Kategorie: Journal

14KW-Von meiner neuen Zahnlücke und bunten Törtchendingselchen

Ich war zum Osterbrunch bei der besten A.
Bevor ich nach Paris gefahren bin, hatten wir uns getroffen und ich hatte darum gebeten mich doch bitte zu einem Osterbrunch einzuladen, denn es würden keine frischen Dinge im Kühlschrank vorzufinden sein, wenn ich aus der Urlaubswoche zurückkäme, da mein Zug erst um 20 Uhr in Kassel einrollen würde. Meine Güte was für ein Satz. Stimmt aber so grammatikalisch alles, ich hab es geprüft. Eingeladen war ich um 11:30 Uhr.
Ich konnte die Reiseerschöpfung wegschlafen, dick eingepackt einen Tee auf dem Balkon trinken, etwas rumtrödeln und dann los zum Brunch. Alle Hausbewohnerinnen der A. waren eingeladen und so gab es viel leckeres Essen und natürlich auch bunte Ostereier. Die Törtchen dort oben gab es nicht. Zwischendurch holte ich noch den Köln-Besuch vom Bahnhof ab und dann wurde weiter gebruncht. Anschließend besuchte ich mit M. den Gorilla auf dem Friedhof und machte beide miteinander bekannt. Und ich fand diesen Grabstein. Hatte ich vorher noch nie bemerkt.

Den Rest des Tages vertrödelte ich und der liebe M. war fleißig wie immer.
Am Dienstag wurde mir ein Zahn gezogen. Dazu gibt es nicht viel zu sagen. Ich war aufgeregt, es tat nicht wirklich weh denn ich bekam eine extra große Betäubungsspritze aber trotzdem war es anstrengend und ich war froh mich anschließend hinlegen zu können. Nun habe ich eine Zahnlücke die sich anfühlt als würde ein Brötchen darin Platz finden. Sie blieb bisher aber von meiner Umwelt unbemerkt.
Am Mittwoch im schönsten Sonnenschein mit der lieben Yoga-Freundin vor einem Café gesessen. Ich hatte der K. ein kleines Geschenk aus Paris mitgebracht. Ein hellgelbes Macaron mitgebracht und sofort wurde der Löffel angesetzt. Aber ach – das ist ja Seife! Auf dem Rückweg an einem Zoo vorbei gekommen.

Am Donnerstag hatte ich Besuch von A. für die ich Zimtschnecken backen wollte. Das habe ich auch getan, aber zu spät damit angefangen. Und deshalb klingelte es mittendrin an der Haustür und die A. stand vor der Tür. Und wegen vieler Dinge gleichzeitig tun, habe ich dann den Zucker vergessen. Die A. hat geglaubt es wäre Absicht denn ich mache manchmal zuckerfreie Experimente. So sollte es diesmal aber nicht sein. Also wurden zwei leckere Marmeladen dazugestellt. Wir hatten einen schönen Nachmittag.
Den Freitagnachmittag habe ich im Hinterhofgarten verbracht. Das war nötig denn es gab Bauarbeiten in den letzten 5 Monaten und alles sah wüst aus. Ich habe mit nachbarschaftlicher Hilfe viel aufgeräumt und dann eine schiefe Mauer gebaut – damit die Bauarbeiter nicht noch mehr Zeug in meiner Blumenrabatte abstellen.

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Aus den Lieblings 5 sind Lieblings 17 geworden

Um mit den Paris Bildern mal langsam zu einem Ende zu kommen, hatte ich mir überlegt fünf Pariser Lieblingsmenschenfotos auszusuchen. Das ist aber ja so unglaublich schwer hat sich dann herausgestellt. Also hab ich erstmal einen Ordner an- und Fotos hineingelegt. Und dann noch einen. Und dann noch einen. Im ersten Ordner waren es 73 ausgewählte Fotos. Im zweiten Ordner waren es 28 Fotos. Und im dritten Ordner sind es nun 17 Fotos. 17 sind ok wenn ich dazuschreibe warum ich das Foto gewählt habe. Das hab ich mir gerade als Regel überlegt. Also los.

