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25KW – Erste Feriengefühle und Baustellentourismus

Rathausgarten, Bad Karlshafen

Die letzte Woche vor den Sommerferien fühlt sich schon fast so an wie die Ferien selbst. Die Arbeit erledigt sich irgendwie leichter auch wenn Ferien ja noch nicht mal automatisch Urlaub bedeuten. Am Montag zum letzten Mal für die nächsten 6 Wochen beim Yoga gewesen, der Kurs geht in die Sommerpause. Dafür am Mittwoch zum ersten Mal in der Aue zum Yoga (HNA-Yogasommer).

Donnerstag gab es im Nordstadt Park das alljährliche große Kinderfest “Feuer, Wasser, Luft und Erde”, von mir allerdings “Melonen Fest” genannt, statt. Dazu fahre ich mit der Kollegin in den großen Elvan Market. Und ein Mal im Jahr komme ich mir dabei den anderen Käufer*innen ebenbürtig vor. Das ganze Jahr über fühle ich mich etwas mitleidig beguckt wenn ich dort einkaufe, denn ich kaufe im Gegensatz zu den anderen Menschen winzigste Mengen. Aber dann, 1x im Jahr, am Donnerstag vor den Sommerferien da schlage ich so richtig zu. Vier riesige Riesenmelonen, zuerst in den enorm großen Einkaufswagen der von dem Gewicht knirscht, die werden dann vom Wagen auf das Kassenband gewuchtet, das Kassenband knarrt und läuft sofort langsamer, anschließend Kofferraum auf, erste Melone hinein wupp macht das Auto, zweite Melone, wopp, dritte Melone, wum, vierte Melone wompf, der Kofferraum senkt sich merklich und das Auto kommt nicht ganz so flott in die Gänge.

Da in diesem Jahr das Wetter nicht ganz so brummend heiß ist wie in einigen Jahren zuvor, bleibt es bei vier Melonen. Es gab auch schon Jahre in denen wir 9 Melonen transportiert haben. Diesmal waren nach 3,5 Stunden nur noch ein paar Kerne übrig, das Messer stumpf und die Kinder, vollgestopft mit Melone, hatten klebrige Hände und Münder. Vielleicht glaubten auch einige, ihnen würde ein Melonenbaum im Bauch wachsen, zumindest erzählte mir eine Erzieherin sie sei als Kind davon überzeugt gewesen und habe extra viel Kerne gegessen damit die Eltern keine Melonen mehr kaufen müssen.

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