Samstag, 31. Mai 2025 – Bahnhofsbesuch Nr. 2, rauf & runter & rauf & runter am Nachmittag und sechs Katzen des Tages

Blick auf die Jajce-Kaserne.

Weil ich am Tag zuvor viel durch die Gegend gefahren wurde, hatte ich Samstagmorgen erstmal Lust auf etwas Yoga und natürlich Tee auf dem Balkon.

Anschließend gab es einen Cappuccino im Café mit Hochhausaussicht, in dem ich auch die Tage vorher morgens gesessen hatte.

Von dort aus lief ich Richtung Bahnhof.

Ich wollte mir eine Fahrkarte nach Mostar kaufen. Am Montag hatte ich das schon mal versucht, wurde aber wieder weggeschickt mit dem Hinweis, dass ich die Fahrkarte erst einen Tag vorher kaufen könne.

Also zweiter Versuch. Erstmal über die große Kreuzung.

Am Skatepark entlang.

Manchmal muss das Eckige eben ins Runde.

Streetart.

Licht und Schatten.

Rose von Sarajevo.

Farbenfroh.

Und dann stand ich wieder in der Bahnhofshalle und am Schalter. Eine Fahrkarte wurde mir trotzdem nicht verkauft. Fahrkartenverkauf nur am Tag der Reise. Kommen sie morgen wieder, der Schalter öffnet um 6:00. Ich fragte ein paar mal nach, aber es war nichts zu machen. Vielleicht hatte ich mich schon am MOntag verhört und gemeit war nicht Samstag sondern Sonntag. Schon wieder ging ich unverrichteter Dinge zurück.

Hinter dem Hotel Holiday entlang.

Basketball.

Die E-Scooter fahren so schnell, dass ein Helm wirklich sinnvoll ist. Ich habe mich oft erschrocken, wenn einer von ihnen um die Ecke gesaust kam.

Verlassene Orte.

Tremor.

Nach einem kurzen Mittagsstopp in der Ferienwohnung bin ich nochmal zur Gelben Bastion gelaufen, habe dort aber nicht angehalten, sondern bin den Weg nur ein kleines Stück weiter gelaufen, denn dort sollte ein Café sein.

Und so war es auch. Und zwar das allerwunderschönste Caffe Kamarija – Point of view.

Nachdem ich eine Weile in den Sarajevo-Blick versunken war, ging es weiter. Hinauf & hinunter.

Erste Katze des Tages.

Nochmal hinauf. Und auch wieder hinunter und dann noch viel weiter hinauf.

Blumen gab es hier auch schon lange nicht mehr. Leuchtende lila Lilie.

Der Endpunkt waren die Ruinen von Bijela Tabija, der weißen Festung.

Beim unterwegs-reiseblog.de gibt es auch noch schöne Fotos der weißen Festung zu sehen.

Herz. Nachdem ich mich in und um die weiße Festung herum umgesehen hatte, trödelte ich wieder zurück.

Den Berg herunter.

Dann wieder ein Stückchen hinauf und an dem grün leuchtenden Minarett vorbei.

Bis ich bei der alten verlassenen Jajce Kaserne ankam. Sie liegt ungefähr zwischen der Gelben Bastion und der Weißen Festung in der Altstadt des Stadtteils Vratnik.

Die Kaserne wurde zwischen 1912 und 1914 für die der österreichisch-ungarischen Armee erbaut. Und trug zunächst den Namen Prinz Eugen. Der Name wurde aber später in Jajce kasarna geändert, nachdem das österreichisch-ungarische Militärkrankenhaus 1915 aus der Stadt Jajce in die Kaserne verlegt worden war.

Leider ist die Kaserne und das ganze Gelände in einem verwüsteten Zustand und alle Eingänge sind verriegelt und verrammelt.

Und das ist eigentlich auch gut so, denn sonst wäre ich sicherlich drin rumgeklettert und hätte mich in Gefahr gebracht.

Ich hätte natürlich einen anderen Weg nehmen können, aber warum hätte ich das tun sollen, wo ich doch die Möglichkeit hatte, nochmal im schönen Caffe Kamarija zu sitzen. Diesmal sogar mit Kuchen.

Nach der Kaffee & Kuchen – Pause trödelte ich weiter nach unten.

Bewachsene Regenrinne.

Schönes Licht lässt die bunten Ecken leuchten.

Zweite Katze des Tages.

Rosengirlanden.

Dritte Katze des Tages.

Auch weiter unten ist der Blick über die Stadt schön.

Vierte Katze des Tages.

Weiter hinunter.

Fünfte Katze des Tages.

Durch die Gassen.

Sechste Katze des Tages. Jetzt hätte ich mich beinahe verzählt.

Unten angekommen.

Auf der Suche nach einem Restaurant, in dem es etwas Vegetarisches für mich gab, traf ich eine falsche Wahl. Noch nicht mal der Salat war so richtig lecker, aber dafür hatte ich einen schönen Blick auf die große Straße im Abendlicht.

Nach dem Essen ging ich direkt nach Hause, legte mir schon mal alle Sachen hin, die ich am nächsten Morgen mit nach Mostar nehmen wollte, und knipste früh das Licht aus.

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