Ljubljana – Letzter Tag mit einer schönen Entdeckung am Morgen und einem ganz besonders tollen Abendessen

Bunte Rockparade auf dem Markt.

Ich kann gar nicht genau sagen, warum, aber der letzte Tag in Ljubljana hat mir besonders gut gefallen. Er war besonders entspannt und ich fand das Licht den ganzen Tag über so schön trüb, mit etwas Sonne.

Am Morgen wollten wir auswärts Kaffee trinken. Und fanden keine 5 Minuten von unserer Wohnung entfernt das Café Čokl. Ich frage mich auch jetzt noch, warum wir es erst an unserem letzten Tag entdeckt haben.

Der Kaffee war sehr lecker und total gemütlich war es auch.

Weil wir in den letzten Tagen immer mal über Pilze, insbesondere Steinpilze, gesprochen hatten und die Freundin ganz besonders gerne Steinpilze mag, hatte ich die Idee am Abend zu kochen. Ein paar Tage zuvor hatte ich nämlich in einer Seitenstraße vom Markt ein paar kleine Klapptische entdeckt, an denen frische Pilze verkauft wurden. Und dort gingen wir hin und bekamen eine große Tüte Steinpilze.

Dann fehlte noch Petersilie. Die bekamen wir von der netten Marktfrau geschenkt, weil wir keinen dicken Bund, sondern nur eine etwas kleinere Menge brauchten. So eine Freude.

Kleine Obstfiguren gab es auch. Die haben wir aber nicht gekauft.

Die Mesarski most haben wir auch noch genauer betrachtet, denn die Freundin war noch keinmal darüber gelaufen.

Dann waren wir noch Nudeln, Butter und Reiseproviant kaufen und haben anschließend den Einkauf in unsere Wohnung gebracht.

Nachdem wir die Einkäufe abgestellt hatten, liefen wir noch ein Stück zusammen durch die Stadt, bevor sich unsere Wege trennten. Ich habe vergessen, wo die Freundin hin wollte, ich wollte jedenfalls ein Stück durch die Shopping-Meile laufen und da war die Freundin schon am Tag zuvor gewesen.

Ungefähr hier trennten sich also unsere Wege. So wunderschön bunt.

Glasbausteine.

Noch eine tolle Fassade.

Telefonat am Fenster.

Space Invader Nummer 7.

Um die nächste Ecke wartete schon Space Invader Nummer 8.

Zwischendurch lief ich auch noch durch die Shopping-Meile. Die war aber langweilig, genau wie die Freundin schon prophezeit hatte.

Irgendwann landete ich im Stadtviertel Mirje und konnte ein Stück an der alten Römischen Mauer entlanggehen.

Hübscher Pavillion.

Am Pavillon bin ich rechts abgebogen und stand dann plötzlich in dieser wunderschönen kleinen Straße.

Alter Zaun.

Am Ende der schönen Straße traf ich auf die Ljubljanica und lief ein Stück an ihr entlang, bis wieder eine kleine Gasse kam, in die ich einbog.

Innenhof.

Am Fenster.

Ungefähr hier fing ich an, nach einem Handarbeits- oder Wollgeschäft Ausschau zu halten. Als ich keins fand, fragte ich in einem der vielen kleinen Souvenirläden nach. Um gesagt zu bekommen, dass ich einfach nur zum Laden schräg gegenüber gehen könne. Da war so ein richtig alter Handarbeitsladen mit unscheinbarem Schaufenster, den ich einfach übersehen hatte. Inn drin war er bis an die Decke vollgestopft mit Knöpfen, Nadeln und Wolle und ein klein wenig muffig roch es auch. Aber er war toll und ich war froh, denn ich wollte mir Wolle für meine Häkeldecke mitbringen. Und das habe ich dann auch getan. Leider nur 1 Knäuel grüne Wolle. Keine Ahnung, warum ich nicht mehr gekauft habe, so schwer war sie ja nun nicht. Und Fotos vom schönen Laden und der Wolle gibt es auch mal wieder nicht.

Am Nachmittag trafen die Freundin und ich wieder zusammen und weil die Freundin natürlich auch noch Gibanica probieren wollte, sind wir nochmal in das gleiche Café gegangen wie ich zwei Tage zuvor. Lecker.

Spätnachmittagslicht.

Anschließend waren wir nochmal im Supermarkt, weil mir eingefallen war, dass es toll wäre, wenn wir so ein leckeres Radler zum Abendessen hätten. Danach ging es aber dann ab nach Hause. Dort fing ich dann an, aufzuräumen und die Reisetasche zu packen.

Und während ich später auf meinem Bett saß und die Tagesfotos gesichtet habe, stand die Freundin in der Küche und hat Pilze geputzt und das ganze Abendessen allein zubereitet. Immerhin habe ich mich darum gekümmert, dass unser Bier im Gefrierfach nicht explodiert (es kam warm aus dem Supermarkt und wurde deshalb ins Gefrierfach gelegt) und den Tisch gedeckt. Und dann hatten wir ein wirklich richtig superleckeres Abendessen mit Nudeln, Steinpilzen; Petersilie und eiskaltem Radler.

Am nächsten Morgen verließ ich zuerst die Wohnung, um auf dem Markt unsere Reiseproviant zu holen. Während die Käsebrote zubereitet wurden, hatte ich einen Cappuccino. Danach ging ich nochmal zur Wohnung zurück, verstaute alles in der Reisetasche und im Rucksack und dann gehts los.

Weil die Freundin noch echtes Ljubljanaer Brot kaufen wollte, ist sie schon etwas früher losgegangen und wir waren an der Brücke verabredet.

Also habe ich noch ein paar Drachenfotos geknipst.

Denn viele Drachenfotos zu haben, schadet ja nicht.

An den Skatern waren wir schon oft vorbei gelaufen ohne sie zu bemerken – na sowas!

Zum letzten Mal Richtung Abi Falafel schauen.

Und noch einmal zurück zur Brücke und zur Burg.

Auf dem Weg zum bahnhof einen Fuchs gesehen.

Pünktlich am Bahnhof angekommen. Na ja, in Wirklichkeit natürlich überpünktlich.

Trübes Wetter.

Und dann warten wir auf unseren Zug. Und warten….

Der Zug hatte Verspätung. Zuerst 10, dann 20, dann 30 und am Ende ca. 45 Minuten. Das hat dazu geführt, dass wir, wie auf der Hinfahrt, 1 Stunde Aufenthalt in Villach hatten und später dann unseren Zug in München auch nicht bekommen haben. So kamen wir dann letztendlich auch in Kassel fast 2 Stunden später an als geplant.

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