
In der Nacht zum Montag hatte ich schlimme Heuschnupfenanfälle. Ich konnte sehr schlecht atmen, die Augen haben gejuckt, der Kopf hat gedröhnt und die Nase war komplett zu. Schrecklich. Und ich auch noch einen Zahnarzttermin am Morgen. Zuallererst habe ich versucht, einen Arzttermin zu verabreden, damit ich Medikamente gegen den Heuschnupfen bekomme.

Bevor ich zum Zahnarzt ging, habe ich die Gardinen im Schlafzimmer in die Waschmaschine gesteckt. Nachdem ich vom Arzt gekommen war, habe ich die Fenster verschlossen und sie nass aufgehängt, die dunklen Vorhänge auch noch gewaschen und mich bei der Arbeit krankgemeldet. Das mit den Gardinen hatte ich früher bei schlimmem Heuschnupfen auch immer gemacht und es hatte mir etwas geholfen. Gegen Mittag konnte ich zum Arzt gehen. Guten Tag, ich hätte gerne was mit Cortison. Und schon verschrieb er mir allerlei Medikamente. Ich war sehr erleichtert. In der Apotheke gab es erstmal nur das Asthmaspray, die Tabletten und das Nasenspray konnte ich erst später abholen. Als ich wieder zu Hause war, habe ich die anderen Gardinen auch nass aufgehängt und mich erstmal aufs Sofa gelegt. Es war alles so anstrengend. Kurze Zeit später war ich dann aber so müde, dass ich von dort ins Bett gewechselt bin und fast 2 Stunden geschlafen habe. Das tat schon mal gut.

Nachdem ich dann die restlichen Medikamente geholt hatte, wurden zumindest die Niesanfälle besser und die Nase etwas freier. Ich habe nur herumgelegen, etwas gelesen und lag am Abend schon um 21 Uhr im Bett.

Es war so eine wunderbare Erleichterung, in der Nacht zum Dienstag ohne Atemprobleme zu schlafen. Ich konnte am Morgen problemlos Yoga turnen und musste auf dem Weg zur Arbeit kein einziges Mal niesen oder die Nase putzen. Toll. Bei der Arbeit war es sehr ruhig und ich habe ganz pünktlich um 15 Uhr das Büro verlassen. Zu Hause hab ich erst mein Buch fertig gelesen, dann etwas Spring & Hüpf-Sport mit einer Daniela aus dem Internet und später wurde wieder viel Gemüse in der Frida Fritti zubereitet. Lecker.

Ich finde die Ferien sehr toll, denn auch am Mittwoch habe ich schon um 15 Uhr das Büro verlassen können. Und wieder hatte ich so schön viel Zeit zum Lesen. Und weil ich gerade am allerliebsten gefüllte Datteln esse und noch eine halbe Packung übrig hatte, habe ich noch Datteln mit Erdnuss- und Mandelmus gefüllt und in Schokolade getaucht.

Donnerstagmorgen war der Himmel ausnahmsweise grau, aber es war nicht ganz so kalt wie an den Tagen zuvor. Der Arbeitstag war wieder entspannt und schon um 15 Uhr zu Ende. Das gefällt mir gerade sehr. Zu Hause Spring & Hüpf-Sport und dann hab ich die Nachbarin besucht, die mir netterweise Tulpen auf den Küchentisch gestellt hatte. Ich habe ihr gefüllte Datteln mitgebracht.

Am Freitag bin ich zum Früh am Morgen-Yoga geradelt, und es war richtig mild. Auf dem Markt war ich nicht vorher, weil die nette Nachbarin für mich eingekauft hat. Nach einem Arbeitstreffen habe ich nicht mehr viel Zeit im Büro verbracht, sondern bin schon um 14 Uhr losgeradelt, um mich mit der kranken Kollegin zu treffen, die schon sehr bald meine neue Büromitbewohnerin wird. Wir saßen im Sonnenschein in der Eisdiele und haben uns ausgemalt, wie das wohl werden wird.

Als ich nach Hause kam, war ich verwirrt, denn auf dem Küchentisch stand eine Vase mit Tulpen, die ich nicht dort hingestellt hatte. Eigentlich hatte ich die Vase am Tag zuvor ins Regal geräumt. Aber weil gerade in fast jedem Zimmer Tulpen stehen, bin ich nicht gleich darauf gekommen, dass sie wahrscheinlich von der Nachbarin waren. Genau so war es. Als Dankeschön habe ich ihr ein paar gefüllte Dattel nach unten gebracht.

Am Abend wollte ich den The Handmaid’s Tale – Die Geschichte der Dienerin auf Arte schauen, aber das WLAN spielte dauernd verrückt und ich war genervt. Irgendwann habe ich aufgegeben und mich mit Buch ins Bett gelegt. Das war auch schön.

Am Samstag hatte ich den ganzen Vormittag zum Tee und Kaffee trinken, Lesen und nebenbei Wäsche waschen. Irgendwann klingelte es an der Wohnungstür und die Nachbarin von ganz unten brachte mir ihren Geburtstagsstrauß Tulpen, weil sie mit ihrer Familie in den Osterurlaub fährt. Ich habe wirklich außerordentlich großes Tulpenglück in dieser Woche. Meine Wohnung könnte auch ein Tulpenladen sein.

Danach dann Filmabend mit The Handmaid’s Tale.

Am Sonntagmorgen war es im Gegensatz zum Samstag (sehr warme 22° und viel Sonnenschein) bedeckt und nicht mehr ganz so warm. Ich habe den ganzen Tag mit Lesen und zwischendurch Haushaltsdinge erledigen verbracht. Und am Abend fand ein Pizza-Freitag statt. Wir hatten uns im September zum letzten Mal getroffen. Wir sind uns einig, dass bis zum nächsten Mal nicht wieder so viel Zeit vergehen sollte. Es wurde ein neues Lokal ausprobiert und wir haben alle eine Pizza gegessen. Die Meinungen dazu gehen auseinander. Anschließend waren wir noch in einer Eisdiele. Dort waren wir uns einig: sehr leckeres Eis.

Ich bin sehr froh darüber, dass ich mich dank der Medikamente nicht die ganze Woche mit Heuschnupfen herumschlagen musste. Nur die Augen jucken hin und wieder, aber es hält sich in Grenzen und ist mit Augenbädern und Augentropfen zu ertragen.
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