15 KW April 2024 – Tulpen und Tanz

Die Nacht zum Montag war sehr anstrengend. Ich war oft wach, weil ich niesen musste, meine Nase sehr zugeschwollen war und die Augen total gejuckt haben. In der Nacht! Gegen 5 bin ich nochmal eingeschlafen und um 6 Uhr klingelte der Wecker. Da war ich noch so richtig müde. Leider nicht zu ändern.

Was aber schön war: Ich bin mit Sonnenbrille, Kleid, Strickjacke, Leggings und ohne Handschuhe zur Arbeit geradelt. Eigentlich hätten ein paar der Kolleginnen aus dem Urlaub zurück sein sollen, aber leider waren zwei krank und eine ist wegen schlimmem Husten und noch nicht wieder ganz genesen im Heimbüro geblieben. Aber eine Kollegin war da und wir konnten zusammen Mittagessen. Als Nachspeise gab es die dicken gefüllten Datteln, die ich am Wochenende gemacht hatte. Nach der Arbeit habe ich mich noch mit der KolleginFreundin, die noch Urlaub hat, im Café getroffen und beim Yoga war ich auch noch.

Dienstag war auch schön. Zwar nicht mehr so warm, sondern sogar eher frisch, aber ich hatte einen angenehm kurzen Arbeitstag. Weil ich um 14 Uhr einen Physeo/Osteo Termin hatte, hab ich nur bis halb 2 gearbeitet und bin nach der Behandlung ohne Umweg nach Hause gefahren. Dort hab ich zuerst Datteln mit Kaymak und Harissa püriert. Lecker. Und anschließend noch Hummus gemacht. Auch lecker. Danach viele Karten zum Ende vom Ramadan geschrieben und dazu Kaffee getrunken.

Der Mittwoch war ein wirklich anstrengender Tag. Zu allem Überfluss kam es noch zu einem kompletten Stromausfall in unserer Büroetage. Als ich am Abend zu Hause war, hatte ich brummende Kopfschmerzen.

Am Donnerstag gab es immer noch keinen Strom und viel zu organisieren. Am Nachmittag war der Start vom neuen Yoga Kurs. Schön.

Freitagmorgen war ich wieder sehr früh auf dem Markt zum Gemüse kaufen und anschließend beim Früh am Morgen Yoga.

Im Büro war der Strom zwar nicht gleich um 9 Uhr wieder da, aber ab ca. 10 Uhr konnte ich das Behelfsbüro verlassen und an meinen Platz zurückkehren. Das war echt gut.

Nachdem ich mich am Nachmittag etwas ausgeruht hatte, machte ich mich fein für die Feier am Abend. Ich fuhr zu einem Henna Abend. Vor einem Jahr war ich schon bei der Verlobungsfeier des Paares gewesen und weil ich nächste Woche nicht zur Hochzeitsfeier gehen würde, wollte ich gerne beim Henna Abend dabei sein.

Ich hab eine Menge Fotos gemacht, von den ein großer Teil sehr verhuscht war. Ich könnte ja nun behaupten, es wäre Absicht gewesen, aber das würde nur zur Hälfte stimmen.

Es wurde sehr viel getanzt. Und zwar sofort. Vollkommen im Gegensatz zu den Feiern, die ich so kenne und bei denen oft erst Kuchen gegessen oder gar ein Abendbuffet eröffnet und Reden gehalten werden. Hier war es so, dass nachdem fast alle angekommen waren und ein Teil der Besucherinnen sich gesetzt hatte, die Musik begann und das Tanzen sofort losging.

Unterbrochen wurde das Tanzvergnügen nur während des Essens und danach ging es sofort weiter. Da war nichts mit warten bis 22 oder 23 Uhr. Großartig.

Ich hab auch ein wenig getanzt und hatte es richtig schön. Um 24 Uhr war ich zu Hause.

Leider war ich am Samstag schon um 7 Uhr wach und obwohl ich eigentlich noch ziemlich müde war, konnte ich nicht mehr einschlafen. Also hab ich lesend im Wintergarten gesessen, Wäsche gewaschen und aufgehängt, etwas aufgeräumt und bin dann zu Erica gefahren.

Wir waren einkaufen, danach hab ich noch etwas bei ihr geputzt und dann bin ich schon wieder zurückgefahren. Ich war einfach zu müde. Dementsprechend früh lag ich im Bett.

Und nun könnte man meinen, ich wäre Sonntagmorgen wieder früh wach geworden. So war es aber nicht. Ich bin erst um 9 Uhr aufgewacht. Hatte also 11 Stunden, mit nur einer Unterbrechung, geschlafen. Toll.

Dann hab ich etwas Yoga geturnt und danach gelesen. Zwischendurch immer mal überlegt, ob ich spazieren gehen oder ein Flussbad nehmen sollte. Hatte aber keine Lust. Also weiter gelesen.

Nach ca. 5 Versuchen: der erste Ableger der Zimmerlinde, der Wurzeln bekommen hat.

Mittags überkam mich dann der große Energieschub. Ich hab gewaschen, Pflanzen umgetopft, aufgeräumt, gestaubsaugt, den Boden gewischt und anschließend sogar noch das Treppenhaus.

Als ich nach dem Treppenhaus dachte, ich wäre endlich fertig, hatte leider ein Blumentopf, den ich etwas gedreht hatte, Übergewicht bekommen. Er war von der Fensterbank gekippt und so konnte ich gleich den Staubsauger wieder hervorholen und nach dem Saugen nochmal wischen.

Nur zum Bügeln hatte ich absolut keine Lust mehr. Ich weiß jetzt schon, dass ich es nächste Woche sehr bereuen werde.

Am Abend schaue ich auf Arte Der endlose Krieg: Iran – Israel – USA. Ist nicht geeignet um ruhig zu schlafen.

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