Die Woche begann mit einem entspannten Montagvormittag, der zum Nachmittag etwas anstrengender wurde. Aber nach der Arbeit gab es Yoga und das war sehr schön. Zu Hause hab ich gleich die Pyjamahose angezogen. Nicht, dass ich noch auf die Idee gekommen wäre, auszugehen.

Der Dienstag begann mit Morgenyoga. Anschließend viel Arbeit bei der Arbeit. Nach der Arbeit hab ich noch ein kleines Geschenk für unsere Neujahrsfeier am Freitag eingekauft.

Mittwoch wurde ich nach viel zu langer Zeit endlich mal wieder massiert und anschließend war ich mit der Yoga Freundin im Café. Es gab Tee und Torte.

Donnerstag gab es ein kleines Schneegestöber. Es hätte gerne länger dauern dürfen. Der Weg zur Arbeit und zurück hat mit dem Rad gut funktioniert. Später zum Yoga bin ich dann gelaufen.

Freitagmorgen war ich zuerst auf dem Markt und habe Salatherzen und allerlei Gemüse gekauft. Auf die Salatherzen habe ich dann viele kleine Mercimek Köfte gelegt. Auf ein rundes Tablet. Am Anfang waren die Köfte noch hübsch geformt und ordentlich im Kreis gelegt, aber am Ende musste alles schnell, schnell gehen und geriet dann etwas außer Kontrolle. Lecker waren sie später trotzdem.

Das haben zumindest die Kolleg*innen behauptet, die ich später bei unserer Neujahrsfeier getroffen habe. Nach 2 Jahren Neujahrsfeierpause war es so schön, endlich mal wieder mit allen zusammenzusitzen, zu essen und zu erzählen und viel zu lachen.

Ich habe eine tolle Kerze mit Glitzer erwichtelt und mich sehr gefreut.

In der Nacht zum Samstag hab ich schlecht geschlafen und lange grübelnd wach gelegen. Dementsprechend angestrengt hab ich mich den ganzen Tag gefühlt. Trotzdem hatte ich ein nettes Treffen mit einer Nachbarin, die auch eine Yoga-Freundin ist und war mit Erica einkaufen. Zwischendrin hab ich aufgeräumt und gelesen: Kangal von Anna Yeliz Schentke. Heftig und gut und in einem Rutsch durchgelesen.

Für ganz und gar freie Sonntage bin ich immer sehr dankbar.

Nach Tee und Kaffee mit Buch im Wintergarten habe ich mich in Windeseile angezogen und bin ganz schnell, vor dem großen Spazierandrang, in den schneeweißen Winterwald gefahren.

Dort war es ganz wunderbar.

Schon erstaunlich immer wieder, dass unten in der Stadt kein einziger Schneefleck mehr zu sehen war und ganz oben ist das schönste Schneeparadies.

Ganz großes Schneeglück. Und sogar mit Nebel.

Ganz weit in der Ferne hab ich den Herkules gesichtet.

Zurück zu Hause wurde noch Wäsche gewaschen, heiß geduscht, noch mehr gelesen und gekocht.

Nun wird noch schnell die Yoga – Tasche gepackt, damit ich morgen früh nicht wild rumrennen muss, um alles zusammenzusuchen. Und dann wird auch schon bald das Licht ausgeknipst.