**Die Schwestern ganz oben wegen der tollen türkisen Anoraks.

**Der wilde Wind pustet in die Farben hinein.

**Ich musste an Erica denken. Erica sagt immer: “Ich habe immer eine Haube in der Tasche. Die hab’ ich dann sofort zur Hand wenn das Wetter schlecht wird. Damit mir die Haare nicht durcheinander geraten”.

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13KW – Schon wieder zurück und trotzdem noch in Paris im Institut du monde arabe

Sonntags schreibe ich ja gerne etwas über die vergangene Woche. Diesmal ist zusammenfassend zu sagen: Ich habe viel erlebt und gesehen. Wirklich viel. Ein wenig habe ich schon erzählt und gezeigt. Es fehlt noch so viel. Zum Beispiel das Institut du monde arabe (schöne Bilder gibt es hier noch zu sehen), in dem ich am Mittwoch war. Die südliche Glasfassade fällt sofort ins Auge. Sie ist mit Irisblenden versehen, die sich per Computersteuerung stufenlos öffnen und schließen lassen, um das einfallende Sonnenlicht zu regulieren. Das Motiv der Blenden kommt aus der arabischen Architektur und nennt sich Maschrabiyya. Es sieht sowohl von außen als auch von innen sehr beeindruckend aus.

Es gibt die Vielfalt der arabischen Welt und auch der islamischen zu Kultur entdecken, der ich mich ja bekanntlich sehr verbunden fühle. Uns so fühlte ich mich auch sofort beglückt und entspannt als ich bekannte und auch neue Gegenstände, Fotos, Filme und Skulpturen ansehen konnte. Dies ist eine der Taschen die für eine  Pilgerreise nach Mekka genutzt wurde.

Ein Wandteppich.

Die Ausstellungsräume waren hell und weit und mit viele Glas gestaltet, was ein luftiges Gefühl in mir auslöste.

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Ich war in der Grande Galerie de l’Evolution und es war toll

Ich habe heute mal was völlig verrücktes gemacht. Obwohl mein Zug schon um 13:55 Richtung Heimat fahren sollte, wollte ich vorher noch ins Museum gehen. Für viele Menschen sicher nichts besonderes, für mich allerdings fast eine kleine Sensation. Früher hätte ich noch nicht einmal angefangen darüber nachzudenken ob die Möglichkeit besteht. Ich wäre ab 10 Uhr startklar für den 8 minütigen Fußweg zur Metro, die 20 minütige Fahrt zum Bahnhof, Versorgung mit Reiseproviant, häufige Kontrolle der Uhrzeit, des Tickets, des richtigen Bahnsteigs, mehrere Toilettengänge und aufgeregtes stundenlanges warten auf den Zug, gewesen. Doch nun ist es anders. Weil gestern der Museumsbesuch so toll war, wollte ich heute unbedingt noch in die Grande Galerie de l’Evolution im Jardin des Plantes. Auf dem Weg ist eine weitere Besucherin vor mir gelaufen. Sie sah aus als wäre sie vom Fach, so mit dem Delfin in der Hand.

Es war eine sehr gute Entscheidung und ich war wieder genauso begeistert wie schon in der Paläontologischen Ausstellung. riesengroßes, halliges Gebäude mit riesengroßen Tieren. Heute also weniger Knochen, dafür mehr ausgestopfte Tiere die aber einen lebendigen Eindruck machten.

Besonders weil auch Geräusche und die Lichtverhältnisse eine große Rolle spielten. Manchmal war entferntes Donnergrollen zu vernehmen und es machte den Eindruck als würden die Elefanten immer dann besonders laut lostrompeten, wenn ein Kind zu nah an ihnen vorbei lief oder kroch.

