44 KW Oktober 2025 – Letzte Oktobertage

Die Zimmerlinde blüht schon wieder.

Ich mochte schon die Sonntagnacht mit der Zeitumstellung und auch die Nacht zum Montag mit einer Stunde mehr war toll. Ansonsten war Regenwetter auf dem Weg zur Arbeit, und das war nicht sehr gemütlich. Der Arbeitstag war turbulent, mit allerlei überraschenden Nachrichten. Mittags haben wir den Geburtstag einer Kollegin gefeiert, und danach war ich hauptsächlich müde. Das hat aber nichts genützt, denn es mussten noch Dinge erledigt werden.

Als ich dann endlich beim Yoga auf der Matte lag, war wieder alles gut.

Am Dienstagmorgen kam meine komplette Regenwetterausstattung zum Einsatz und deshalb kam ich trocken bei der Arbeit an. Ich habe sämtliche Dinge von der Liste erledigt. Das war schon mal sehr prima.

Zusätzlich hatte ich noch zwischendurch bei der Steuerberaterin angerufen und ihr nach der Arbeit den ganzen Klimbim von 2024 geschickt. Darauf war ich sehr stolz, denn ich war diesmal schneller als die Mahnung vom Finanzamt. Dann habe ich noch eine Hose zum Kürzen gebracht, die Kamera zum Reinigen und den verbogenen Ohrring zum Geradebiegen. Sehr erfolgreicher Tag.

Der Mittwochmorgen war trocken und so blieb es auch den ganzen Tag. Es schien sogar eine Weile die Sonne in die Büroetage. Ich habe wohl gerade eine produktive Phase, denn ich erledige allerlei Arbeiten, ohne sie vor mir herzuschieben, und schaffe echt viel. Meine Motivation ist, vor dem Urlaub noch Sachen vorzuarbeiten, damit ich hinterher nicht so einen hohen Berg vor mir habe. Das klappt gerade ganz gut.

Nach der Arbeit habe ich noch Einkäufe erledigt und stand um 18:00 vor dem Rathaus, um gegen die rassistischen Aussagen des Kanzlers zu demonstrieren.

Die Kakteen explodieren gerade.

Am Donnerstag habe ich nach der Arbeit fast alle Dinge wieder abgeholt, die ich am Dienstag zum Reinigen, Geradebiegen und Kürzen abgegeben hatte. Ebenso ein Buch, welches ich für die Arbeit bestellt hatte. Sehr erfolgreicher Tag. Die Yogakurse waren auch schön.

Freitag war wieder Früh am Morgen – Yoga und danach war ich die ersten 2 Stunden allein bei der Arbeit, weil einige krank und andere außerhalb tätig waren. Nachmittags gab es ein Herbstfest mit Coaching-Teilnehmerinnen, und alle, die einen Schulabschluss oder eine Berufsausbildung beendet hatten, wurden bejubelt. Das war sehr schön und es flossen Rührungstränen (meine). Weil auch den Coaches gedankt wurde, habe ich nun eine tolle, dicke orangerote Rose.

Ein Samstag, wie jeder Samstag. Tee & Kaffee mit Buch im Wintergarten. Die Sonne schien sogar etwas. Mittags habe ich mit der Gartenfotografin ihr E-Bike in ihren Keller geräumt. Dort wird es Winterschlaf halten. Anschließend Einkauf mit Erica und anschließende Haushaltserledigungen. Neue Dahlien habe ich auf dem Heimweg nicht gepflückt, denn es regnete. Eigentlich hatte ich überlegt, ins Kino zu gehen, aber ich war etwas spät und müde und hatte keine Lust mehr, im Regen loszulaufen.

Auch am Sonntagmorgen saß ich mit Tee & Kaffee und Buch im Wintergarten. Erst war der Himmel grau und dann fing die Sonne an zu scheinen und bescherte mir einen Energieschub. Weil mein Reisefieber jeden Tag größer wird, habe ich Sachen gewaschen, die ich mitnehmen möchte. Bügeln habe ich auf nächsten Sonntag verschoben. Stattdessen war ich im Hinterhofgarten und habe Tulpenzwiebeln vergraben.

Einen kleinen Apfelkuchen habe ich auch gebacken. Und gestaubsaugt, aufgeräumt, mich um die Pflanzen gekümmert und gelesen. Dann kam die Nachbarin vorbei und ich habe mich mit ihr zum Thema Reiseapotheke beraten. Ich bin nun gut ausgestattet mit sämtlichen Medikamenten gegen Übelkeit, denn leider ist mir ja in Marokko bisher fast immer sehr übel gewesen. Nur vor 3 Jahren nicht. Ich werte das mal als gutes Zeichen und habe die Hoffnung, dass es mir diesmal auch gut gehen wird. Und falls es anders ist, habe ich so ziemlich alles dabei. Mein Reisefieber wächst und ich zähle die Tage. Es sind nur noch 7.

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