13 KW März 2024 – Tulpen helfen

Der freie Sonntag hat mir so gutgetan, dass ich am Montag endlich mal richtig ausgeruht war. Ursprünglich dachte ich, der Tag wird so lang, dass ich es nicht zum Yoga schaffen werde, aber ein Termin ist ausgefallen und so hatte ich zum Tagesabschluss eine schöne Yogastunde.

Hinterhofgartenmagnolie.

Am Ende des gar nicht so langen Dienstags gab es gemeinsam mit den Freundinnen leckere Zitronenlimonade in der Abendsonne, die uns sehr stechend vorkam. Währenddessen haben wir über unseren Sommerurlaub gesprochen. Und obwohl, außer den freien Feiertagen, keine Ferien vor mir liegen, hatte ich prima Feriengefühle. So schön.

Mittwochmorgen war es eisig kalt und sehr sonnig. Ich trug Sonnenbrille und leider zu dünne Handschuhe. Der Tag war entspannt und nach der Arbeit hatte ich meinen ersten Physio/Osteo Termin. War toll. Danach hat sich das Bein und der Fuß endlich mal wieder entspannt angefühlt.

Hinterhoftulpe.

Schöner Donnerstag. Der Fuß fühlte sich immer noch schön entspannt an. Allerdings nur bis zum Yoga am Abend. Da hab ich eine blöde Bewegung gemacht und seit dem tut der Knöchel immer mal wieder weh. Dazu kommt noch ein lädierter kleiner Zeh. Mit dem bin ich nämlich an der Schlafzimmertür hängen geblieben. AUA!

Tulpenfeld zum selbst pflücken.

Für die nächsten Tage kam alles anders als geplant. Eigentlich sollte Besuch aus Köln anreisen. Bedauerlicherweise war der M. krank und so wurde der Besuch abgesagt. Sehr schade.

Meise vor Ericas Küchenfenster.

Stattdessen war ich am Freitag und am Samstag bei Erica. Ganz ohne Übernachtung aber trotzdem beide Tage hintereinander. Erica wollte gerne am Samstag mit zum Einkaufen und weil das ein sehr gutes Zeichen ist, bin ich eben beide Tage hintereinander hingefahren. Und habe mich an beiden Tagen mit einer 91-jährigen dementen Frau über unsinnige Dinge gestritten, die sie sowieso sofort wieder vergisst. Immerhin ist sie nie sauer. Vielleicht vergisst sie es auch einfach nur. Aber ich bin maximal genervt und gestresst von mir.

Mich mit Tulpen zu umgeben hilft etwas.

Kuchen backen und essen auch.

Der Sonntag fing schwer an, obwohl ich überhaupt nichts musste. Ich konnte also lange Tee trinken und lesen und Kaffee trinken und lesen. Das war auch ganz schön und trotzdem hat sich alles schwer angefühlt.

Nach einer Runde um den See im Park ging es besser. Es war nicht der Hit aber auch nicht mehr so schwer wie am Vormittag.

Das Wetter war so warm und sonnig wie es eigentlich für den Samstag vorhergesagt war. Ich saß am Balkon und freute mich über den Sonnenschein und die Tulpen auf dem Küchentisch und die Postkarten von den Freundinnen. Und den Hasen. Ostersonntag eben.

Am Abend gab es das unglaublich leckere Tandoori-Kichererbsen Konfit nach Ottolenghi. Ursprünglich wollte ich es für den ja nun leider ausgefallenen Besuch kochen. Aber auch alleine war es großartig.

Tulpe an Basilikum.

Auch wenn sich das schwere Gemüt der letzten Wochen nicht in Luft aufgelöst hat, ist es zumindest zwischendurch immer mal etwas leichter. Aber es ist noch viel Luft nach oben.

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