16 KW April 2025 – Gartenarbeiten, viele Hinterhoftulpen und ein holpriger Start ins Wochenenddorfleben

Ruhiger Wochenstart am Montagmorgen. Das war auch gut so, denn ich hatte nicht genug geschlafen. Aber das Wetter war schön und womöglich kann ich sogar bald mal morgens ohne Handschuhe losradeln. Nach der Arbeit war ich schon um 16 Uhr beim Yoga, weil ich anschließend noch in einen Baumarkt fahren musste, um Sicherungen zu kaufen. Ich hatte am Sonntag unter der Dusche gestanden, als mittendrin das Wasser kalt wurde. Vor drei Wochen hatte ich auch schon mal kein heißes Wasser und entsprechend genervt war ich. Damals musste eine Sicherung ausgewechselt werden, und diesmal habe ich das selbst erledigt. Hat geklappt.

Am Dienstag habe ich nur bis 13:30 gearbeitet, weil ich um 14 Uhr eine Verabredung hatte und auf der Bank etwas erledigen musste. Zur Belohnung gab es Eiskaffee. Als ich nach Hause kam, war es erst 16 Uhr und weil so schönes Wetter war, habe ich mir Gartenhandschuhe angezogen und damit angefangen, im Hinterhofgarten den Kerbel oder Schierling oder Kälberkropf herauszureißen. Er hat sich in den letzten zwei Jahren im ganzen Garten ausgebreitet, die Blumenbeete und einen Teil vom Rasen platt gemacht. Sokonnte es neihct weiter gehen. Ich habe erst aufgehört, als kein noch so kleines Fitzelchen mehr zu finden war. Bin mal gespannt, wann die nächste hartnäckige Spitze aus der rde gekrochen kommt.

Keine Ahnung, was gerade los ist, aber ich könnte jeden Morgen gerne eine Stunde länger schlafen. So auch am Mittwoch.

Aber es nützt ja nichts, ich musste raus aus dem Bett. Yoga geturnt, Badezimmer, Tee und Kaffee und dann los. So richtig wach wurde ich erst um 11 Uhr. Ruhiges vor mich hin arbeiten, mit zwei Coachings zwischendrin. Um 15:30 habe ich die Arbeit niedergelegt. War noch im Elvan Market und danach saß ich mit Spaßbier am Balkon und habe gelesen. Schön das alles.

Am Donnerstagmorgen fühlte ich mich in den Herbst zurückgeworfen. Grauer Himmel, windig, kalt und regnerisch. Ich hatte einen anderen Arbeitsweg als gewohnt, weil mein erster Termin an einem anderen Ort war. Das war auch mal schön. Gegen Mittag fuhr ich dann nochmal für 2 Stunden ins Büro und dann hatte ich schon ab 13 Uhr Feierabend. Sehr toll.

Um 15 Uhr war ich mit einer ehemaligen Arbeitskollegin verabredet. Ich glaube, wir haben uns mehr als ein Jahr nicht gesehen und hatten uns sehr, sehr viel zu erzählen. Die Zeit war viel zu kurz, für das was wir uns alles zu erzählen hatten, dehalb werden wir uns wohl sehr bald wieder verabreden. So schön.

Weil das Wetter so herbstlich war, ging ich nochmal schnell los, um einen Kürbis zu kaufen. Am Abend gab es Kürbiscurry. Lecker.

Sehr schlecht geschlafen in der Nacht zum Freitag – weil im schlimmen Grübelmodus. Am Morgen war mir kalt und ich hatte Heuschnupfenbedingte Atemprobleme. Das ging schon die ganze Woche so. Da hatte ich mich wohl am Sonntag zu früh gefreut, als ich dachte es würde einfach bei etwas juckenden Augen bleiben und ansonsten würden die Tabletten und das Inhalierspray helfen. Den Vormittag habe ich mit Buch im Wintergarten verbracht. Mittags kam die Gartenfotografin vorbei. Sie hatte neulich eine kleine OP am Ohr und bat mich, ihr die Harre zu waschen. Das tat ich gerne und anschließend haben wir noch Tee getrunken.
Danach wieder lesen, bis ich sehr, sehr müde wurde. Halsschmerzen hatte ich auch und sowieso war mir den ganzen Tag über kalt. So ein Herbsteinbruch kann ganz schön anstrengend sein. Um halb 4 legte ich mich also nochmal ins Bett und wachte erst um halb 6 wieder auf. Leider war da der Tag schon fast vorbei und das fand ich sehr schade.

