Ein Stück Paris durch Regentropfen

An Tag 2 schon um 8 Uhr aufgewacht. Aber einfach noch im Bett geblieben und Tee getrunken. Es gibt nämlich einen Wasserkocher im Hotelzimmer. Sehr toll. Für den Tee und auch für die Wärmflasche die ich dabei habe. Nach dem Yoga geturne und einer heißen Dusche, wieder den Lippenstift aufgetragen und hinaus ins Regenwetter. Mit der Metro zum Eiffelturm gefahren, ausgestiegen, durch den Regen gelaufen, die lange Schlange am Eingang gesehen, der Regen lief in den Mantelkragen, mir war ungemütlich und kalt. Also nur ein paar Beweisfotos gemacht und dann Kaffee trinken gegangen. Der Kaffee am ersten Tag war schon nicht so toll, ging aber mit Pastis dazu, der Kaffee am Eiffelturm war auch nicht toll. Neuer Plan: ich googele diese große amerikanische böse Kaffee-Kette. Bei Kaffee verstehe ich keinen Spaß. Gegoogelt und gefunden. Mich auf den Weg gemacht und den Regen ignoriert. Unter Brücken hindurch gelaufen.

Fotografierende Menschen fotografiert.

Im trocknen Café gesessen, mich aufgewärmt, lecker Cappuccino getrunken und Lampen geknipst.

Der Regen machte eine Pause und ich konnte weiter spazieren. Und kam an einem BMW Geschäft vorbei. Ich bin kein BMW Fan aber Günther war ein sehr großer Fan. Also dachte ich ein wenig an Günther, der sich gefreut hätte, wenn ich ihm erzählt hätte, das ich in Paris an einem BMW Geschäft vorbei gelaufen bin.

Aus einem kleinen Park, in dem es auch Parzellen zum Gemüse anbauen gab, kamen diese Kinder. Sie hatten jedes eine rote Schlaufe in der Hand, die an einem Seil befestigt war. Den Anfang und das Ende vom Seil hielt jeweils eine Erzieherin. Eine ganz großartige Idee, wie ich finde. So hat jedes Kind eine Sicherheit in Form der roten Schlaufe in der Hand und trotzdem eine große Bewegungsfreiheit um sich neugierig nach rechts und links wenden zu können. Und die Erzieherinnen können trotzdem die Kinder gut im Auge behalten. Werde ich den Kolleginnen sofort vorschlagen wenn ich zurück bin.

Ich bin bis zum Abend durch die Straßen von Paris geschlendert. Mir sind noch ein paar Lampen und glänzende Dinge in mein Blickfeld gesprungen.

Nochmal einen Cappuccino getrunken und dabei unter einem Dach gesessen. Dabei den Menschen und dem Regen zugeschaut.

Zum Abendessen gab es einen Teller pasta arrabiata und ein weiteres Glas Pastis. Die Nudeln waren so lala, der Pastis war lecker. Auf dem Heimweg noch ein Törtchen gekauft. Heiße Dusche, Törtchen genießen, ins Bett, Licht aus.

 

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