42 KW Oktober 2022 – Mehr Dahlien und Pilze und ein 15. Geburtstag ohne Feier

Der Montagmorgenhimmel war ganz außergewöhnlich rosarot und schön und die Luft sommerlich mild. Nachdem ich mit Jacke und Pullover das Fahrrad geholt hatte, habe ich mich sofort wieder aus gezogen. Es blieb den ganzen Tag so schön, leider war ich nur auf dem Weg zur Arbeit und auf dem Rückweg etwas davon.

Ein sehr verregneter Dienstag. Nach der Arbeit habe ich im Heimbüro Sterne gebastelt. Einfach war das nicht, aber ich hab mir Mühe gegeben.

Da der Mittwoch versprach ein langer Tag zu werden, habe ich ihn einfach etwas später begonnen und war erst um 10 Uhr im Büro. Das war schön. Ziemlich erledigt war ich dann um 19 Uhr zu Hause. Leider hatte mir niemand einen Topf mit Suppe in die Küche gestellt. Also hab ich noch schnell Reis mit Zucchini und Pilzen gekocht.

Am Donnerstag habe ich nach den Yoga-Kursen so lange gebastelt, bis alle Sterne fertig waren. Es wurden genau 29.

Am Freitag wurden die Kolleg*innen mit den Heimbürobasteleien beglückt. Wir hatten ein Gesamtteam und am Ende überlegen wir uns immer irgendetwas, was wir den Kolleg*innen mit auf den Weg geben können. Diesmal waren es die Sterne, an die wir noch einen Zettel mit zwei Eigenschaften, die wir an der Kolleg*in schätzen, dran getackert hatten.

Anschließend fuhr ich mit der Kollegin im Regen mal wieder in den Brillenladen. Dort war schon die A. dabei sich eine Brille auszusuchen und wir haben sie beraten. Dann wurde auch noch die Kollegin beraten. Ich brauchte keine Beratung, sondern konnte Brille Nummer 2, die Arbeitsplatzbrille, abholen. Sie gefällt mir auch sehr gut, allerdings nicht so sehr, dass ich nun dringend am Wochenende im Büro arbeiten möchte.

Samstag habe ich einen Parklauf probiert. Meinem Bein und dem Hüftgelenk ging es der ganzen Woche richtig gut, also stand einem Lauf nichts im Weg. Es hat Spaß gemacht und gut geklappt. Bis ich wieder zu Hause war. Da gingen dann die Fußschmerzen los und ich musste am Nachmittag beim Einkauf mit Erica etwas herum humpeln.

Am Blumenacker habe ich natürlich auch wieder angehalten. Die Sonnenblumen haben wunderschön geleuchtet, aber mitgenommen habe ich nur Dahlien.

Als ich am Sonntag wach geworden bin, musste ich zuallererst an das unechte Patenkind denken. Denn es ist heute 15 Jahre alt geworden. Ganz schön aufregend war das damals vor 15 Jahren. Denn ich durfte dabei sein und es war das unglaublichste Erlebnis, was ich jemals hatte und vermutlich auch in Zukunft haben werde. Hach, da werde ich gleich ganz sentimental. Dabei war es nicht nur unglaublich toll, sondern auch unfassbar anstrengend, also für mich natürlich nicht so sehr wie für die Gartenchefin. Aber ich habe mein Bestes gegeben, um sie zu unterstützen. Und am Ende war alles gut und dieses fantastische falsche Patenkind war da und alle sprühten über vor Liebe.

Aber ich musste keinen Kuchen backen und Schätze werden auch schon lange nicht mehr versteckt oder vergraben. Stattdessen feiert er in Paris und ich hoffe sehr, dass er einen wunderschönen Tag hat. Leider habe ich kein aktuelles Foto von ihm, merke ich gerade. Zu schade. Aber er ist seit ein paar Jahren recht unwillig, wenn er fotografiert werden soll. Also knipse ich vorerst weiter Dahlien und Pilze.

Statt Parklauf bin ich heute, wie schon am letzten Sonntag, barfuß durch Wald und Wiesen gelaufen.

Die Pilzmission ist noch nicht beendet.

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4 Kommentare

    1. Die gehen komplizierter als es am Anfang aussah und am Ende war es dann doch recht leicht. Zeige ich Dir mal. Und ja, das war eine gute Idee und es wurde sich darüber gefreut und gesprochen.

  1. Endlich Zeit zum nachlesen und nachgucken …
    Soooo schön dahlien pink und moosgrün …
    Schon irre, wie schnell Patenkinder so groß werden – ich glaub ich bin schon kleiner geworden ….

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