
Die Anreise nach Sarajevo verlief vollkommen problemlos. Diesmal war ich nicht mit Zug und Bus unterwegs (zu wenig Zeit, leider), sondern ich bin geflogen. Von Frankfurt aus in 1,5 Stunden.

Bei der Landung war es 22:30 und alles dunkel bzw. von allerlei Lichtern erleuchtet. Zum Ferienapartment brachte mich ein Taxi. Es war nur eine Straße vom Apartment von vor zwei Jahren entfernt. Weil ich noch so Reisewach war, habe ich alles ausgepackt, etwas herumgesessen und mich auf die nächsten Tage gefreut. Und dann tief und fest geschlafen.

Ganz gemütlich hier. Die Fotos habe ich am nächsten Morgen gemacht. Da schien schon die Sonne herein.

Katzengeschirrtuch.

Sämtliche Dekoartikel (es sind nicht so viele) habe ich zueinander gestellt.

In der Wohnung nebenan wohnt wohl eine Pflanzenliebhaber*in.

Schon am Abend vorher hatte ich etwas Kopfschmerzen, die habe ich auf die Zugfahrt und den Flug geschoben. Am nächsten Morgen waren sie leider nicht verschwunden, sondern stärker geworden. Außerdem war mir ununterbrochen kalt. Ich hab etwas Yoga geturnt, weil ich dachte, dann wird mir wärmer. War nicht so.

Nach einer heißen Dusche ging ich los Richtung Apotheke. Das soll jetzt aber mal keine Angewohnheit werden für erste Urlaubstage.

Nach der Apotheke ein bisschen herumgelaufen.



Etwas eng da drin.

Ein Esel. Es war noch keine Katze in Sicht.

Kaffeepause mit tollem Blick.

Hier mein Erkältungsbekämpfungssamelsurium. Im dm war ich nämlich auch noch.




Das wurde auch wirklich mal Zeit. Und sie war mir ein Zeichen, denn ich war schlagartig sehr müde und machte mich auf den Weg zurück ins Apartment.




Obwohl ich nach dem Nachmittagsschlaf auf dem Balkon saß und auf die FitBar schaute, fühlte ich mich nicht fit. Einen Abendspaziergang wollte ich trotzdem noch machen.

Sitzen am Fluss.

Bisschen Streetart.


Rechts neben dem Schirm am Kiosk vorbei geht eine sehr, sehr steile Treppe hinauf.

Mein Ziel war die Gelbe Bastion (Žuta tabija), ein schöner Aussichtspunkt, den ich bei meinem ersten Sarajevo Besuch vor zwei Jahren in einem totalen Regenschauer erlebt hatte. Diesmal war das Wetter sehr schön Abendsonnig.

Der Weg führte an einem der zahlreichen Friedhöfe und dem Alija Izetbegović Museum vorbei.

Wirklich anstrengend, der Aufstieg in meinem angeschlagenen Zustand. Immerhin habe ich endlich mal geschwitzt, wo mir den ganzen Tag so kalt war.

Oben angekommen, war es ganz besonders schön.

Viele schöne Ausblicke.







Auf dem Rückweg habe ich sogar noch die zweite Katze des Tages getroffen. Kurze Zeit später lag ich glücklich im Bett.
Weil ich gefragt wurde: Dies ist keine Konzertreise. Schade eigentlich. Ich bin hier, weil Sarajevo wirklich eine tolle Stadt ist. Und weil eine Freundin einen Betriebsausflug Studienreise nach Split in Kroatien macht und die andere Freundin ihr am Sonntag hinterher reist. Und sie haben überlegt, anschließend gemeinsam über Mostar nach Sarajevo zu fahren. Da war ich dann schlagartig neidisch und wollte auch dabei sein. Also treffen wir uns nächste Woche in Mostar. Und falls wir Božo Vrećo in den Straßen von Sarajevo begegnen sollten, wäre das überhaupt nicht schlimm. Aber sehr aufregend.