
Ich war so froh, als ich am Montagmorgen vor dem Weckerklingeln aufgewacht bin und mir nicht mehr kalt war und auch der Kopf nicht mehr weh tat. So völlig wiederhergestellt fühlte ich mich zwar noch nicht, aber sehr viel besser als am Abend zuvor.
Bei der Arbeit lief alles nach Plan, das war sehr schön für einen Wochenstart. Und nach der Arbeit war ich beim Yoga und habe die neue Kollegin mitgenommen. Das war auch sehr schön.
Außerdem gehen jetzt die In einer Woche, um diese Zeit bin ich im Zug – Gedanken los. Das liebe ich und die Vorfreude ist schon sehr groß.

Der Dienstag begann damit, dass am Server irgendwas schieflief und ich deshalb die Dinge die ich gleich schnell morgens erledigen wollte, nicht erledigen konnte. Mist. Dann fuhr ich mit der Kollegin ins schwedische Möbelhaus. Es fehlten noch ein paar Dinge für ein weiteres Büro/Beratungs-/Besprechungszimmer.
Als wir zurück waren, gab es Mittagessen. Sehr schön. Und dann konnte ich die Dinge vom Vormittag erledigen. Hat eben alles etwas länger gedauert.
Nach der Arbeit ging es zu Hause weiter. Zuerst habe ich Bücher abgeholt. Dann noch ein Eis gegessen und dabei gleich das erste Buch angefangen. Und dann ging es nochmal richtig los: Zimmer aufgeräumt, Badezimmer geputzt, staubsaugen, Kleidung aussortieren, Wäsche waschen und aufhängen, Wäscheberge zusammenlegen und in den Schrank hinein. Dann war es 20 Uhr und ich hatte noch nicht gegessen. Duschen wollte ich auch noch. Hat auch noch geklappt, essen auch. Aber danach ging es ab ins Bett.

Normale Bürogeschäftigkeit am Mittwoch. Zwischendurch dachte ich immer mal: Hmm, was muss ich denn noch alles machen, und dann fiel mir ein, ach ja, gar nichts, ich bin ja mit der Yoga-Freundin im Café verabredet. Wie schön. Auf dem Weg zu ihr hielt ich im Blumenladen, um ihr einen Geburtstagsstrauß zu kaufen. Dort bekam ich einen wilden allergischen Hustenanfall mit tränenden Augen und Atemnot. Ich war sehr froh und dankbar über die sehr nette Inhaberin, die mir sofort ein Glas Wasser brachte. Danach konnte ich in Ruhe Blumen aussuchen. Im Café habe ich die Blumen überreicht und wurde dann selbst mit einem großen Geschenk überrascht. Hurra, ein Buch. Ich habe mich sehr gefreut.
Nach dem Cafébesuch war mein Plan: zu Hause sitzen und lesen. Davor schon das Abendessen zubereiten. Nudeln sollte es geben. Erste Schublade auf: keine Nudeln. Nächste Schublade auf: auch keine Nudeln. Na sowas. Keine Ahnung, wie das passieren konnte, aber ich konnte nirgendwo Nudeln finden. Ich kann mich nicht erinnern, dass das schon mal passiert wäre.

Was ich stattdessen fand: die Hinterlassenschaften der Maus, die ich vor sehr vielen Wochen mal auf dem Balkon gesehen hatte. Und da sollte sie eigentlich auch bleiben. Sie hält sich aber auch in diesem Jahr scheinbar nicht an meine Hausregeln. Frech.
Also habe ich, statt gemütlich zu lesen, die Schubladen ausgeräumt und geputzt. Glücklicherweise kam sie nur bis ins zweite Schubladenstockwerk. Ich vermute, sie schleicht sich in die Küche, weil die Balkontür ständig offen ist. Ich schließe sie ja nicht immer, wenn ich die Küche mal verlasse, und manchmal gehe ich auch einkaufen, und die Tür ist noch offen. Da muss ich mir jetzt mal was überlegen.
Aber danach war endlich Zeit für Abendessen (Käsebrot, statt Nudeln) und Buch.

