Ostermontag habe ich überraschend wenig Zeit mit Lesen verbracht. Stattdessen habe ich den Wintergarten sauber gemacht, so richtig mit Fenster putzen, Pflanzen umtopfen und Fußboden wischen.

Danach ging es auf dem Küchenbalkon weiter. Zwischendurch gewaschen und die Wäsche aufgehängt, gestaubsaugt, Böden gewischt und in drei Balkonkästen Blumen ausgesät. Und dann war es plötzlich schon 16 Uhr. Und um 17 Uhr kam die Gartenfotografin und ich habe ihr nochmal die Haare gewaschen. Nachdem sie gegangen war, noch schnell ein Foto von der neuen kleinen, weißen Blumenvase gemacht, die sie mir geschenkt hat. Darauf liegt eine schlafende Katze, und sie passt perfekt zu dem Schüsselchen mit der Schnecke aus Graz. Leider ist hier alles nicht richtig zu erkennen. Immerhin sind Maus und Hase gut im Bild.

Der Dienstag begann dann wieder mit den üblichen Morgendingen: Yoga geturnt, Badezimmer, Tee und Kaffee im Wintergarten und dann ging es los. Im Büro wurde der Arbeitsschwung sogleich abgebremst, denn es gab Serverprobleme und fast eine Stunde lang musste ich mir eine andere Beschäftigung suchen.

Etwas später wurde eine Kollegin, die länger krank war und nun in unserem Bereich arbeitet, begrüßt. Ich teile jetzt mein Büro mit ihr und wir haben überlegt, was sie noch braucht und wie wir ein wenig umräumen können.

Am Mittwochmorgen war das draußen in Nebel getaucht. Darüber habe ich mich gefreut, denn ich mag Nebel sehr und oft bringt er Sonnenschein. So war es aber am Mittwoch nicht. Der ganze Tag blieb grau und brachte später auch Regenschauer. Der Hinterhofgarten freut sich darüber.

Im Büro war so richtig viel los. Alle waren mittlerweile aus den Ferien zurück und es wurde richtig eng an den Arbeitsplätzen. Aber ab 13:30 Uhr wurde es schlagartig leer und es kehrte wieder Ruhe ein.

Auf dem Heimweg fielen dicke Tropfen, aber ich bin noch trocken zu Hause angekommen. Am Abend gab es Gemüse aus der Fritti. Früh ins Bett mit Buch.

Am Donnerstag ging der Regen schon gleich nach dem Zähneputzen los und nahm bis zum Abend fast kein Ende. Jedenfalls waren die Regenpausen immer nur sehr kurz. Ich hatte etwas das Gefühl, ich bin durch den ganzen Tag gerannt, weil ich unbedingt noch etwas vor dem Wochenende abgearbeitet haben wollte und am Freitag würde ich keine Zeit dazu haben. Hat geklappt. Zum Yoga war ich glücklicherweise wieder entspannt.

Am Freitag war ich zwar nicht auf dem Markt, dafür aber beim Früh am Morgen-Yoga. Das war sehr toll. Danach jagte eine Arbeitsaktivität die nächste und als ich um 15:30 zu Hause war, dachte ich über einen kleinen Schlummer nach. Ich bin dann aber im Buch versunken und nach dem Abendessen in einer neuen Serie. I know your soul, Arte Mediathek, eine Serie aus Bosnien und Herzegowina.

Samstagmorgen erwachte ich nur schwer. Aber hatte kurze Zeit nach dem Aufstehen das Gefühl, es würde ein aktiver Tag werden. Nicht sofort, denn zuerst musste ich Tee und Kaffee trinken und lesen und mich über die Passionsblumenknospe freuen. Es ist das erste Mal, dass ich es geschafft habe, eine Passionsblume im Wintergarten zu überwintern. Ich freue mich sehr.

Zusätzlich war noch sehr hohes Flusenflugaufkommen. Es ist nicht zu erkennen, aber der Wintergarten muss sehr bald wieder gestaubsaugt werden.

Dann ging es los. Wäsche waschen und aufhängen, aufräumen, Modenschau für die S. in Köln. Danach zu Erica fahren, einkaufen im Supermarkt und Baumarkt, auch dort herumwerkeln. Zurückfahren und auf dem Weg Tulpen schneiden. Zu Hause angekommen wurden die Tulpen auf mich und die Nachbarin und die Gartenfotografin verteilt.

Anschließend nochmal eine große Blumen Umtopfaktion. Danach halt alles wieder sauber machen. Dann war aber Schluss und es gab Gemüse aus der Fritti. Das geht so toll schnell und ist lecker.

Sonntagmorgen, 7:15 – tata!, die Passionsblume wacht langsam auf. Und ich auch.

Es gab Tee und Kaffee mit Blumenbeobachtung und Buch.

Also sie ist etwas filigraner, Erica würde sagen mickriger, als im letzten Jahr, aber ich finde sie total schön und freue mich so.

Dann hatte ich Lust auf eine Laufrunde im Park und währenddessen lief eine Maschine mit Bettwäsche. Die wurde sogleich aufgehängt, als ich zurück war. Noch schnell duschen und was essen und dann ging es los zum Arbeitseinsatz beim Tag der Erde.

Dort traf ich die Kolleg*innen und wir verbrachten den Nachmittag am Stand vom Kulturzentrum Schlachthof, dort wurde gemalt und gebastelt.

Und es war auch Zeit, einfach nur in der Sonne zu sitzen und herumzuschauen.

Um 16:45 war ich wieder zu Hause und ziemlich hungrig. Schnell wieder Gemüse geschnipselt und in die Fritti geworfen.

Noch eine Folge der Serie geschaut und dann war ich wirklich müde.