Es war ein schöner Wochenstart am Montag. Die Sonne schien schon gleich am Morgen und es war richtig warm. Bei der Arbeit war alles ruhig und keine unangenehmen Überraschungen warteten auf mich. Das Kameraaufladeproblem hat sich gelöst (Kabel wieder aufgetaucht) und ein paar von den Fotos, die ich am Samstag mit der fremden Kamera gemacht habe, sind ganz gut geworden. Zum Abschluss war ich noch beim Yoga und das ist sowieso meistens toll. Diesmal auch.

Dienstagmorgen hatte ich den ersten Termin um 9 und bin etwas später losgefahren. Es war überraschend kalt. Aber trotzdem nicht zu kalt, um vor dem netten Café, an dem ich üblicherweise nur vorbeiradele, anzuhalten und Cappuccino zu trinken. Das war ein schöner Tagesstart. Ansonsten passierte nichts Außergewöhnliches und ich war für einen Dienstag sogar recht früh zu Hause. Das war auch schön. Ich bin dann nochmal losgelaufen und habe 3 Säcke Blumenerde gekauft und auf dem Gepäckträger nach Hause transportiert. Ich möchte endlich mal mit der Balkonbepflanzung beginnen.

Auch am Mittwoch war es etwas frisch und bedeckt am Morgen. Die Sonnenbrille trug ich aber trotzdem. Es war ein ganz ruhiger Arbeitstag und ich war so vertieft, dass ich beinahe einen Arbeitstermin verpasst hätte. Nach der Arbeit bin ich mit der Kollegin in die Stadt gelaufen und kam dort nicht am Buchladen vorbei, ohne mir zwei dicke Bücher zu kaufen. Ich hatte schon lange keine neuen Bücher mehr gekauft und hatte so Lust herumzustöbern. Hat Spaß gemacht. Anschließend noch im Supermarkt Gemüse gekauft und mich dann auf die vier freien Tage gefreut. Kaum war ich zu Hause angekommen, ging ein Regenschauer los, der fast kein Ende nahm.

Ich glaube, es hatte die ganze Nacht bis zum Donnerstagmorgen durchgeregnet. Das hatte mir die Wetter-App ja schon vorhergesagt. Schade, ich wollte so gerne den Balkon bepflanzen. Zuallererst habe ich mit Tee und Kaffee und Buch im Wintergarten gesessen. Dann wurde mir etwas kalt und ich bin aufs Sofa umgezogen. Frühstück um 12 und in der Regenpause ab 14 Uhr war ich mit der Gartenfotografin im Park unterwegs.

Wir wurden nur mäßig nass.

Eigentlich wollte ich am Freitag zum sehr frühen Yoga. Aber dann war es im Bett zu gemütlich und ich habe mich nochmal herumgedreht und weiter geschlafen. Beim Zähneputzen habe ich mich sehr über das neue Blatt der Monstera gefreut. Später etwas Yoga geturnt, Tee und Kaffee getrunken und dann folgte der Markteinkauf.

Auf dem Markt abe ich die Kollegin getroffen und es gab nochmal Kaffee. Das war schön.

Anschließend fuhr ich zu Erica. Dort ärgerte ich mich sehr über die Sanitärfirma, die mich anrufen wollte, um zu sagen, wann der Maurer übernehmen kann. Haben Sie nicht getan. Deshalb ist der Badezimmerumbau nur einen sehr kleinen Schritt weiter gekommen. Der Wocheneinkauf mit Erica ging recht schnell und weil ich keine Lust auf Putzen und Waschen hatte, bin ich wieder nach Hause gefahren und habe dort endlich mit der Balkonbepflanzung begonnen. Das hat richtig viel Spaß gemacht, besonders weil die Sonne dabei schien.

Hinterher habe ich noch das Gästebett bezogen, denn am Samstag kam Übernachtungsbesuch aus Hamburg angereist.

Den Samstagmorgen habe ich auch wieder mit Yoga begonnen. Danach habe ich erst Tee und Kaffee im Wintergarten getrunken und anschließend frierend und lesend auf dem Sofa gelegen und auf den ersten Besuch, der ein Tagesbesuch war, gewartet. Und der kam dann pünktlich um 11. Es war MadameMops und wer ihre wunderschönen Fotos kennenlernen möchte, kann sie auf Instagram unter @madamemops finden. Auch ich habe sie dort kennengelernt und im letzten Jahr hat sie mich auch schon einmal besucht und wir haben einen schönen Tag miteinander verbracht. Und diesmal hatte sie noch ihren Freund und Matti mitgebracht. MonsieurMops ist zuallererst und für lange Zeit im kleinen Plattenladen nebenan verschwunden und ich habe mit Madame eine Matti-Runde gedreht. Anschließend gab es für uns alle, nur nicht für Matti, sehr viel Sushi.

Und dann ging unser langer Stadtspaziergang los. Weil wir im letzten Jahr nicht alle netten Orte besichtigen konnten, haben wir diesmal einen Teil davon nachgeholt.

Und auch wenn wir wirklich viel gesehen haben und sehr viele Schritte gelaufen sind, haben wir natürlich noch immer nicht alles geschafft. Es folgen nun viele Fotos und wenig Text.

Wir sind u. a. durch einen Teil vom SchillerViertel gelaufen, und das hat mir ganz besonders viel Spaß gemacht, obwohl ich schon sehr oft dort war.

Dies ist mein Lieblings des Tages.

Und diese Glasbausteine finde ich auch besonders toll.

Vom SchillerViertel sind wir zum Hauptfriedhof gelaufen, um das Windtelefon anzusehen. Dort habe ich kein einziges Foto gemacht und der erste Regen ging los.

Einigermaßen trocken kamen wir dann noch bis zum nächsten Café. Und während es draußen gründlich regnete, hatten wir uns drin viel zu erzählen und gemütlich war es auch.

Nach dem Regen gab es bunte Pfützen.

Rückweg durch die Aue mit etwas Sonnenschein.

Ich kann ja mittlerweile über meine X-Beine lachen.

Erschöpft und glücklich haben wir noch zusammen gegessen, uns über den schönen Tag gefreut, viel erzählt und uns dann voneinander verabschiedet, denn die Mopsfamilie hatte noch einen langen Heimweg vor sich. Und ganz ohne den Übernachtungsbesuch gesehen zu haben (nur kurz am Mittag zur Schlüsselübergabe) fiel ich sehr zufrieden ins Bett.

Irgendwann in der Nacht zum Sonntag hatte sich die Besucherin hereingeschlichen. Ich hatte überhaupt nichts gehört. Wir haben fast den ganzen Tag zusammen verbracht und uns viel erzählt. Zwischendurch nur für 3 Stunden unterbrochen für den Capoeira Workshop der Besucherin und eine kleine Parkrunde für mich. Es war total schön, mal so viel Zeit miteinander verbringen zu können. Und ich habe richtig Lust auf einen Hamburg Besuch bekommen. Vielleicht klappt das sogar noch in diesem Jahr.