Am Donnerstag hat sich alles irgendwie anstrengend angefühlt. Aber über den Büro-Kater habe ich mich trotzdem gefreut. Und tatsächlich kann ich mir auch nicht erklären, was da mit mir los war, denn wirklich anstrengend war eigentlich gar nichts.

Das Früh am Morgen – Yoga am Freitag war ziemlich anstrengend, aber ein toller Start in den Tag. Außerdem war es der letzte Arbeitstag vor Urlaub und er war um 14 Uhr vorbei.

Ich bin ohne Umwege nach Hause gefahren. Dort wartete im Briefkasten ein Päckchen auf mich. Es war von der Yoga-Freundin, und darin fand ich das tolle Elefanten-Notizbuch. Ich habe mich sehr gefreut. Zur Feier des Urlaubsstarts habe ich mich dann sofort ins Bett gelegt und 40 Minuten tief geschlafen. Das war sehr toll. Hinterher etwas rumgetrödelt, bis mich ein kleiner Energieschub überkam und ich in Windeseile die Fronten von allen Küchenschränken abgewischt habe. Um 18 Uhr war ich mit der A. & T. verabredet. Wir haben lecker gegessen und etwas Urlaubsplanung betrieben, denn einen Teil meines Urlaubs werden wir zusammen verbringen. Große Vorfreude.

Auf dem Heimweg sind wir noch an einem hübschen kleinen Tischchen vorbeigekommen. Er konnte nicht am Straßenrad stehen bleiben, sondern ist in mein Schlafzimmer eingezogen. Es schadet nie, noch eine Abstellmöglichkeit für eine Pflanze zu haben.

Man sollte ja meinen, am ersten Tag, an dem der Urlaub losgeht, könnte ich eine Bombenlaune haben. So war es aber nicht. Etwas hatte mir in der Nacht zum Samstag die Stimmung verhagelt. Keine Ahnung, was es war. Es wurde aber zum Ende des Tages etwas besser. Das lag sicher auch daran, dass ich auf dem Rückweg von Erica bei der Gartenchefin einen Stopp einlegte, um ihr ein Buch zu bringen und dort einen Kaffee bekam und wir noch eine lange Weile erzählt haben.

Ich war sehr froh, dass am Sonntagmorgen die Welt wieder viel besser aussah und die schlechte Laune verflogen war. Zuallererst gab es Tee und Kaffee mit Buch im Wintergarten.

Anschließend einen Parklauf, bei dem ich den Reiher endlich mal wieder sah. Außerdem fand ich noch sehr viele völlig eingesponnene Bäume. Die sahen so aus, als könnte man dort einen Gruselfilm drehen. Schon auch besorgniserregend.

Als ich wieder zu Hause war, habe ich geduscht, etwas aufgeräumt und gewaschen. Und dann habe ich die Reisetasche vom Schrank geholt und angefangen, die Sachen zusammenzusammeln, die ich einpacken möchte. Das hat schon mal Spaß gemacht. Am Nachmittag war ich noch mit einer Kollegin verabredet, die ich lange nicht gesehen hatte, weil sie leider an ME/CFS erkrankt ist. Heute hatte sie einen ganz guten Tag und so war es ihr möglich, sich mit mir in der Eisdiele zu treffen.

Es hatte fast den ganzen Vormittag und auch noch während wir in der Eisdiele waren geregnet, aber auf dem Rückweg war der Himmel etwas blau und die Sonne kam hervor.

Zurück zu Hause habe ich noch etwas weiter gepackt, mir die Fußnägel urlaubsbunt bemalt und dabei gebloggert. Und weil morgen die Reise losgeht, bin ich jetzt schön aufgeregt und vorfreudig.
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