2 KW Januar 2024 – Knatterkalte Suppenwoche

Der Start in den Montag war beschwerlich. Ich kann mich nicht so gut an das frühe Aufstehen gewöhnen. Und knatterkalt war es mit -6° auch noch. Ich hatte keine Chance, die dicke Eisschicht vom Wasserkübel auf dem Balkon mit der Ferse kaputtzutreten. Sehr schade. Auch in dieser Woche noch entspanntes Büroarebiten. Nach der Arbeit war ich endlich mal wieder beim Yoga. Das war total schön.

Außerdem hab ich für Erica noch eine Heizdecke gekauft und sie gleich mal ausprobiert. Womöglich muss ich für Erica jetzt nochmal eine kaufen. Schon sehr gemütlich, so eine warme Decke. Am Abend gab es Kürbissuppe mit weißen Bohnen.

Dienstagmorgen waren es sogar -8°. Ich fahre trotzdem weiterhin Fahrrad, denn glatt ist es nicht. Aber ich finde es sehr unbequem, so dick eingepackt mit dem Rad zu fahren und meine Zehen und Finger bleiben leider kalt. Der Rest allerdings ist kuschelwarm durch die Bewegung.

Im Büro hatte ich ab 9 Uhr Hunger. Sehr ungewöhnlich, normalerweise geht der Hunger nicht vor 11 Uhr los. Um 10 Uhr wäre ich gerne heim gefahren und hätte mich wieder ins Bett gelegt. Einige Kolleginnen waren auch ungewöhnlich müde. Wir schoben alles auf die große Kälte. Was aber sehr schön war, war der Sonnenschein draußen. Er war auch der Grund, warum ich die erste Hälfte vom Heimweg mein Rad geschoben habe.

Auch am Mittwochmorgen waren es -9°. Mir fehlt es sehr, die Beine morgens ins kalte Wasser zu stecken. Das wird wohl noch ein paar Tage nicht möglich sein, weil der Wasserkübel immer noch zugefroren ist. Ich bin etwas später als üblich und deshalb im wunderschönsten, aber auch knackigkalte Sonnenschein zur Arbeit gefahren.

Die Arbeit fand nicht im Büro, sondern in einem Familienzentrum statt und so hatte ich einen ganz anderen Arbeitsweg. Schön war das.

Das außergewöhnliche Ereignis des Donnerstags war, dass nach dem ersten Yogakurs des Jahres mein Fahrrad von einer Eisschicht umhüllt war und die Straßen spiegelglatt. Also musste ich das Rad nach Hause schieben und am Ende waren meine Schultern wieder so verspannt wie vor dem Yoga. Mist.

Aus Angst vor Glatteis galt Freitagmorgen der erste Blick den Autos auf der Straße. Sie fuhren normal schnell. Also zog ich mich Fahrradtauglich an und ging durch den Hinterhofgarten zum Fahrradhäuschen. Nachdem ich das Rad herausgeholt hatte, rutschte ich so sehr aus, dass ich mitsamt dem Rad beinahe hingefallen wäre. Nochmal Glück gehabt. Rad wieder zurückgestellt und zur Tram geschlittert. Das war kein Vergnügen. Ich musste nicht lange auf eine Tram warten und kam noch pünktlich um 7:30 zum Früh am Morgen-Yoga. Schön.

Weil die defekte Herdplatte im Büro am Tag zuvor vom Sicherheitsdienst konfisziert wurde und es deshalb keine Kaffeekochmöglichkeit gab, setzte ich mich nach dem Yoga für den ersten Cappuccino des Tages in ein Café. Viel später am Mittag, nachdem ich mit der Kollegin schon nicht so leckeren Kaffee aus der Drückekanne getrunken hatte, wurde die neue Herdplatte geliefert. Die hatte ich am Dienstag bestellt und gar nicht damit gerechnet, dass sie so flott ankommt. Also ist schon mal der Morgenkaffee zum Wochenstart nächste Woche gesichert.

Nach der Arbeit war ich mit der Freundinkollegin in der türkischen Patisserie Petek, die ich schon so lange mal besuchen wollte. Es gibt da nämlich so richtig hübsche kleine Törtchen wie in Istanbul. Sie sahen sehr hübsch aus und waren lecker. Das war ein prima Start ins Wochenende.

Samstagmorgen schien die Sonne einen Moment in den Wintergarten.

Endlich habe ich die Tulpenzwiebeln vorbereitet. Bald werden sie blühen.

Später fuhr ich zu Erica und wir haben eingekauft. Nachdem sie im Sommer immer große Angst hatte, nicht genug Brot zu haben, ist die Kühltruhe voller geschnittener Brotscheiben. Die neue Sorge ist nun der Kaffee. Bevor wir losfahren zeige ich ihr die 6 Päckchen Kaffee die im Schrank stehen. Im Supermarkt sind sie vergessen und die Not ist groß. Also wird Kaffee gekauft und der Vorrat wird sich vergrößern. Na ja, irgendwann kommt dann was anderes an die Reihe. Mit Kaffee ist jedenfalls mehr anzufangen als mit gefrorenen Brotscheiben.

Samstagabend war ich mit der A. & T. im Kino. Wir haben Priscilla angesehen. Wir fanden ihn alle drei so richtig fürchterlich und haben auf dem Heimweg geschimpft und gelacht. Ich habe einfach schon zu viele Filme gesehen, in dem Frauen von Männern wie Gegenstände behandelt werden.

Sonntagmorgen war Maus 1 schon bei der Arbeit im Blumentopf. Ich war aber eine Spielverderberin und habe kurze Zeit später das Loch mit einer Muschel verschlossen.

Dies ist Maus 2. Sie saß zufrieden fressend in der Kompostschüssel, bis sie von mir gestört wurde.

Nach Kaffee mit Buch und etwas herumräumen war ich mit der Gartenfotografin spazieren. Wir waren am Herkules, weil dort Winter war. Von dort sind auch alle Eis- & Schneefotos.

Diese Woche gab es 2x Kürbissuppe mit weißen Bohnen, 2 x Kichererbsensuppe und 2x Blumenkohl-Kartoffelsuppe mit gebratenen Champignons. War alles lecker und schön heiß.

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