Am Abend gab es Gemüse aus der Frida Fritti und einen Krimi: Borderline aus der ARD Mediathek.

Samstagmorgen war ich um 7 Uhr wach und habe eine Weile lesend im Wintergarten gesessen.

Gegen Mittag wollte ich zu Erica fahren und auch bis Sonntag dort bleiben.

Vorher wollte ich mich von einigen der verblühenden Tulpen verabschieden. Leicht war das nicht, aber ich würde ja wieder neue mitbringen. Noch schnell ein paar Fotos geknipst.

Danach habe ich meine Sachen gepackt. Es war wirklich viel, was ich eingepackt hatte. Einen Rucksack und eine große Tasche voll. Ich wusste nicht mehr genau, was ich für Kleidung dort hatte, die Wettervorhersage war unsicher und ich wollte meine Schwimmsachen und auch Laufschuhe dabei haben.

Als ich bei Erica ankam, habe ich nur all die Taschen abgeladen, eine Maschine Wäsche angestellt und dann sind wir gleich zum Einkaufen gefahren. Als wir wieder zurück waren, habe ich die Wäsche aufgehängt, die Taschen ausgepackt und dann gleich zu einem Spaziergang aufgebrochen. Am Anfang war ich irgendwie genervt und schlecht gelaunt und wäre am liebsten zurück nach Hause gefahren. Nachdem mir dann die drei Rehe begegnet waren, ging es schon viel besser.

Ursprünglich wollte ich nur einen kürzeren Spaziergang machen, aber dann habe ich mich umentschieden und beim Storchennest vorbeigeschaut.

Es gab fast vor jedem Haus sehr Ostersträucher zu besichtigen.

Und ganz oben auf dem Hügel war der Aufbau für das 66ste Osterfeuer zu sehen. Als es dann so richtig brannte, lag ich schon lange im Bett.

Die Vormittage sind mir beim Wochenendlandleben am liebsten. Am Ostersonntag war es sehr frisch am Morgen und das Gras hat sehr schön geglitzert. Nach etwas Yoga turnen bin ich gleich barfuß durchs nasse Gras gelaufen. Dann habe ich Kaffee und Tee getrunken, noch eine Maschine Wäsche angestellt und währenddessen eine kleine Morgenrunde gelaufen. Das hat überraschend gut geklappt und der Fuß tat erst hinterher etwas weh. Danach bin ich zum ersten Schwimmbadbesuch des Jahres aufgebrochen. Ich hatte mehrmals nachgesehen, ob das Naturbad Grebenstein geöffnet ist. Ja, Sonntag geöffnet, Ostermontag unklare Angaben. Realität: Schwimmbad geschlossen. Saisonbeginn Mai 2025. Das hat mir schon gleich wieder etwas die Laune verdorben. Und mit dieser Laune kam ich zurück zu Erica und hätte mich sofort schlimm mit ihr gestritten, wenn ich mich nicht zurückgepfiffen und atmend die Küche verlassen hätte. Der Ärger über das Schwimmbad verflog recht schnell. Der Ärger über mich, weil ich mich oft über meine 92-jährige, demente Mutter ärgere, bewirkte, dass ich mich den Rest des Tages so richtig dafür gehasst habe.

Trotzdem haben wir am Nachmittag einen Ausflug zu einer kleinen Burgruine in der Nähe gemacht. Kaffee & Kuchen gab es natürlich auch. Und Nistkästen für Fledermäuse.

Auf dem Heimweg nach Kassel bahnte sich Regen an. Aber am Tulpenfeld habe ich trotzdem noch schnell angehalten.

Am Abend kam Besuch und es gab gefüllte Paprika und Salat. Auf den Salat haben wir geröstete Kichererbsen gestreut, die in der Fritti zubereitet wurden. Denn der Anlass des Besuches war eigentlich die Vorstellung von Frida Fritti, weil die eine Freundin die andere vom Kauf einer solchen überzeugen wollte. Ist nicht abschließend gelungen. Einen schönen Abend hatten wir trotzdem und lecker war es auch.

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