20 KW Mai 2025 – Erste handschuhfreie Woche

Am Montagmorgen bin ich tatsächlich ohne Handschuhe losgefahren. Kaum zu glauben. Hat aber gut geklappt. Die Kolleginfreundin war zurück von ihrem Bildungsurlaub und das hat mich sehr gefreut. Ansonsten war es unruhig und ich habe nicht alles erledigen können, was ich mir vorgenommen hatte. Das war aber nicht so schlimm.

Beim Yoga war es schön und etwas anstrengend. Leider habe ich von dem tollen Wetter nicht so viel mitbekommen, weil ich hauptsächlich drin war. Schade. Aber am Abend kann ich wenigstens immer mit offener Balkontür in der Küche sitzen.

Dienstagmorgen habe ich beim Yoga sehr getrödelt und beim Tee und Kaffee auch. Dabei habe ich im Wintergarten entdeckt, dass der Klee nun losgeht. Ich hatte erst gedacht, er kommt nach 5 Jahren zuverlässigem Aufwachen aus dem Winterschlaf nicht wieder. Falsch gedacht. Das war sehr schön.

Keine besonderen Bürovorkommnisse.

Den Heimweg hab ich mit der Freundinkollegin angetreten, sie ist irgendwann abgebogen und ich war im Buchladen und habe meine Wunschliste erweitert und natürlich auch ein Buch gekauft. Außerdem hatte ich am Vorabend noch zwei gebrauchte Bücher bestellt, und nun bin ich wieder etwas beruhigt. Ein sehr kleiner Bücherstapel macht mich schon ausgesprochen nervös.

Verblühte Küchenschellen.

Ein vollgepackter Mittwoch. Eine Nachmittagsverabredung wurde abgesagt, wegen Krankheit. Stattdessen hatte ich mich zu einem Spaziergang verabredet. Den musste ich aber absagen, weil mein Fuß schon den ganzen Tag blöd weh tat und ich zusätzlich so richtig fertig war.

Donnerstagmorgen hatte ich Angst, dass ich Handschuhe brauche. War aber nicht nötig. Der Arbeitsweg ging wieder durch die Aue und das ist immer so besonders toll.

Die Katzenbegrüßung im Donnerstagsbüro auch. Nach der Arbeit noch zwei schöne Yogastunden unterrichtet und danach in der Abendsonne nach Hause geradelt.

Kein Marktbesuch am Freitag. Stattdessen Früh am Morgen – Yoga. Das war ganz besonders toll, denn ich hatte den Reiher schon so lange nicht mehr geübt und vergessen, wie gerne ich ihn mag – nicht nur als Fotomotiv.

Bei der Arbeit war es zuerst sehr ruhig und dann gingen kleine Turbulenzen los. Es war aber alles hinzubekommen. Gegen Mittag kam die Nachricht, dass meine bestellten Bücher zu Hause angekommen waren. Die Freude aufs Wochenende war sowieso schon groß und wurde mit der Aussicht auf neuen Lesestoff noch größer.

Beim Waldspaziergang am Samstag entdeckt.
Was ist das wohl?

Und so saß ich dann auch nach getaner Arbeit erstmal eine Weile lesend am Balkon, bevor noch ein paar Hausarbeiten zu erledigen waren.

Außerdem: Tata! Das war die erste Woche ohne Handschuhe.

Ich kenne zwar nicht den Namen, freue mich aber sehr, dass sie den Winter überlebt hat und sogar blüht.

Die ganze Woche über war ich um halb 6 aufgewacht. So ganz ohne Wecker. Das hat mir gut gefallen. Samstagmorgen bin ich, auch ganz ohne Wecker, um halb 8 aufgewacht. Auch ok. Es folgte langes Lesen mit Tee & Kaffee. Danach habe ich alle Sachen zusammengepackt, die ich für die Übernachtung bei Erica brauchen würde, und gegen 11 Uhr bin ich losgefahren.

Erster Halt am Schwimmbad in Harleshausen. Es war zwar frisch draußen, und ich hatte zuerst etwas Bedenken. Keinesfalls möchte ich mir vor dem Urlaub, der bald losgeht, noch eine Erkältung einfangen. Aber eine Schwimmrunde war einfach zu verlockend. Und so war es dann auch besonders schön und total leer. Ich habe mir mit zwei anderen Personen das Becken geteilt und konnte die ganze Zeit auf der Mittelbahn schwimmen.

