Hoffnungsvoller Montagsstart. Ich hatte endlich den lang erwarteten Termin beim Fußarzt. Das Ergebnis war, wie erwartet, nicht so erfreulich: Fersensporn auf dem Vormarsch. Das lässt sich leider nicht mit mal kurz dehnen, drehen, beugen, strecken beheben. Einen Termin beim Strahlentherapeuten hab ich am 4. September. Sehr zeitnah, das alles.
Netterweise hat der Fußarzt sich auch dem Schmerz unter dem rechten Schulterblatt zugewandt. Dort ist nur etwas eingeklemmt. Das ist zwar schmerzhaft, lässt sich aber wohl durch Physiotherapie beheben. Dort habe ich immerhin 2 Tage später schon einen Termin. Bis dahin mache ich passive Yogaübungen.
Anstrengende Nacht zum Dienstag, um 4 Uhr war ich wach. Ich fand einfach keine Position mehr, in der ich keine Schmerzen unter dem Schulterblatt hatte. Sehr lästig. Beim Yoga war ich nicht, da ich mir am Nachmittag zuvor immer selbst Übungen ausdenken musste, die für die Schulter geeignet waren. Das konnte ich zu Hause auch tun. Dann fuhr ich eben früh ins Büro. Dort ging alles seinen unaufgeregten Gang. Um 13 Uhr war ich sehr müde, um 14 Uhr auch noch und um 15 Uhr fuhr ich nach Hause.
Zwischenstopp beim kleinen Bioladen, der umgezogen ist und dessen Lage für mich nun viel besser ist. Er funktioniert mit einem Mitgliedersystem (vergünstigte Preise) und ich bin gleich beigetreten. Hatte ich mir schon länger überlegt.
Zu Hause angekommen legte ich mich sofort auf die Stachelmatte und ließ mir mit ihr den Rücken massieren. Als es mir zu stachelig wurde, schob ich sie zur Seite und fiel sofort in Tiefschlaf für 45 Minuten. Das war sehr toll und ich war topfit für Aufräumen und staubsaugen. Dann habe ich auch noch den Kartoffelkäfer aufgehängt. Genauso schief, wie es nicht sein sollte.
Die Mittwochnacht war etwas besser. Trotzdem war ich früher wach als der Wecker. Auch nicht schlimm, wenn ich gerade immer früher im Büro bin. Da kann ich dann auch manchmal früher wieder gehen.
Da passte gut, weil ich mir am Morgen einen Termin zum Sehtest gebucht hatte. Ich brauche schon seit ca. 2 Jahren eine neue Gleitsichtsonnenbrille. Das fällt mir immer kurz vorm Urlaub ein und dann ist es zu spät. Diesmal soll es mir nicht so gehen. Es steht noch keinerlei Urlaub vor der Tür. Perfekt zum Brille aussuchen. Hat alles gut geklappt und in ca. 10 Tagen kann ich sie abholen.
Um 17:30 hatte ich dann endlich den Physio/Osteo Termin. Ich hatte mir eine kurze Behandlung des Schulterblatts gewünscht und gedacht, danach könnten wir uns dann dem schmerzenden Fuß widmen. Eine Wunderheilung also. Hat leider nicht geklappt. Na ja, ich hab ja noch 5 Termine.
Donnerstagmorgen bin ich mit Kopf- und Halsschmerzen und sehr kraftlos aufgewacht. Arbeiten ging nicht. Ich hab fast den ganzen Tag verschlafen und zwischendurch gelesen.
Am Freitag ging es zuerst etwas besser. Das war gut, denn ich hatte einen unverschiebbaren Arbeitstermin. Dann ging es wieder schlechter, aber ich hatte keine Zeit zum krank sein. Nach der Arbeit war ich mit Erica einkaufen, dann hab ich bei ihr geputzt, gewaschen und Bett bezogen. Wenn Erica sich hoffentlich bald, etwas mehr an den Pflegediensteinsatz am Morgen und Abend gewöhnt hat, kommt die nächste Stufe: Es muss jemand bei ihr putzen. Ich kann und will nicht ein Stück Haus und meine Wohnung putzen immerzu.
Etwas später noch ein Renovierungbesprechungsstreffen mit dem falschen Neffen, der vielleicht eher ein Cousin 2ten Grades ist. Am Montag beginnt er mit der Renovierung eines Zimmers.
Samstagmorgen war mir zusätzlich Kopf-Hals-Nase außerdem noch übel. Wirklich seltsam. Aber wir hatten Betriebsfeier und da wollte ich so gerne hin. Also hab ich mich am Mittag aufs Rad gesetzt und bin losgefahren. Die Feier war ein Picknick im Nordstadtpark. Als ich ankam, dachte ich, ich fahre am besten gleich wieder zurück, weil mir so schlecht war. Dann wurde es besser und ich konnte sogar etwas vom leckeren Essen essen. Richtig entspannt hab ich mich nicht gefühlt, aber es war trotzdem schön auf der Wiese herumzuliegen und mit den Kolleg*innen zu plaudern.
Am Abend war ich noch zu einem Yoga-Treffen eingeladen. Da wollte ich so gerne hin. Ich hatte gedacht, nach etwas ausruhen geht es sicher. Das war leider nicht so. Sehr schade, hatte ich doch alle so lange nicht gesehen. Leider geht nicht immer alles.
Sonntagmorgen ging es mir endlich wieder besser. Keine Magenschmerzen, nur noch ein wenig heiser. Ich hab gar nicht lange überlegt, ob es klug ist ins kalte Wasser zu springen, sondern bin sofort losgefahren. Es war mein erstes Fulda Bad des Jahres. Endlich. Richtig schön war es im Wasser und der Reiher saß wieder auf der anderen Flussseite, als hätte er sich seit letztem Jahr nicht dort wegbewegt.
Den Rest vom Sonntag hab ich mit waschen, putzen, räumen und lesen verbracht.
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