseite der Häuser sehen. Womöglich wohnt es sich dort noch teurer als ich sowieso schon dachte.

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Wie ich die Katze Zimt kennengelernt habe und mein erster Tag in Amsterdam

Am liebsten würde ich alles auf einmal erzählen. So geht das aber nicht. Also ein wenig Struktur hier beim Elefanten. Am Mittwoch bin ich in Amsterdam angekommen und stand gegen 21:15 vor der unbekannten Ferienwohnung. Die eigentliche Bewohnerin, die liebe A. weilt gerade im schönen Marokko (wo wir uns auch im Oktober 2017 kennengelernt haben) und so wurde ich von ihrer Katze Zimt begrüßt die sogleich und überhaupt nicht schüchtern, ihren Kopf an mein Bein stieß und gebührende, ausgiebige Begrüßung forderte. Während ich mich in der Wohnung umsah und etwas orientierte hing sie mir die ganze Zeit über am Hosenzipfel. Und beim Auspacken wurde ich nicht aus den Augen gelassen.

Ich ging auf Ferienwohnungsentdeckungstour. Dabei musste ich immer mal schmunzeln denn es begegnete mir einiges, was auch in meiner Wohnung zu finden ist. In diesem Regal stehen die grünen Schüsselchen aus der Töpferei in Tamegroute, Marokko.

Kleine, Fläschchen mit Pigmenten.

Die Kacheln im Vordergrund haben wir vermutlich zusammen im Oktober in Essaouira gesammelt.

Am Donnerstag bin ich schon um 7 Uhr aufgewacht. Wirklich früh, dabei hätte ich ja so lange schlafen können wie ich möchte, da hat mich aber die Entdeckungsfreude aus dem Bett geworfen. Und vielleicht auch ein wenig die Katze Zimt, denn ich bin es nicht mehr gewohnt mein Bett mit einer Katze zu teilen. Vom Bett aus bestaune ich zunächst das Reh.

Während ich mit der Morgentoilette beschäftigt bin werde ich wieder beobachtet.

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21KW – Wenig dies&das dafür viel Garten

Weil die Woche gleich so schön mit einem Feiertag losging bin ich am Montag zuerst zur Schwimmrunde ins Auebad und anschließend in den Schrebergarten geradelt. Dort lag schon die I. im Liegestuhl. Es war sehr heiß und unser Auftrag war all die kleinen, jungen und zarten Pflänzlein zu gießen denn sie würden sonst vertrocknen. Allerdings waren die Wassertonnen leer denn in dem Teil von Kassel in dem sich der Schrebergarten befindet regnet es leider nie. Ein Teil der Pflanzen würde also vermutlich vertrocknen und der andere Teil von Schnecken gefressen werden. Hier zum Beispiel der Broccoli. Aber auch die kleinen Bohnensprösslinge wurden schon angefressen. Jedes Jahr die gleiche Sorge.

Der Apfelbaumrose (es ist eine Rambler-Kletterrose) geht es gut. Der Apfelbaum unter der Rose ist allerdings nicht mehr so richtig am Leben – die Äpfel haben leider nach eher nichts geschmeckt und deshalb sind wir nicht ganz traurig. Und wenn dann die Rose erstmal blüht können wir es vor Ahhhh und Ohhhh kaum aushalten.

Wir lagen sehr lange einfach nur im Liegestuhl herum und als die Zeit zum gießen kam haben wir beschlossen den Gartenschlauch zu benutzen. Das tun wir nicht oft denn die S. ist ein sparsamer Mensch und ich wäre gerne ein wenig sparsamer, es gelingt mir nicht so gut. Also haben die I. und ich überlegt den Schlauch zu benutzen und der S. vielleicht einfach nichts zu verraten. Sie sollte sich einfach nur über die geretteten Pflanzen freuen. Also habe ich 20 kleine Minuten die Beete gewässert. Am Dienstag, als es gerade schön regnete, bekam ich die Nachricht von der lieben S., dass sie am Morgen 2 Stunden! lang den Garten gewässert hätte. Mit dem Schlauch von A. (das ist ihr Vater), quer von seinem Garten zu unserem. Also sowas, eine Wasserdiebin.

