46 KW November 2020 – Die Coronamüdigkeit mit Kuchen backen und Freundinnen treffen vertrieben

Ich bin jetzt C-müde. Ich will kein Corona mehr. Wollte ich nie und will es jetzt überhaupt nicht mehr. Musste ich nur mal sagen.

Bis auf das C also war die Woche angenehm bis schön. Jeden Morgen war es kalt, besonders an meinen Händen. Ich habe wirklich dicke Handschuhe zum Fahrrad fahren aber sie genügen oft nicht. Was daran liegen kann, dass es Fingerhandschuhe sind. Ich werde also meine Fausthandschuhe suchen und hoffentlich finden und ausprobieren.

Am Dienstag habe ich einen Pflaumenkuchen gebacken, den ich am Mittwoch mit der ehemaligen Kollegin gegessen habe. Der Belag war lecker, der Restkuchen etwas trocken. Die ehemalige Kollegin war die lustigste Kollegin die ich bisher hatte und sie fehlt mir sehr. Deshalb müssen wir uns jetzt immer mal treffen um Quatsch zu machen. Außerdem liest sie mindestens so gerne wie ich, eher noch mehr und hat Buch-Tips parat und Serien empfehlen wir uns gegenseitig.

Auf meinem Balkon blüht die letzte Rose.

Freitag bin ich gleich nach der Arbeit mit Erica nach Hofgeismar einkaufen gefahren. Zuerst Lebensmittel im Supermarkt. Anschließend sind wir durch die kleine Fußgängerzone zum Schreibwarenladen gegangen. Erica brauchte ein Radiergummi und einen Spitzer. Unser Lieblingsparkplatz ist direkt vor der Trinkhalle. Getrunken wird dort nicht mehr.

Samstagmorgen habe ich noch vor dem ersten Tee einen Mohn-Zitronen-Kuchen gebacken und so richtig foodbloggerig dekoriert und wie zufällig all das Geklecker drumherum liegen gelassen.

Danach habe ich noch schnell einen Tee getrunken und bin dann zum Bauernhof gefahren um eine kleine Katze zu holen. Leider nicht für mich sondern für die Tochter einer Bekannten. Ich fuhr mit gemischten Gefühlen weil ich die Befürchtung hatte, dass die kleine Katze sicherlich die ganze Fahrt über neben mir sitzen und kläglich miauen würde. Hat sie dann aber gar nicht. Stattdessen saß sie im Katzentransportdings und hat keinen Laut von sich gegeben. Fand ich jetzt auch nicht weniger bedenklich. Die Freude der Tochter war aber so groß, dass ich ganz gerührt war. Die kleine Katze wurde Bella getauft und ich hoffe sehr, sie fühlt sich schnell wohl und lebt sich gut ein. Vor Aufregung hab ich kein Foto gemacht. Leide allerdings nicht an Katzenfotomangel. Die hier oben leben in Marrakesch und sind wohl mittlerweile 3 Jahre alt.

Zurück vom Katzenumzug hab ich mich sofort wieder mit Nahrungsherstellung beschäftigt und eine Art Suppe gekocht. Ich hatte drei Yoga-Freundinnen zu Suppe & Kuchen eingeladen. Der Kuchen war ja schon fertig und die Suppe stand auch bereit als die Freundinnen eintrafen. Wir hatten uns zuletzt eine Woche vor dem ersten Lockdown im März zusammen gesehen und uns entsprechend viel zu erzählen.

Viel Kaffee gab es auch und sehr milde Temperaturen zeigte mein Thermometer: 16° und Sonnenschein.

Heute hatte ich einen Balkontee, kein Yoga und kein Buch lesen, sondern bin gleich in den windigsonnigen Tag zum spazieren gehen gefahren. Gute Idee, es waren viel weniger Menschen unterwegs als am letzten Sonntag.

Ganz am Ende hab ich noch am See gehalten. Ich hatte sogar Badesachen dabei. Nur so für den Fall…… Das Wasser war mir aber dann doch zu kalt. Nur die Füße ins Wasser hängen lassen genügt ja im November auch.

Nach dem Spaziergang gab es Frühstück: Zwei Ingwerherzen die die Yoga Freundin mir mitgebracht und mit bunten Bändern verschnürt hatte und ein Stück vom Mohn-Zitronen-Kuchen. Den fand ich heute sogar noch besser. Gestern war er mir etwas zu klitschig Innen drin. Ich hatte ihn offen stehen lassen über Nacht und deshalb war er heute etwas trockener.

Danach, es war mittlerweile 16 Uhr, hab ich 11 Päckchen gepackt. Für den Adventskalender den die erwachsene Tochter einer Freundin bekommt, die ich im August in Hamburg besucht habe. Für die restlichen Päckchen und die Nummerierung ist ihre Freundin, die auch eine Kollegin von mir ist, verantwortlich.

Mehr ist nicht passiert. An manchen Abenden habe ich einfach meine Zeit verplempert, zumindest würde es Erica so nennen. Hat Spaß gemacht.

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