Vier Tage Hamburg – Teil II

Der zweite Teil vom Hamburg Ausflug beginnt mit meinem Geburtstag. Das Wetter ist wieder strahlen schön und nach Tee im Bett, Yoga im Pyjama und einer schnellen Dusche, kaufe ich mir die Hamburger TAZ und suche mir ein Café.

David Hockney, Pool series

Anschließend habe ich das Bucerius Kunst Forum gesucht und gefunden. Am Abend zuvor hatte mir die Gartenchefin geschrieben, dass dort immer noch die David Hockney Ausstellung zu besichtigen ist, sie war verlängert worden. Ich hatte also Glück.

David Hockney, Man in shower in Beverly Hills, 1964, Ausschnitt,

Die folgenden Fotos sind ganz besonders, aber nicht ausschließlich, für meine liebste Gartenchefinfreundin S..

David Hockney, Amaryllis in Vase, 1984
David Hockney, Mr and Mrs Clark and Percy, 1070-1971, Ausschnitt
Davit Hockney, My Parents, 1977, Ausschnitt
David Hockney, Grand Canyon, 1998

Hier habe ich am längsten gesessen und bin in den Farben des Grand Canyon versunken.

David Hockney, 40 Snaps of my house, August 1990

Es folgen leider nur 8 von den 40 Snaps of my house.

Und hier hätte die Gartenchefin sitzen können – wenn sie dabei gewesen wäre. Dann hätte ich ein Quatsch – Foto von ihr gemacht. Und anschließend hätten wir uns ein Café gesucht.

Ein Café hab ich mir also alleine gesucht. Und natürlich auch gefunden und bin unterwegs immer mal zum Kräne gucken stehen geblieben.

Ganz dort hinten ist mein Ziel.

Sandbrückenläuferin. Mutig.

Mit entsprechender Ausrüstung wurde schon früher tief getaucht.

Was hängt denn da?

Ziel erreicht.

Schon schön die Elbphilharmonie. Und ganz glücklich und stolz bin ich, weil die Tochter einer Freundin an der Entstehung beteiligt war. Wir haben eine Zeitlang zusammen gewohnt, als sie und ihre große Schwester noch Kinder waren und ich habe schönste Erinnerungen daran, dass ich ihr die Haare geflochten habe, was sehr lange gedauert hat und deshalb wurde dabei gerne herumgezappelt. Nun ist sie erwachsen und wir sind für den späten Nachmittag verabredet.

Bis dahin laufe ich und auch noch sehr viele andere Menschen an den Landungsbrücken entlang.

Sportlich.

Ich bin sehr froh, schon kurze Zeit später einen Anruf von ihr zu bekommen. Wir verabreden uns in Altona und das heißt, dass ich aus dem Menschengewimmel verschwinde und mich in die nächste S-Bahn setze. Ich habe sogar noch Zeit zum Hotel zu gehen und mich einen Moment auf’s Bett zu legen bevor ich mich auf den Weg zu dem Café mache, in dem wir verabredet sind.

Dabei fällt mir ein, dass wir uns schon sehr lange nicht gesehen haben. Vor zwei Jahren war sie zum letzten Mal eine Woche bei mir in Kassel. Ich bin sehr gespannt. Und dann kommt sie um die Ecke und mir geht gleich das Herz auf. Ich lasse mir so viel erzählen, von heute und natürlich auch von damals, und ich freue mich, dass sie in Hamburg einen Ort gefunden hat, an dem sie sich seit 8 Jahren angekommen und zuhause fühlt. Und es macht mir besondere Freude hinter all dem Erwachsen sein, immer auch ‘die Kleine’ hervorblitzen zu sehen.

Weil ich irgendwann Hunger habe und in ihrer Küche ein großer Topf mit Chilli sin carne steht, machen wir uns auf den Weg zu ihr. Sie wohnt seit kurzer Zeit in einer riesigen WG. Im März hatte ich einen Hilferuf bekommen: Sie hätte so gerne eine Einrichtungsberatung von mir. Die bekommt sie dann auch nachdem ich zwei große Teller voller leckerstem Chilli gegessen habe. Leider ist es mittlerweile schon recht dunkel, zu gerne hätte ich unzählige Fotos von all den kleinen hübschen Dingen geknipst, die es in der riesengroßen Wohnung überall zu sehen gab. Ich muss also unbedingt wieder kommen. Weil ich ja bekanntlich leider immer so früh müde bin, mache ich mich früher als ich gerne möchte auf den Heimweg.

‘Lieb sein’ steht unten neben der Haustür. Und ich werde sogar noch bis zur S-Bahn begleitet. Das war ein wirklich rundherum schöner Geburtstag mit einem so schönen Abschluss am Abend.

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