Der Start in die erste volle Arbeitswoche war nicht so leicht am Montagmorgen. Vorbei die schöne Trödel- und Lesezeit. Aber als ich auf dem Rad saß und durch die frische Morgenluft geradelt bin, fand ich es dann doch ganz schön. Und im Büro war es auch nett, die Kolleg*innen wiederzusehen und allerlei Neuigkeiten auszutauschen, etwas zu jammern und dann gemütlich vor mich hinzuarbeiten.
Am Dienstagmorgen war ich beim Yoga. Ich hab gerade wieder mehr Lust auf Unterricht und nicht immer nur allein vor mich hin turnen. Danach intensives Bürodinge abarbeiten. Und am Ende vom Tag noch zum Zahnarzt. Dort wurde gebohrt. Ich mag Zahnarzt nie. Nicht ohne und schon gar nicht mit bohren. Mein Hirn wird dabei so schlimm durchgerüttelt und hinterher hab ich immer Kopfschmerzen und möchte am liebsten ins Bett.
Mittwochmorgen bin ich etwas nass geworden. Aber nicht so sehr. Im Büro war viel zu tun und ich war später zu Hause als geplant, bin aber trotzdem noch eine halbe Parkrunde gelaufen. Dann wurde es mir zu dunkel.
Yoga Kursstart am Donnerstag. Das hat Spaß gemacht, nach 4-wöchiger Pause. Am nächsten Tag hatte ich leichten Muskelkater.
In der Nacht zum Freitag wurde ich von Schmerzen im kleinen Finger, an dem ich mir in der Woche zuvor den Nagel eingeschnitten hatte, geweckt. Es tat eine halbe Stunde ziemlich weh, aber dann konnte ich wieder einschlafen. Seltsam. Vielleicht ist das durch eine Überbeanspruchung beim Yoga Unterricht passiert. Da passe ich ja mehr auf die Teilnehmer*innen als auf mich auf. Am Vormittag arbeitet ich ein wenig im Heimbüro und den Rest vom Tag hatte ich frei. Deshalb konnte ich den Einkauf mit Erica schon am Freitag erledigen.
Nach Tee und Kaffee im Wintergarten ging am Samstagmorgen das große Kochen los. Ich hatte am Freitag auf dem Markt sämtliches Gemüse und später beim Einkauf mit Erica noch alle anderen Zutaten gekauft, um damit die Freund*innen zu bekochen. Zwischendurch dachte ich immer mal, ich könnte vielleicht noch einen kleinen Spaziergang machen, aber das Wetter war nass und grau und deshalb hatte ich keine Lust.
Stattdessen hab ich immer mal ein wenig in der Zeitung gelesen. Und dann weiter das Gemüse geputzt und geschnipselt und später im Topf gerührt. Danach noch schnell aufräumen, staubsaugen und ab unter die Dusche. Dann musste noch der Tisch gedeckt werden. Der Plan war, dass viele der Lieblingsschalen und Schüsselchen zum Einsatz kommen. Ist mir gelungen.
Der Tisch war voll und wir hatten es schön miteinander und es wurde fast alles aufgegessen.
Und das selbstgebackene Gastgeschenk musste nicht angeschnitten werden. Glück gehabt. Es wurde aber sogleich am nächsten Tag probiert: sehr, sehr lecker. Ich wollte es eigentlich mit zur Arbeit nehmen, weil ich unter der Woche zu Hause kein Brot esse. Darüber denke ich aber jetzt nochmal nach. Herzlichen Dank an den so sehr talentierten Bäcker.
Ich lag erst sehr, sehr, sehr spät im Bett.
Wie gut, dass ich am Sonntag so lange schlafen konnte, wie ich wollte. Es war 9 Uhr als ich aufgestanden bin. Wach war ich aber nicht. Und wurde ich auch den ganzen Tag nicht richtig.
Auch nicht beim Spaziergang, bei dem mir richtig eisiger Wind um den Kopf wehte. Während des Spaziergangs fiel mir ein, dass es erst die zweite Woche des Jahres ist. Mir kommt es schon viel länger vor.
Am Abend gab es Reste vom Vortag. Und ich werde sehr früh ins Bett gehen.
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