
Montagmorgen hatte ich es schwer aus dem Bett zu kommen, und dann war es auch noch ganz besonders kalt. Bei der Arbeit war es dann schön warm und ich habe einfach so vor mich hin gearbeitet.
Später war ich beim Yoga. Da habe ich mir auf meine Yogamatte noch eine weitere Matte so gefaltet, dass ich am Ende ein ungefähr 7-fach-gepolsterte Knie hatte. Das hat ganz gut geklappt.

Am Dienstag lag doch tatsächlich nochmal etwas Schnee und kalt war es auch. Das sah schön aus, bewirkte aber auch, dass ich mich nicht getraut habe, mit dem Rad zu fahren. Also wieder olle Tram. Im Büro war hohes Menschenaufkommen, und deshalb war ich manchmal etwas angestrengt. Draußen war Sonnenschein, und den konnte ich sogar bei einer kleinen Spazierrunde mittendrin und dann auch noch auf dem Heimweg genießen.

Am Mittwoch bekam ich am Vormittag eine Nachricht, die mich überrascht und gefreut hat und womöglich bewirkt, dass dieses Jahr ein wesentlich besseres wird als das Letzte.
Und am späten Nachmittag war ich im Kino. Schon zum zweiten Mal in diesem Jahr. Sensation! Ich habe The other side of the river angesehen. Für mich ist es ein leider Film. Ich mochte ihn sehr.

Donnerstag habe ich bei der Arbeit alles schnell erledigt, damit ich für eine lange Nachmittagspause früh nach Hause konnte. Später, beim Yoga, ging es den Knien so gut, dass ich sie zwar polstern musste, aber nur mit einer Decke. Ich konnte also wieder Asanas unterrichten, bei denen die Knie zum Einsatz kamen.

Für die Neujahrsfeier unseres Teams habe ich am Freitagmorgen schon um 7 Uhr den Backofen angeschaltet, um darin die Konfierten Tandoori-Kichererbsen von Noor Murad & Yotam Ottolenghi schmoren zu lassen.

Innerhalb kürzester Zeit duftete die ganze Wohnung nach leckeren Gewürzen und Knoblauch. Normalerweise freue ich mich sehr darüber, aber so früh am Morgen war das für meine Nase schon etwas gewöhnungsbedürftig.

Während ich im Wintergarten meinen ersten Kaffee trank, bekam ich von einer Coaching-Teilnehmerin die tolle Nachricht, dass sie ihren Hauptschulabschluss bestanden hat. Da habe ich mich gleich total gefreut. Sie konnte in ihrem Heimatland nicht lange zur Schule gehen und ist auch noch nicht so lange in Deutschland. Hat also in nur ein paar Jahren eine neue Sprache gelernt und in der fremden Sprache einen Schulabschluss gemacht und musste dabei auch noch als alleinerziehende Mutter ihre zwei Kindergarten- und Grundschulkinder versorgen. Ich freue mich so sehr für sie und sie ist so stolz, das finde ich auch besonders toll.

Danach fuhr ich los zu unserer Feier. Die war wieder ganz besonders lecker und richtig schön. Ich finde es immer sehr toll, mal Zeit mit den Kolleg*innen verbringen zu können, ohne dass es um die Arbeit geht. Auf den Billardtisch wird immer eine Platte gelegt und dort bauen wir dann unser leckeres Essen auf.

Als ich wieder zu Hause war, konnte ich einen kleinen Nachmittagsschlummer machen. Danach folgte ein Serienabend. Ich schaue gerade Virgil auf Arte. Sehr spannend und mit queerem Ermittlerinnen-Pärchen.

Samstag nichts Besonderes. Erst lesen im Wintergarten und später Einkauf und putzen bei Erica.

Am Sonntag habe ich leider zu lange geschlafen. Bis 9 Uhr. Das war zwar schön und nötig, aber dadurch war der Tag zu kurz. Er hat aber doch ausgereicht, um ein Buch zu lesen, spazieren zu gehen, danach nochmal zu lesen und zu bloggen. Linsensuppe gibt es gleich auch noch.
4