Zum Wochenstart war es am Morgen so kalt auf dem Rad, dass meine Behandschuhten Hände ganz steif waren als ich im Büro ankam. Mir ist den ganzen Tag nicht mehr richtig warm geworden obwohl auf dem Heimweg die Sonne schien. Am Abend gab es den ersten Teil von “Unorthodox” auf Netflix. Dabei hatte ich Kopfschmerzen und hab mich krank gefühlt.
In der Nacht wurde ich mit bohrenden Zahnschmerzen wach. Deshalb auch der Riesenbohrer dort oben. Ich hab mir Mundwasser mit Nelken auf den Zahn getropft, bin kurz wieder eingeschlafen und dann wieder aufgewacht. An weiteren Schlaf war nicht mehr zu denken. Leider hab ich erst um 16 Uhr einen Zahnarzttermin bekommen, so dass ich bis dahin jammernd auf dem Sofa lag. Ich befürchtete ein großes Loch im Zahn und den Einsatz eines ebenso großen Bohrers. Es war aber eine Entzündung. Gebohrt wurde nicht, stattdessen bekam ich eine große Spritze, die nicht vollständig betäubt hat und ich somit eine schmerzhafte Behandlung über mich ergehen lassen musste. Im Laufe des Abends ging es aber immer etwas besser und am Mittwoch war ich wieder völlig hergestellt. Mittwoch Abend dann der zweite Teil von “Unorthodox”.
Donnerstag Nachmittag habe ich Erica ihre Einkäufe gebracht. Und eine etwas größere Runde als in der vorherigen Woche haben wir dann auch noch gedreht. Sie findet es reicht jetzt mal langsam mit dem Abstand beim Spazieren gehen und selbst einkaufen will sie auch mal wieder.
Wie schon am letzte Freitag, hatte ich auch an diesem Freitag frei. Nach einer kalten Woche mit Sonnenschein, war für den Freitag Regenwetter angesagt. Darauf hatte ich mich gefreut. Umso verstörter war ich, als am Morgen die Sonne schien. Kalt war es trotzdem. Nachdem ich dann nach Tee, Yoga, lesen, Einkauf auf dem Markt… beschlossen hatte, dann eben doch mal spazieren zu gehen, wurde s trüb und der Regen begann. Also habe ich den Tag gemütlich auf dem Sofa verbracht.
Am Samstag begann das schönste Frühlingswetter. Ich habe mein Rad mit Tee und Apfel-Möhre-Rohkost bepackt (Donnerstag war mein 25ster und letzter Fastentag) und eine kleine Radtour an der Fulda entlang gemacht. In Dittershausen hab ich meine Beine bis zu den Knien ins Wasser gesteckt, im Buch gelesen und Tee getrunken. Auf dem Rückweg habe ich eine Weile mein Rad geschoben und bin barfuß durch die Wiesen gelaufen, hab nochmal die Beine ins Wasser gesteckt und etwas gegessen.
Später noch kurz an der Hall Of Fame (Skatepark unter der Autobahnbrücke) gehalten und geschaut ob es neue Kunstwerke gibt.
Weil die Gartenfotografin im Garten war, bin ich auch dort noch vorbei gefahren. Dort haben wir eine einzige Tulpe. Alle anderen Tulpen die ich dort vor ein paar Jahren vergraben hatte, sind der Wühlmaus zum Opfer gefallen. Diese hat sie wohl vergessen. Vielleicht probiere ich es in diesem Jahr mal wieder mit den Tulpenzwiebeln im Schrebergarten.
Im Hinterhofgarten hingegen geht es jetzt langsam los mit den Tulpen.
Und es ist schon wieder jemand im Garten aufgetaucht.
Sonntag war ich dann richtig zum arbeiten im Garten verabredet. Weil ich besonders gerne, für andere langweilige und eintönige Arbeiten wie z.B. das sogenannte “Unkraut” aus den Plattenwegritzen mit einem Messer herauskratzen und vor dem Garten den Schotterstreifen von besagtem “Unkraut” entfernen, erledige, bin ich auch sehr gut geeignet den kaputten Zaun zu flicken.
Damit hatte ich schon ein Weile am vorherigen Wochenende verbracht und so ging es am Samstag weiter. Dabei habe ich mit die Finger wund gefädelt, genäht und geknotet aber ich war sehr zufrieden dabei. Fertig bin ich allerdings immer noch nicht.
Zurück im Hinterhofgarten habe ich die neue Abschreckanlage gegen die nesträubernde Nachbarskatze bewundert.
Weil ich in den letzten Jahren in den Osterferien verreist war, habe ich diesmal die Osterdekoration ausgepackt. Ich mag das Osterfest gerne weil es so ein schönes buntes Frühlingsfest ist. Also musste der Hase her und ein paar bunte Kerzeneier und jede Menge Blumen und Papiervögel.
Anschließend habe ich noch den Balkon etwas entrümpelt und dem Nachbarskind beim Schaukeln in der Hängematte zugesehen.
Die drei Bücher hab ich im Februar gelesen. Mit OREO hatte ich es nicht ganz so einfach aber es hat mir trotzdem gefallen. Kindred und auch Vor ihren Augen sahen sie Gott waren beide auf sehr unterschiedliche Weise sehr beeindruckend.
Über Corona ist in diesem Wochenbericht nicht viel zu lesen. Das liegt zum Teil daran, dass sich mein Arbeits- und auch der restliche Alltag mittlerweile so eingespielt hat, dass ich nicht dauernd über Neuerungen stolpere. Zu einem anderen Teil liegt es aber auch daran, dass ich immer nur in kleinen Dosierungen Nachrichten vertragen kann und während meiner gesamten Arbeitszeit damit konfrontiert bin. Zuhause versuche ich dann abzuschalten soweit es mir möglich ist.
In diesem Sinne: Mögen alle gesund durch diese schwierige Zeit kommen.
** Leider fällt mir absolut keine Überschrift ein.
1