Ich habe eine sehr weiche Schafsnase gesehen.

Als ich bei Erica ankam, habe ich noch schnell die Badesachen im Garten auf die Leine gehängt und dann sind wir einkaufen gefahren. Anschließend gab es keinen Café-Besuch, sondern Kaffee & Kuchen zu Hause.

Das ist der Rest vom Schafskopf dazu.

Danach folgte eine große Runde durchs Dorf zur Blumen-Freundin.

Kleine Vase im Blumenladen.

Sie war lange bei ihrer Schwiegerfamilie in Indonesien gewesen und wir hatten uns noch nicht gesehen. Sehr viel Zeit hatte sie leider nicht, aber wir werden uns am nächsten Wochenende etwas länger sehen.

Storchengeklapper.

Dann folgte der Besuch bei der Storchenfamilie. Dort war Nachwuchs angekommen. Zwei kleine Störche. Dachte ich zuerst.

Drei Storchenkinder.

Ich konnte sogar beobachten, wie ein Elternteil mit Beute im Schnabel angeflogen kam und dann ging lautes Storchengeklapper los. Das war echt toll. Weiter ging es an den Schaffeldern vorbei und danach durch den Wald.

Als ich zurück war, ging ein kleiner Regenschauer los. Da hab ich mich einfach um 7 ins Bett gelegt, gelesen, etwas Serie geschaut und früh geschlafen.

Den Namen kenne ich nicht, aber ich freue mich, dass sie den Winter gut überstanden hat und sogar blüht.

Sonntagmorgen war das Wetter sehr bedeckt und es war auch etwas frisch. Aber nach Tee und Kaffee hatte ich Lauflust und dabei wurde mir so warm, dass ich danach auch noch ins Schwimmbad wollte. Endlich hatte nämlich das Naturbad Grebenstein geöffnet.

Als ich dort ankam, stellte ich fest, dass ich meine Schwimmbrille vergessen hatte. Mist. Auch das Badepersonal hatte keinen Ersatz für mich, weil es erst der zweite Öffnungstag war und noch niemand seine Brille vergessen hatte. Also ohne Brille ins sehr kalte, weil ungeheizte Wasser. Auch ohne Brille ging es erstaunlich gut und ich hatte große Schwimmfreude. Schon nach 20 Minuten war mir allerdings so kalt, dass ich nicht mehr konnte. War trotzdem total toll. Und die heiße Dusche anschließend war auch wunderbar.

Es dauerte allerdings lange, bis mir wieder richtig warm war. Dazu brauchte es 2 Wärmflaschen und ich habe sogar die Heizdecke eingeschaltet. Sehr gemütlich. Bis zum Ausflug mit Erica habe ich mich aufgewärmt und ein wenig gelesen.

Gegen zwei ging der Ausflug los. Mir war kalt im Auto und ich war sehr froh über die Sitzheizung. Wir waren im Café Mehlschwalbe im Wasserschloss Wülmersen. Das mögen wir beide sehr. Die Katze sitzt üblicherweise vor dem Haus. Diesmal war es ihr wohl zu nass, denn es hatte geregnet.

Für Erica gab es Mohnkuchen. Und Kaffee natürlich. Für mich Rhabarberkuchen und Cappuccino.

Nach Kaffee & Kuchen eine kleine Spazierrunde.

Zur Straußenfarm natürlich. Diesmal war viel los im Straußengehege.

Vom Straußenbauern (heißen die so?) lernten wir, dass Strauße Federn (an Körper und Flügeln) Fell (am Hals und Kopf) und Schuppen (an Beinen und Füßen).

Ein dickes Straußenei entspricht ca. 25 Hühnereiern. Falls man es hart gekocht essen möchte, sollte man mit einer Kochzeit von 2 Stunden rechnen. Für die Gartenchefin hatte ich eine Flasche Straußenei-Eierlikör gekauft. Den habe ich leider dort stehen lassen, weil ich für Erica den Garten und die großen Eier fotografiert habe. Weil sie hier oft mitliest: Sorry dafür.

Auf dem ganzen Rückweg über Obermeiser, um Erica wieder abzuliefern, bis nach Kassel war mir weiterhin sehr kalt.

Zuhause angekommen, wickelte ich mich wieder in die dicke Wolldecke. Jetzt ist mir immer noch kalt, ich habe Kopfschmerzen und fühle mich etwas desolat. Ich hoffe, es klappt, dass ich einfach alles wegignoriere und morgen wieder fit bin.

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