Nach der zweiten Nacht auf meiner Prinzessinnenmatratze bin ich auch am Montagmorgen gut ausgeschlafen aufgewacht. Leider rief mich am Vormittag der Pflegedienst von Erica an, um mir mitzuteilen, dass sie krank im Bett liegt. Und bedauerlicherweise ist sie dann wenig kooperativ und möchte gerne von der Nachbarin statt vom Pflegedienst mit Essen versorgt werden. Ansonsten war der erste Arbeitstag nach meiner Krankheitswoche voll und lang. Ich hab aber alles gut geschafft und war anschließend endlich mal wieder beim Yoga und danach konnte ich sogar noch einen Redebeitrag auf der Kundgebung zum 4-Jahrestag des rassistischen Terroranschlags von Hanau hören.
Auch der Dienstag war sehr lang. Zwei Termine plus zwei Yogastunden zu unterrichten und zwischendurch Bürokram und ein Telefonat mit Ericas Nachbarn. Ich war erst um 19:30 zu Hause.
Am Mittwochvormittag war ich mit der Kollegin verabredet. Wir waren zusammen im schwedischen Möbelhaus und haben allerlei Dinge für verschiedene Standorte gekauft und einen tollen Unterschrank für unsere kleine Büro-Kaffee/Teeküche. Dann hatte ich noch einen Coaching-Termin und danach bin ich sehr schnell nach Hause geradelt, um dann zu Erica zu fahren. Gemeinsam mit dem Pflegedienst haben wir ihr mehrere Male erklärt, wer nun wann kommen wird und ich hoffe, dass alles so klappt. Vermutlich muss sie täglich an die Absprachen erinnert werden.
Und jetzt ist die Arbeitswoche auch schon wieder herum, denn es ist Donnerstag und ich sitze im Zug nach Köln. Ich bin ein wenig unruhig wegen Erica, aber solange weder Pflegedienst noch Nachbarn sich melden, ist wohl alles gut. In Köln besuche ich Freund*innen und gehe auf ein Konzert. Und ich muss es auch gar nicht spannend machen, weil mein Konzert-Repertoire ist ja nicht besonders abwechslungsreich. Ich gehe einfach wieder zum Konzert von Božo Vrećo . Diesmal nehme ich sogar die Freund*innen mit.
2