Am Montagmorgen war ich froh über jede rote Ampel, bei der ich meine eiskalten Hände kurz in die Hosentasche stecken konnte. Ab mittags schien die Sonne und es war gleich viel wärmer, und am Nachmittag saß ich vor dem Yoga sogar lieber im Schatten.

Am Abend war ich noch bei der Nachbarin und habe ihr zum Geburtstag gratuliert. Sie hatte am Sonntag und wir haben uns nicht gesehen.

Eigentlich hatte ich mir vorgenommen, am Dienstagmorgen Handschuhe anzuziehen, aber das war nicht nötig. Im Laufe des Tages wurden es 27°. Wie gut, dass ich wie eine Zwiebel gekleidet war. Bei der Arbeit war es am Vormittag sehr ruhig, das war schön. Ich habe allerlei abgearbeitet.

Es war nochmal so richtig, richtig Sommer am Mittwoch. Ich bin ohne Pulli und nur im Sommerkleid zur Arbeit gefahren. Dort war es etwas turbulent, hat sich aber zum Nachmittag hin beruhigt.

Zu Hause habe ich mich dann über den Hausmeister geärgert, der sich nicht an eine Absprache gehalten hat. Das hatte blöde Räumarbeiten zur Folge.

Aber später lag ich bei leichtem Gewitter mit plätscherndem Regen im Bett. Das war schön.

Es war aber nicht schön, dass es am Donnerstag auf dem Weg zur Arbeit schon wieder oder immer noch, keine Ahnung, geregnet hat. Weil es nicht so wirklich kalt war, fühlte ich mich sehr verklebt in meiner Regenjacke.

Bei der Arbeit war es zeitweise sehr ruhig, weil alle ausgeflogen waren und ich ganz allein im Büro war. Um 15:30 bin ich nach Hause geradelt und habe mich über 3 fast freie Tage gefreut.

Aber später lag ich bei leichtem Gewitter mit plätscherndem Regen im Bett. Das war schön.

Am Freitagmorgen hat es immer noch geregnet, als ich um 8:00 aufgestanden bin. Ich hatte Geburtstagsfrei und war nicht beim Früh am Morgen – Yoga, sondern wollte stattdessen ins Schwimmbad. Zuerst dachte ich, der Regen und der graue Himmel macht mir einen Strich durch die Rechnung, ab 11:00 schien die Sonne und ich hatte eine tolle Stunde Mittelbahnschwimmen im Sonnenschein.

Anschließend gab es Kaffee & Kuchen im Kollektivcafé Kurbad. Dort kam dann sogar noch zufällig eine ehemalige Kollegin vorbei. Das war sehr toll, denn ich bekomme immer so schöne Buch- und Serientipps von ihr. Außerdem machen wir gerne Quatsch und es ist deshalb immer lustig.

Auf dem Heimweg kam ich an einem Reiher vorbei. Ich hatte lange keinen gesehen und mich deshalb sehr gefreut.

Nachmittags lag ich lesend am Küchenbalkon und am Abend war ich mit der Gartenchefin, der Gartenfotografin und der Kolleginfreundin im vietnamesischen Restaurant um die Ecke. Ich hatte wieder die leckere fake-Ente aus Seitan, wie beim letzten Mal. Wir konnten sogar draußen sitzen und es roch schon etwas nach Herbst. Ich finde ja, morgens riecht es schon seit fast 2 Wochen immer mal nach Herbst. Aber nun ist der Herbstgeruch auch schon am Abend angekommen.

Das war ein prima Geburtstagstag.

Samstagmorgen war ich auch um 8:00 wach und bin gleich aufgestanden. Zuerst Tee & Kaffee mit Buch im Wintergarten. Dann ging die Aufregung los, denn am Nachmittag hatte ich einen Yoga-Workshop für den Landessportbund zugesagt. Ich bin immer so aufgeregt vor Workshops, und das ist anstrengend. Und unnötig. Ist aber eben trotzdem so. Also hab ich nochmal die Vorbereitung vorbereitet und bin einfach viel zu früh losgefahren. Auch egal. Als ich dann dort war, war die Aufregung vorbei und es hat total viel Spaß gemacht und alles lief prima.

Am Sonntag habe ich einfach das Freitagsprogramm nochmal wiederholt. Also zuerst Tee & Kaffee mit Buch im Wintergarten. Danach Schwimmbad.

Anschließend wieder Kaffee im Café. Noch nicht mal die Kleidung wurde gewechselt. Aber immerhin gewaschen zwischendurch.

Weil ich im Café noch keine Lust auf Kuchen hatte, hab ich mir ein Stück mitgenommen und am Nachmittag auf dem Balkon gegessen. Limoncello – Torte. War lecker. Schade, dass nun das Wochenende fast vorbei ist.