Am Montag dachte ich den ganzen Tag, der Jahresendspurt hat begonnen und mir war den ganzen Tag über kalt, kalt, kalt. Am Abend gab es Rote Linsen Suppe. Die habe ich gründlich anbrennen lassen, weil ich währenddessen aufgeräumt habe.

Dienstag war es plötzlich wieder warm und regennass. Und bei der Arbeit war es wild. Wie gut, dass es am Abend noch Rote Linsensuppenreste gab.

Mittwoch habe ich mich für Arbeitseinkäufe in das Weihnachtsgetümmel gestürzt. Auf der Liste stand unter anderem eine Waschmaschine. Das Modell mit einem Baby – Waschgang erschien mir am besten geeignet, denn sie war für die Kindergruppe. Am Abend hab ich für die A. gekocht. Wir hatten uns lange nicht mehr privat gesehen – sie ist ja nun auch meine Kollegin. Schön war das.

Donnerstag am frühen Morgen habe ich, noch im Pyjama und barfuß, eine Blumenvase im Schlafzimmer umgeworfen. Sie ist in 1000 Stücke zerbrochen und hat den Juteteppich durchtränkt. Blöder Start. Im Büro war es weiterhin wild.

Am Freitag wurde im Büro ein Abschied gefeiert. Das war lecker und schön und auch etwas wehmütig. Nachmittags war ich mit Erica einkaufen und am Abend habe ich gestrickt und mal kurz überlegt, ob ich wegen der vielen Fehler doch alles wieder aufmache und nochmal von vorn anfange. Habe ich aber doch nicht gemacht.

Eigentlich wäre am Freitagabend schon Besuch aus Berlin angereist. Aber wegen des Bahnstreiks kam er erst am Samstagnachmittag. Vormittags stand lesen und aufräumen auf dem Programm.

Am Abend waren wir zu einer Party eingeladen, auf die ich mich gefreut hatte. Leider habe ich mich aber zwischen den vielen Menschen und der lauten Musik sehr unwohl gefühlt und bin nach noch nicht mal 2 Stunden wieder gefahren.

Weil der Besuch, der mehr Spaß bei der Party hatte, am Sonntag lange geschlafen hat, habe ich das jährliche Fotobuch für Erica begonnen.

Nachdem der C. aufgewacht war, haben wir ausgiebig erzählt und Tee und Kaffee getrunken und dann war es schon wieder Zeit für den Abschied. Weil die Sonne schien, habe ich ihn zur Tram begleitet und bin anschließend noch um die Häuser gelaufen. Dabei habe ich viele Sterne gesehen.