48 KW November 2020 – Tatenlos herumsitzen II

Es folgt der Tatenlosigkeit zweiter Teil.

Ich hab mich trotzdem zum Backen überredet. Hat geklappt. Insgesamt habe ich sogar drei Kuchen gebacken. Der erste Zitronen-Mohn- Kuchen ist mir fast verbrannt. Aus Ungeduld hatte ich den Herd zum Vorheizen auf 200° gestellt und dann vergessen ihn herunter zu drehen. Der Zitronenguss ist nicht gut gelungen, er war zu flüssig und so konnte ich noch nicht Mal die Verbrennungen vertuschen.

Beim zweiten Zitronen-Mohn-Kuchen hatte ich nichts zu beanstanden und die Kolleginnen auch nicht. Der dritte Kuchen, diesmal ein Apfelkuchen, ist noch im Ofen – die Temperatur und auch die Eieruhr ist richtig eingestellt. Ich habe Hoffnung.

Zum kochen für A. und mich musste ich mich nicht überreden. Der Reis mit braunen Linsen und allerlei Gewürzen war etwas zu trocken aber mit Joghurt haben wir es in den Griff bekommen und hatten einen schönen Abend.

Ich war mit starken Kopfschmerzen beim Zahnarzt. Hat keinen Spaß gemacht. Danach eine Runde um den Bebelplatz.

Unterwegs bin ich an einem Zierapfel/Kirschapfel vorbei gekommen. Sah so schön aus.

Ich war schon wieder im unverpackt Laden – Nüsse waren alle und ich hab Dinkel-Bulgur gekauft. Kenne ich noch nicht und möchte ich ausprobieren.

Den Einkauf mit Erica erledigt und anschließend bei der Blumenladen-Freundin 6 Erika-Kränze abgeholt. Für mich und Erica und die Nachbarin und zwei Kolleginnen. Sie werden als Adventskränze oder als Erika-Kränze verwendet.

Zu den Kränzen wurde mir noch ein großer Strauß dunkelpinker Nelken geschenkt. Ich hab sie im Badezimmer und Schlafzimmer verteilt.

Der Plan für Samstag: restliche Lebensmittel einkaufen, kochen, vier Wärmflaschen füllen, Wolldecken zurecht legen und dann mit der Pizza-Clique essen und einen schönen Abend an der geöffneten Balkontür verbringen. Die Realität: zurück vom Einkauf hatte ich noch mehr Kopfschmerzen als vorher, der Hals tat weh und es war mir so kalt, dass die Zähne geklappert haben. Großer Mist. Alles abgesagt, rumgejammert und ganz am Ende die Tüte Mais Chips allein aufgegessen.

Ich dachte, es macht mir vielleicht Spaß, wenn ich ein paar Kugeln und Sterne aufhänge. Hatte aber mittendrin keine Lust mehr.

So im Nachhinein betrachtet sieht es aus, als hätte ich doch nicht nur tatenlos herumgesessen. Es fühlt sich trotzdem so an und mittlerweile bin ich zwischendurch auch mal richtig ungehalten und genervt. Kopfschmerzen habe ich auch immer noch.

Zur allgemeinen Stimmung in dieser Woche gab es Geschichten aus dem englischen Königshaus (The crown) und tragische Liebesschmonzetten (Virgin River). Dazwischen lese ich Bleib bei mir von Ayobami Adebayo.

Dir gefällt der Artikel? Dann teile ihn mit deinen Freunden!
1
Teilen:

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.