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Nach dem Regen unter Knochen

Das erste Foto ist vom Ende des Tages. Als ich durch den Jardin des Plantes zurück zum Hotel gelaufen bin. Dort fing meine Paris Woche ja auch an. Es waren für heute viele Regenschauer vorhergesagt, ein wenig hab ich mich sogar darüber gefreut denn so würde ich einfach den ganzen Tag in verschiedenen Museen des Jardin des Plantes verbringen. Zuerst aber: Hotelzimmeryoga am Morgen. Dabei habe ich festgestellt, dass mir der kleine Sturz am Mittwoch doch mehr geschadet hat, als ich gedacht habe. Ich war mit meinem großen Zeh doch tatsächlich im Bettlaken hängengeblieben und über die Bettkante auf den Boden gefallen. Aufgeschlagen, also gebremst, habe ich mich mit meiner rechten Hand die sowieso schon so blöd arthrosegeschädigt ist und mein Knie schrappte über den Teppichboden. Nun tut mein Handgelenk sehr weh und mein Knie ist heute dunkellila. Immerhin wurde keine Haut abgebrannt. Das passiert ja mal leicht bei so Teppichboden. Blöd das alles. Also mussten ein paar Sonnengrüße und ein Kopfstand an der Wand genügen. Auf dem Weg ins Café dann der erste Regen.

Der aber schnell vorbei war und so überlegte ich mir, ob es nicht vielleicht doch nett wäre zuerst ein wenig draußen zu sein. Schnell in die Metro und nach Montmartre gedüst. Diese Idee hatten viele andere Menschen auch. Zumal ja auch Karfreitag war, wie mir dann einfiel. Es waren also wirklich viele Menschen unterwegs und sie sammelten sich alle im Park vor der Basilika Sacré-Cœur auf dem Montmartre. Es gab einen kleinen Gottesdienst unter freiem, regnendem Himmel und gesungen wurde zwischendurch auch. Das war alles sehr schön und ich hatte die Möglichkeit mir unter vielen Regenschirmen den Hübschesten auszusuchen.

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Friedhofsglück

Es gibt Zeiten in denen die Erlebnis- und Eindrucksdichte so viel und sehr hoch ist. So ist es gerade bei mir. Deshalb wähle ich heute aus und entscheide mich für den Friedhof in Montparnasse. Die Stunden auf dem Friedhof teilen sich mit einigen anderen Erlebnissen den ersten Platz – falls er vergeben werden sollte.

Ich bin ja ein großer Friedhofsfan, wie alle wissen die mich kennen. Und gerne könnte ich auf dem wunderbaren Cimetière Montparnasse eine ganze Woche verbringen. Weil ich beim Fotos sichten schon gleich wieder ins Schwärmen gekommen bin, lege ich einfach los. Ganz besonders angetan haben es mir diese klitzekleinen Moosköpfchen die zwischen den Porzellan Blüten hervor wachsen.. Davon kann ich einfach nicht genug bekommen. Die sind doch wirklich zu schön.

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Ein Stück Paris durch Regentropfen

An Tag 2 schon um 8 Uhr aufgewacht. Aber einfach noch im Bett geblieben und Tee getrunken. Es gibt nämlich einen Wasserkocher im Hotelzimmer. Sehr toll. Für den Tee und auch für die Wärmflasche die ich dabei habe. Nach dem Yoga geturne und einer heißen Dusche, wieder den Lippenstift aufgetragen und hinaus ins Regenwetter. Mit der Metro zum Eiffelturm gefahren, ausgestiegen, durch den Regen gelaufen, die lange Schlange am Eingang gesehen, der Regen lief in den Mantelkragen, mir war ungemütlich und kalt. Also nur ein paar Beweisfotos gemacht und dann Kaffee trinken gegangen. Der Kaffee am ersten Tag war schon nicht so toll, ging aber mit Pastis dazu, der Kaffee am Eiffelturm war auch nicht toll. Neuer Plan: ich googele diese große amerikanische böse Kaffee-Kette. Bei Kaffee verstehe ich keinen Spaß. Gegoogelt und gefunden. Mich auf den Weg gemacht und den Regen ignoriert. Unter Brücken hindurch gelaufen.

Fotografierende Menschen fotografiert.

Im trocknen Café gesessen, mich aufgewärmt, lecker Cappuccino getrunken und Lampen geknipst.

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Montag in Paris und warum ich nicht im Hotel geblieben bin

Hier wohne ich. Ganz rechts im Hotel des Ecrivains. Mit Baustelle.

