Montag hatte ich es sehr schwer aus dem Bett zu kommen nach den schönen Urlaubs- Lotterwochen. Kopfschmerzen hatte ich auch. Im Büro war es ein schönes Wiedersehen mit den Kolleginnen. Außerdem hatte ich noch eine Schulpraktikantin an meiner Seite, die sehr nett und total schnell war. Leider war ich den ganzen Tag Kopfschmerzgeplagt. Es wurde bis zum Abend nicht besser.
Am Dienstag hatte ich immer noch Kopfschmerzen und Halsschmerzen waren am Morgen auch noch dazu gekommen. Im Laufe des Tages wurde der Kopf immer schwerer, der Hals tat weh, die Ohren schmerzten und auf dem Heimweg hätte ich mich am liebsten am Straßenrand abgelegt. Am Abend war ich richtig krank. Die Schnelltests von Montag sowie Dienstag waren aber negativ. Na ja, so vollkommen überzeugend ist das bei der hohen Testungenauigkeit ja leider nicht.
Mittwoch blieb ich krank im Bett und dann auf dem Sofa liegen. Zwischen schlafen und schlafen hab ich gelesen und mich im Park gelüftet. Und schon mal vorsorglich den Start vom neuen Yoga – Kurs am Donnerstag auf eine Woche später verschoben. Am Abend ging es mir besser und ein weiterer Test war negativ.
Donnerstagmorgen fühlte ich mich viel besser und so fuhr ich ins Büro. Auf dem Heimweg habe ich kurz Halt gemacht, um in einer Drogeriekette Selbsttests zu kaufen. Sie sind dort gerade besonders günstig und wir brauchen im Büro einen kleinen Vorrat. Ich war froh, den Start vom Yoga-Kurs auf die nächste Woche verschoben zu haben, denn ich war noch nicht wieder so ganz fit und froh mich am Abend ausruhen zu können.
Am Freitag lief alles vollkommen anders als geplant. Es begann damit, dass ich in Jogginghose, ohne Brille und ohne Handy schnell auf dem Markt einkaufen wollte. Ohne Brille wegen Maske und ohne Handy, weil wozu Handy bei einem 10 Minuten Einkauf und in Jogginghose, weil gemütlich und anschließend Arbeit im Heimbüro.
Aber dann hatte ich den falschen Schlüssel eingesteckt und die Nachbarin, die einen Ersatzschlüssel von mir hat, war nicht da. Und der Hausmeister, der seit 1 Monat mit im Haus wohnt auch nicht. Wie gut, dass eine Freundin ein paar Häuser weiter wohnt und freitags frei hat. Ich bekam einen Kaffee und einen Tee und wir haben erstmal zusammen gelacht. Und sie hatte auch ein Tablet, mit dem ich Dank großer Schrift verschiedenste Telefonnummern herausbekommen konnte, um zu forschen, wo und wie ich die Nachbarin erreichen könnte. Das hat glücklicherweise auch geklappt und ich saß ca. 1 Stunde später wieder in meiner Küche.
Dann hat was mit dem Laptop vom Heimbüro nicht funktioniert. Aber der Support hat sofort für die Lösung vom Problem gesorgt. Und um 11 Uhr dachte ich, alles sei wieder gut. So war es aber dann doch nicht. Dauernd hat irgendwas nicht richtig geklappt und um 14 Uhr hab ich den Deckel vom Laptop energisch heruntergeklappt.
Danach brauchte ich eine Parkrunde mit frischer Luft. Am Herkules lag Schnee, aber so weit nach oben bin ich nicht gelaufen. Nur durch den Park Schönfeld. Das war schön und danach hab ich mich besser gefühlt.
Samstagmorgen hab ich Yoga gegen walkjogging im Park eingetauscht. Das war schön. Am Nachmittag war ich mit Erica einkaufen und danach gab es Kuchen bei Ericas Bruder bzw. habe ich Kuchen bei meiner Cousine gegessen.
Nach Morgenyoga am Sonntag habe ich ausgiebig Tee und Kaffee getrunken und dabei Zeitung gelesen. Dann hab ich aber etwas blau am Himmel entdeckt, mir schnell was angezogen und bin raus.
Zuallererst war ich auf dem Friedhof und hab mich um den Gorilla gekümmert. Der hat einige Blessuren. Ich nehme an von den Friedhofs-Krähen. Jetzt geht es ihm wieder besser. Ich hoffe, das Pflaster hält eine Weile. Weil sein Fell so nass war, klebt es nicht so gut.
Am Friedhofsausgang saß ein Rotkehlchen und hat schön still gehalten für ein Foto.
Weil ich keinesfalls schon wieder durch den Park Schönfeld laufen wollte, da war ich fast jeden Tag dieser Woche, bin ich durch die Straßen gelaufen und an der JVA Wehlheiden vorbei. Sie wird gerade saniert.
Bunt. Auch ohne Wäsche.
Kleiner Garten.
Ich hab nun einen Tunesien Reiseführer. Da war ich einmal vor sehr vielen Jahren. Und gerne würde ich nochmal dort hin.
Dort ganz weit oben hat mal ein Freund von mir gewohnt. Nun besuche ich ihn immer mal in Berlin.
Nach dem Spaziergang ging es weiter mit Zeitung lesen und am Abend gab es was mit Kichererbsen und kleingeschnittenem veganen Würstchen. Lecker.
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