8 KW Februar 2024 – 3 Tage Köln: Ein Konzert und im Ziegenparadies

Die Zugfahrt hat wirklich völlig problemlos geklappt und ich kam pünktlich in Köln an. Zuallererst haben wir ein wenig erzählt und alle drei zusammen herumgetrödelt. Dann war uns nach einer kleinen Siesta und alle haben sich in Zimmer verteilt und geschlafen.

Um 18 Uhr bin ich mit dem M. zum Yoga gegangen, die I. hat sich leider nicht so fit gefühlt. An weißen Elefanten und einem Pelikan kamen wir auch vorbei. Unterwegs an der Kulturkirche, in der am Freitagabend das Konzert stattfinden würde, die Kirche ist nämlich gleich um zwei Ecken herum. Nach dem Yoga gab es Abendessen und gegen 22 Uhr waren alle schon wieder müde und so lagen wir früh im Bett.

Freitagmorgen haben wir alle so vor uns hin getrödelt. Etwas Yoga geturnt, Zeitung gelesen, gefrühstückt (ich nicht). Während die einen gefrühstückt haben, bin ich schon mal im Sonnenschein um den Block gelaufen. Und obwohl ich die entgegengesetzte Richtung vom Vorabend einschlug, bin ich trotzdem – zack – wieder an der Kulturkirche gelandet.

Natürlich total zufällig. Und der Künstler wurde auch nicht zufällig gesichtet.

Zurück zu Hause waren M. & I. fertig mit frühstücken und es ging los zur Neusser Straße. Zuerst haben wir im Lieblingsbuchladen herumgestöbert und ich hab mehrere Bücher gefunden, aber nur eins gekauft.

Nach dem Buchladen hatte ich Kaffeedurst und lernte das schöne kleine Schamong Cafè kennen. Sehr schön und gemütlich war es dort.

Dann war ich gestärkt für eine Runde im Kaufhof. Dort geb es viele goldene Hasen und ich habe hübsche Socken gesehen.

Noch eine letzte Runde durch einen Supermarkt und einen Gemüseladen und dann wieder Siesta.

Schon um 19 Uhr stand ich an der Kirche. Ich war besonders aufgeregt, weil ich diesmal nicht allein zum Konzert gehen würde und etwas Angst hatte, dass es den Freund*innen vielleicht nicht gefällt. Weil Smilla meine Aufregung bei sowas immer gut verstehen kann, hatte sie keine Einwände und stand um 19 Uhr gemeinsam mit mir vor der Kirche.

Außer uns warteten noch viele andere in der langen Schlange. Wir bekamen tolle Plätze und kurze Zeit später kamen auch M. & I. dazu.

Božo Vrećo

Wir hatten einen sehr tollen Abend und uns taten schon nach kurzer Zeit die Hände weh vom begeisterten Klatschen.

Ich war sehr froh und beruhigt, dass es meinen Konzertbegleiter*innen auch gefallen hat. Als ich später im Bett lag, habe ich auf der Homepage nach weiteren Konzerten Ausschau gehalten. Leider gibt es bis jetzt keine neuen Ankündigungen.

Am Samstagmorgen war ich mit Smilla zu einem Ausflug in die Eifel verabredet. Zuallererst saß ich aber für der Morgencappuccino in einer Espresso-Bar. Lecker. Dann traf ich Smilla zum türkischen Frühstück im Simit Dünyasi. Und wie in Istanbul wollten wir beide unbedingt Gözleme. Und bekamen sie auch. Nach dem Frühstück machten wir uns auf den Weg.

Kurz bevor wir im kleinen Dorf in der Eifel ankamen, ging ein wildes kurzes Schneegestöber los. Na sowas. Also haben wir zuallererst das neue Haus besichtigt. Spannend, was es dort alles zu sehen gab und was es für viele verschiedene Möglichkeiten zur Sanierung gibt.

Als draußen der Sonnenschein wieder losging, sind wir zum Hof Steinrausch, dem Ziegenbauernhof gelaufen.

2 Wochen alte Zicklein.

Smilla war schon sehr oft dort und ich war zum ersten Mal in so einem tollen Ziegenparadies.

Zwei Stunden alte Zicklein.

Schon als Kind mochte ich Ziegen immer ganz besonders gern und so war der Hofbesuch ein wirklich tolles Erlebnis für mich. Ich wünschte nur, er wäre nicht so weit entfernt. Da beneide ich die Freundin sehr um das neue alte Haus auf dem Land und die Nähe zu dem Ziegenparadies. Und dann ist die Hofbesitzerin auch noch ein ganz besonders netter Mensch.

Nach dem Ziegenhof ging es weiter. Immer am Bach entlang bis zum See. Und es ist nicht nur einfach ein See, sondern ein Badesee. Und der macht meinen großen Neid komplett und ich freue mich sehr, dass die besondere Freundin es so ganz besonders gut getroffen hat.

Moos gibt es dort natürlich auch. Ich sollte einfach öfter mal hinfahren. Es gibt ja kein Gesetz, welches besagt, dass wir uns nur in Istanbul sehen dürfen.

Nach dem Spaziergang waren wir noch in der nächstgelegenen Kleinstadt Prüm. Dort gibt es das Café Alsen, in dem es eine sehr große Auswahl an unglaublich leckeren Kuchen und Torten gibt. Sehr zu empfehlen. Der Heimweg zog sich etwas in die Länge, aber ich war pünktlich bei H. & I. Dort war ich mit I. zur Abendessenszubereitung verabredet. Es folgte ein weiterer schöner und leckerer Abend.

Sonntag war mein Abreisetag. Glücklicherweise hatte ich mir einen Nachmittagszug ausgesucht und so konnten wir noch einen langen Spaziergang im Sonnenschein unternehmen.

Zuerst über die Hohenzollernbrücke am Bahnhof, an der nicht nur unendlich viele sogenannte Liebesschlösser befestigt sind, sondern auch bemalte Steine herumliegen. Und Schnapsflaschen.

Von dort sind wir am Rheinufer entlang zur Zoobrücke gelaufen. Ich habe immer nach Papageien Ausschau gehalten, aber leider keine gesichtet.

Am Riesenrad vorbei.

In der Flora große Freude über der Frühlingsblütenteppich.

Karnevalsüberbleibsel Perücke. Sie wird vermutlich erst in einem Jahr wieder zum Einsatz kommen.

Ein Cappuccino durfte natürlich auch nicht fehlen. Die Lampe im Café fanden wir sehr hübsch. Der Kaffee war auch lecker. Gemütlich war es bedauerlicherweise nicht so.

Nach dem Café Besuch war die Zeit des Abschiedes gekommen. Noch schnell die Tasche gepackt, einen Ohrring und meine Tabletten vergessen, und los ging es zum Bahnhof. Alles klappt ganz nach Plan. Der Zug kam pünktlich. Der Anschlusszug in Frankfurt wurde problemlos erreicht. Letztendlich kam ich ca. 20 Minuten zu spät in Kassel an. Und das ist ja quasi pünktlich. Am Abend lag ich im Bett und dachte mir, ich könnte doch einfach öfter mal nach Köln fahren und die Freund*innen besuchen. Und nach Berlin. Und Hamburg.

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