Während der Cola-Pause im Café denke ich über die große Hitze nach. Und warum ich nicht ein paar Tage am Meer eingeplant habe? Und ob ich nicht trotz der Pauschalreise, die ja das Hotel mit einschließt, einfach für ein paar Tage ans Meer fahren kann? Und wann denn nur? Am besten morgen. Dann wäre das auch geklärt. Ich mache mich auf den Weg zum Bahia Palast (und hier). Ich kann den gleichen Weg zurück nehmen, entscheide mich aber für einen kleinen Umweg, denn auf unbekannten Wegen gibt es Unbekanntes zu sehen und das macht mir Spaß.
Schon der Vorhof vom Palast war wunderschön, mit vielen blühenden Blumenbüschen.
Die Stufen der Treppen voller Blütenblätter.
Im ersten Innenhof war es schon angenehm kühl denn er war so dicht bewachsen.
Es waren noch viele andere Menschen unterwegs. Trotzdem war die Stimmung schön und gar nicht anstrengend unruhig sondern eher lebendig und fröhlich ….
…und auch ganz entspannt und still.
Wirklich schön. Manchmal kam eine große Gruppe mit Menschen und dann gab es wieder Momente wo niemand zu sehen war und ich hatte das Gefühl ganz alleine dort zu sein.
Oder zumindest fast allein.
Ich habe mir auch so einen schönen Platz gesucht, gesessen und mich gefreut. Das war die Lieblingsfrau des Tages. Sie hatte ein so schönes Kleid an. Und die Schuhe.
Leider hab ich mich nicht getraut sie um Fotoerlaubnis zu bitten. Das muss ich noch üben.
Und so ging es immer weiter mit allessohübschhier. Das Licht so schön.
Die Farben und Füße. Sie gehören Magda Rod, die aus L.A. angereist war und sich genauso für die Mosaike begeistern konnte wie ich.
Die Knödelohrringe! und das Lachen. (hurra, um Fotoerlaubnis gefragt)
Sogar die kaputten Mosaike so schön.
Es hat lange gedauert, mich vom Palast loszureißen. Aber ich bekam langsam Hunger und machte mich auf den Weg zum Ausgang. Doch dann traf ich die Palastkatze. Und hier sollten jetzt noch ein oder zwei Fotos der Palastkatze folgen. Das geht aber nicht. Die Palastkatze braucht mehr Raum, schließlich ist es eine Palastkatze. Deshalb gibt es jetzt noch die hübschen Kissen zu sehen, auf denen ich es mir zum Abendessen bequem gemacht habe – es gab Nudeln mit Gemüse, mein Magen brauchte etwas Bekanntes. Die Palastkatze bekommt ein ganz eigenes Tablett, ich stelle mir gerade eine Tortenplatte aus Glas mit so einem Fuß unten dran, vor.
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