2 KW Januar 2025 – Von Sonnenschein, Glatteis und blutigen Knie

Überraschenderweise kam ich am Montagmorgen viel besser aus dem Bett als erwartet. Und weil ich auch gar nicht unbedingt so superfrüh bei der Arbeit sein musste, habe ich etwas getrödelt. Letztendlich war ich dann doch nur eine halbe Stunde später da als üblich.

Vom Schnee war nichts mehr übrig, stattdessen regnete es und der Wind blies mir um die Ohren und es war fast Frühjahrswarm. Der Arbeitstag war sehr ruhig und entspannt. Ich hoffe, es wird die ganze Woche so bleiben.

Am Nachmittag war ich mit der Freundinkollegin noch im Café und danach sind wir zusammen zum Yoga gegangen. Schöner Abschluss zum ersten Arbeitstag des Jahres.

Dienstagmorgen hatte sich das warme Wetter wieder verabschiedet. Ich hatte kalte Hände und hätte gerne die dicken Handschuhe angehabt. Weil ich ganz alleine war, arbeitete ich ohne Pause einfach durch, bis die erste Kollegin um halb eins kam. Wir machten Mittagspause und dann ging es weiter.

Später war ich noch mit einer anderen Kollegin verabredet. Um 18 Uhr war ich zu Hause und freute mich über Suppenreste vom Sonntag.

Zum Mittwoch fällt mir nichts ein, außer, dass es am Morgen ziemlich kalt und auch etwas glatt war. Das habe ich aber erst bemerkt, als ich schon mit dem Rad unterwegs war. Ich bin ganz vorsichtig gefahren.

Donnerstagmorgen war ein solches Wetterwirrwarr, dass ich nicht wusste, ob ich wegen zu viel Regen mit der Tram oder mit dem Rad fahren sollte, und Schnee war auch noch angesagt. Bei Schnee traue ich mich neuerdings nicht mehr, Rad zu fahren. Das liegt wohl am Alter, vermute ich. Letztendlich fuhr ich mit der Tram. Das war die richtige Entscheidung, denn ab 12 Uhr schneite es ununterbrochen und als ich mich auf den Rückweg machte, war ich sehr froh, das Rad nicht dabei zu haben. Bei der Arbeit keine besonderen Vorkommnisse. Und nach der Arbeit eine Café-Verabredung mit der Kolleginfreundin.

Endlich war die Feiertagspause herum und es fand am Freitag wieder Früh am Morgen – Yoga statt. Anschließend bin ich ins Büro gelaufen. Dort fand ich nicht so richtig in die Arbeit. Erledigte nur alles Nötige und fuhr sehr früh wieder nach Hause zurück. Es war noch so früh, dass ich sogar noch auf dem Markt mein ganzes Gemüse für die Woche kaufen konnte.

Es war schönster Sonnenschein, und ich saß, wie der Spatz, eine Weile einfach nur so herum.

Aber dann wollte ich doch noch gerne raus in die Sonne. Und die Gartenfotografin auch. Einmal um den See im Park herum.

Am Abend habe ich zum ersten Mal dicke Rotkohlscheiben gebacken. Nach diesem Rezept von Herrn Grün. Die weißen Bohnen habe ich durch Hummus ersetzt. Das mit dem Rotkohl hat nicht so wirklich perfekt geklappt, er war zuerst etwas zu hart und dann etwas verbrannt. Muss ich nochmal ausprobieren. Hat trotzdem ganz gut geschmeckt.

Der Samstag verlief wie gewohnt. Tee, Kaffee und Buch im Wintergarten. Am Nachmittag Einkauf mit Erica. Auf dem Heimweg habe ich noch bei der A. & T. einen Sessel abgeholt. Der wurde gegen einen Sessel in der Küche ausgetauscht, der sehr alt und ziemlich durchgesessen war. Jetzt sitze ich wieder bequem. Toll und vielen Dank.

In der Nacht zum Sonntag schlief ich sehr schlecht. Ich lag von halb 3 bis 4 wach. Glücklicherweise ohne belastende Gedanken. Vielleicht lag es am Vollmond.

Noch als ich beim ersten Kaffee war, fragte die Gartenfotografin schon, ob ich mit in den Bergpark möchte. Na gut, einen zweiten Kaffee kann ich ja auch später noch trinken.

Im Bergpark kamen wir allerdings noch nicht mal um den Lac, weil die Wege so vereist waren, dass wir wieder umgekehrt sind und Richtung Herbsthäuschen fuhren.

Dort war es sehr viel weniger glatt, zumindest dachten wir das, und wir sind eine Weile durch den Schnee gestapft.

Bis ungefähr hier. Da bin ich zum ersten Mal ausgerutscht und hingefallen. Auf beide Knie und das rechte Handgelenk bekam auch was ab.

Kurze Zeit später stolperte ich über einen großen Eisundschneebrocken. Wieder auf die Knie und der linke Daumen wurde auf dem Schotter aufgerissen. Das Blut tropfte auf die Kamera und kleckerte meine Tasche voll. Aua.

Und als wäre das nun wirklich noch nicht genug, rutschte ich noch ein drittes Mal aus. Wieder auf Knie und Hände. Also sowas! Immerhin war die dicke Strumpfhose nicht kaputtgegangen. Das war schon ein Wunder. Zu Hause musste ich dann feststellen, dass meine Knie sehr wohl kaputt und blutig waren. Das Hüftgelenk tat weh und auch beide Handgelenke, und überhaupt fühlte ich mich richtig miserabel und völlig verspannt. Da half nur eine Wärmflasche und ab aufs Sofa.

Jetzt fühle ich mich zwar immer noch ziemlich desolat, aber ich hoffe, das legt sich schnell wieder. Vielleicht hilft eine heiße Suppe, ein Buch und früh ins Bett.

Dir gefällt der Artikel? Dann teile ihn mit deinen Freunden!
3
Teilen:

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.