Der Ostermontag begann mit Regenwetter. Also lesen und Tee im Wintergarten. Auch Mittags immer noch Regen. Trotzdem ein Gang durch den Park. Ich wurde zwar sehr nass, aber es war trotzdem ganz schön. Danach etwas Yoga geturnt und heiß geduscht. Den Rest vom Tag verbrachte ich mit Buch lesen und Internet lesen auf dem Sofa. Leider hatte ich überhaupt kein bisschen Lust auf bügeln. Dabei wäre es dringend nötig. Mir gefällt die Zeitumstellung nicht, das war schon am Sonntag so. Ich werde zu spät wach und am Ende des Tages ist zu wenig Zeit übrig.
Gelesen via Vorspeisenplatte
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Sehr gut hätte ich am Dienstagmorgen noch länger schlafen können. Ging aber nicht. Ich musste wieder arbeiten. Kalt und nass war es auf dem Weg, aber später schien dann die Sonne und auf dem Weg zum Physio/Osteo war mir richtig warm. Der Fuß wurde massiert und danach ging es ihm wieder besser. Nur der kleine Zeh schmerzt weiterhin.
Am Mittwoch konnte ich tatsächlich eine Stunde länger schlafen, weil ich einen Termin zum Haareschneiden hatte. Das tat sehr gut. Beides. Ausschlafen und einen flotten, im Sinne von schnell, schicken Schnitt bekommen. Anschließend fuhr ich im Regen zur Arbeit und die schicke Haarpracht war wieder dahin.
Der Rest des Tages war entspannt. Wunderbar.
Weil es mir sehr gut gefallen hat, etwas länger zu schlafen und am Morgen zu Hause herumzutrödeln, hatte ich das auch für den Donnerstag eingeplant. Hat gut geklappt und Spaß gemacht. Das bedeutete, dass ich erst um 9 Uhr im Büro war. Und da war, wie in den letzten Tagen, niemand. Das ist schon irgendwie seltsam. Manchmal nett und manchmal auch etwas langweilig. Immerhin kann ich den Standort wechseln und Kolleg*innen besuchen. So hab ich es am Donnerstag gemacht. Das war schön. Und weil mein Yoga Kurs gerade Pause hat, habe ich einen Kurs am Nachmittag besucht. Das war auch ganz prima. Währenddessen hat es draußen gestürmt und der Regen peitschte gegen die Fenster. Hinterher war alles still und ich kam vollkommen trocken zu Hause an. Unterwegs noch schnelle eine Flasche Olivenöl gekauft.
Freitag war ich sehr früh wegen Markt und Früh am Morgen Yoga. Und im Büro traf ich den Kollegen an und eine weitere Kollegin kam um 9 Uhr auch noch dazu. Das war alles sehr nett und irgendwie habe ich gleich mehr geschafft.
Nach der Arbeit habe ich viele große, dicke Medjool Datteln gekauft. Am Tag zuvor hatte ich mich mit den Kolleginnen über Ramadan und Fasten und Rezepte unterhalten und eine von ihnen berichtete von leckeren gefüllten Datteln und einem Aufstrich aus Dattel, Kaymak, Schmand und Harissa.
Zu Hause hab ich die eine Hälfte der Datteln mit Erdnüssen und Erdnussmus und die andere Hälfte mit Cashews und Mandelmus gefüllt, in Schokolade getaucht und ein paar Rosenblütenblätter drübergestreuselt. Unglaublich lecker. Für den Aufstrich haben die Datteln dann nicht mehr gereicht. Muss ich nochmal welche kaufen.
Für das Wochenende war sommerliches Wetter angekündigt. Und so ging es am Samstagmorgen schon gleich los mit schönstem Sonnenschein. Zuerst ein wenig Yoga geturnt und während die Waschmaschine lief im Wintergarten gelesen und Tee und Kaffee getrunken.
Mittags bin ich zuerst in den Baumarkt gefahren und habe in nur 20 Minuten ein Waschbecken nebst Unterschrank gekauft. Anschließend ging es dann zu Erica. Dort hab ich auch nochmal Wäsche gewaschen, geputzt und ihr Bett bezogen und einkaufen waren wir auch. Und in all der Zeit haben wir keinmal gestritten. Hatte ich mir vorgenommen. Klappt ja selten, diesmal aber schon. War auch mal schön. Auf dem Rückweg natürlich wieder am Tulpenfeld angehalten.
Am Sonntag war es genauso sommerlich wie am Tag zuvor, allerdings ging es mit dem anhaltenden Sonnenschein erst etwas später, so gegen 13 Uhr los. Vorher war es bedeckt, mit kleinen Sonneneinbrüchen. Bis 10 saß ich lesend im Wintergarten.
Dann hab ich den Badeanzug angezogen, die Tasche gepackt und bin zur Fulda gefahren. Auf der Fahrt kamen mir immer mal Zweifel, ob mir das Wasser nicht vielleicht zu kalt wäre. Aber ach was – papperlapapp, stell dich nicht so an, schoss es durch meinen Kopf (alter Satz von Erica). Und manchmal, bei diesem Satz sogar recht häufig, sind so alte Glaubenssätze gar nicht nur schlecht. Dieser kommt in meinem Kopf ziemlich oft zur Anwendung, und zwar immer in Situationen, in denen ich einen kleinen Mutschubser brauche. Und so war es dann zwar richtig kalt aber auch richtig toll im Wasser. Anschließend schenkte ich mir zur Belohnung noch eine Apfelschorle und einen Cappuccino im Kollektivcafé Kurbad.
Am Nachmittag saß ich lesend am Balkon und hab immer mal den Bienen (?) am Insektenhotel zugesehen.
Was sehr anstrengend war in dieser Woche, ist der Heuschnupfen, der am Montag losging. Es ist vollkommen egal wie das Wetter ist. Ob Regen oder Sonnenschein immerzu bin ich am Niesen. Am allerschlimmsten sind aber die juckenden Augen. Ich fürchte, das wird nicht so schnell enden.
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