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20KW – Schon der vierte Urlaub (der ein Tagesausflug war) in diesem Jahr

Die Woche ging im Nu vorüber. Deshalb beginne ich auch gleich mit dem Höhepunkt. Der Höhepunkt war der Tagesausflug nach Frankfurt am Samstag. Ich habe mich dort mit M.&I. getroffen die aus Köln angereist waren und wir haben eine Ausstellung besucht. Und zwar  diese:

Das war sehr schön. Parallel dazu gab es noch die Ausstellung “Power to the People” die auch spannend war. Zwischendrin gab es Kaffee und Suppe auf der Terrasse im Sonnenschein. Und gemeinsames zum Bahnhof trödeln und Häuser und Krane, Kräne oder wie auch immer die Mehrzahl ist – es gibt mehrere Möglichkeiten, ansehen.

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19KW – Ich habe den 1. Preis gewonnen, allerdings nicht für die Vermeidung von Plastikmüll

Das ist jetzt wirklich die allerallerletzte Tulpe. Versprochen. Aber der Grund für den ersten Preis sind wohl die tollen Tulpen im Hinterhofgarten. Und das kam so: In meinem Marokko-Urlaub im Oktober 2017 habe ich die wunderbar unkomplizierte und nette A. kennengelernt. Auf der Dachterrasse unserer Unterkunft sind wir uns zum ersten Mal begegnet und haben uns in den nächsten Tagen immer mal zu einem kleinen Nousnous am Mittag oder einem Bier am Abend getroffen, uns über jede Katze gefreut, rumgesessen, geplaudert und so Urlaubsdinge getan. Und wenn nun die A. oder ich ein Buch über Marokko lesen oder uns die Marokko – Sehnsucht überkommt, dann schreiben wir uns. Und am Freitag Abend bekam ich dann also mal wieder eine Nachricht: “Hallo Simone, ich fahre am 24.5. für 2 Wochen in den Urlaub. Wenn du magst kannst du in dem Zeitraum in meine Wohnung, das Wetter soll schön werden und Amsterdam damit zum verlieben.” Hatte ich vergessen zu erwähnen das die A. in Amsterdam wohnt? Na ja und Amsterdam und Tulpen und so…. Jedenfalls fühlt es sich so an als hätte ich für das Tulpenparadies den 1. Preis gewonnen der natürlich eine Amsterdam – Reise ist. So ein großes Glück. Ich hab nämlich bisher noch nie etwas gewonnen, vor allen Dingen nicht wenn ich bei keinem Wettbewerb mitgemacht habe. Ich freue mich wie verrückt. Zwei Wochen werde ich allerdings nicht in Amsterdam verbringen sondern nur vier Tage. Aber ich könnte vor Freude schon gerne mal die Reisetasche packen.  Und wohin die A. fährt? Da muss man wohl nicht lange raten.

Ich habe einen großen Teil der Woche in diversen Gärten verbracht. Am Dienstag war ich lange in Erica’s Garten. Erica hat gerade Hüfte und ist deshalb leider nicht so fit und beweglich wie es sonst ihre Art ist. Und weil im Mai alles wild wächst und wuchert hat sie sich sehr gefreut als ich die Johannisbeerbüsche vom Wildwuchs befreit habe. Am nächsten Tag habe ich im Hinterhofgarten viele Dahlien vergraben und anschließend mit dem Nachbarn von über mir eine Baumscheibe vor dem Haus zuerst vom Unkraut befreit und dann dort “Blütengruss” ausgesät. Finden die Tauben auch lecker habe ich am nächsten Tag festgestellt.

Für Donnerstag wurde Regen gemeldet. Und so freute ich mich auf einen vertrödelten Tag mit schlafen und lesen.  Am Morgen schien noch die Sonne auf den Balkon so das ich fast beleidigt war. Aber ab Mittags wurde es prima trüb und dann fielen auch die ersten Regentropfen und es wurde frisch. Freitag war der Plan angrillen im Schrebergarten. Zugegeben etwas spät, viele andere haben ja schon vor Wochen die Grillsaison eröffnet, aber wir sind langsam in manchen Dingen. Wir versuchen den J. darauf vorzubereiten in Zukunft unsere Verpflegung zu übernehmen. Es gelingt nur mäßig.

Nach dem Essen: Beete vorbereiten damit die S. noch Gemüse säen kann.

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