Da bin ich also gestern in Paris angekommen, hatte einen Plan – und habe mich nicht daran gehalten. Denn der Himmel war blau, es fiel kein Regentropfen, ich hatte ein Kleid in der Reisetasche, denn zu meiner Vorstellung von “Simone in Paris” gehörte ein Kleid und Lippenstift, den hatte ich mir extra noch gekauft. Die Tasche war schnell ausgepackt, das Kleid angezogen und die Lippen bemalt, noch schnell auf die Karte geschaut in welche Richtung ich zum Wasser gehen muss und schon ging es los.

So schöne Balkone unterwegs gesehen.

Völlig ahnungslos drauflosgeknipst wann immer ich etwas entdeckt habe.

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12KW – Vorosterfereinwoche und wenig Zeit für Reisevorbereitungen

**So eine letzte Woche vor den Ferien ist immer im Nu vorbei dabei hab ich gefühlt mehr zu tun als in normalen Wochen denn es muss ja vor den Ferien noch immer extra viel erledigt werden. Tatsächlich hielt sich alles in Grenzen, es fühlte sich nur nach einem riesigen Berg an.
**Ich hatte einen Fotoauftrag damit die Kollegin eine Anfrage nach Bildern vom Projekt zu Ende bringen kann. Und weil wir dafür die Erlaubnis zur Veröffentlichung der Eltern benötigten, darf ich hier auch etwas zeigen. In die Farben vertieft.

Ich mag unsere Zootiere.

Und ich bin schon seit jeher eine große Freundin von Flechtfrisuren.

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11KW – Sehr kurz, aber mit Hummus am Ende

**Der Montag der letzten Woche war der 12. März, ich konnte gleich mit 12von12 starten und habe deshalb zum Montag hier nichts mehr zu berichten. Mein 12von12 ist hier nachzulesen.

**Weil ich am Dienstag immer noch schlimme Verspannungskopfschmerzen hatte, habe ich mir beim Massagetermin nicht die Füße sondern den Rücken und Nacken massieren lassen. Das war eine gute Idee und es ging mir anschließend  besser.

**Fast jeden Tag war schönster Sonnenschein und so kam Frühlingsstimmung auf.

**Und wie auch schon erwähnt, saß ich oft nachmittags am Küchentisch um Meisen und andere Vögel zu knipsen. Nachzulesen hier.

**Mittwoch, Donnerstag und Freitag wieder jeweils einen Yoga-Kurs unterrichtet.

**Am Mittwoch nach dem Yoga eingekauft. Allerlei Dinge und einen Becher Sahne. Alles in die Fahrradtasche gepackt. Zuhause ausgepackt. Komisch, der Sahnebecher ist so leicht. Die Sahne hatte sich zwar nicht in die Tasche, aber in das in der Tasche befindliche Wolltuch ergossen. Tuch in die Waschmaschine gesteckt und die Reste aus der Tasche gewaschen. Am Freitag bemerkt, das es im Bad seltsam und nicht gut riecht. Oh je, das Tuch mit der Sahne vergessen. Noch Kleidung dazu getan und alles bei 40° gewaschen. Beim Wäscheaufhängen festgestellt: die Wäsche riecht nicht gut. Sie stinkt. Am Samstag komisches Wäschedesinfektionszeug gekauft. Nochmal gewaschen. Wäsche stinkt immer noch. Trotzdem die Yogahose zum Yoga angezogen. Beim Yoga am liebsten die Hose ausgezogen und ohne Hose weitergeturnt. Hose stinkt. Das böse Waschmittel mit A gekauft. Die Wäsche bei 60° gewaschen. Die Wäsche stinkt immer noch. Das Tuch, ein paar Handschuhe und drei T-Shirts schon mal weggeworfen. Womöglich nimmt der Rest der Kleidung den gleichen Weg.

**Jeden Tag am Mittag Salat und am Abend Suppe gegessen. Hier zu sehen Kohlrabensuppe. Die roten Pünktchen sind Chillistückchen. Denn auch in einer feinen Kohlrabensuppe schadet eine Chillischote nicht. Es gab auch noch Kürbis- und Süßkartoffel-Suppe an anderen Tagen.

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