Ich habe gerade mal nachgerechnet. Es ist sechs Jahre her seit ich zum letzten Mal in Marokko war.
Nur so kann ich mir erklären, warum ich diesmal eine Pauschalreise gebucht habe. So mit Flug, Hoteltransfer, Hotel und was an absurden Dingen noch dazu gehört. So wurde mir beim Transfer ins Hotel vom Taxifahrer das Handy gereicht und Herr Müller (er hieß wirklich so) von der Reisegesellschaft wollte sich mit mir am nächsten Morgen um 11:00 im Hotel treffen. Warum denn nur? Um mir Ausflüge zu präsentieren. Ist ja sein Job. Deshalb habe ich, verdutzt und überrumpelt, zugesagt.
Es kam dann glücklicherweise anders denn er hat am nächsten Tag abgesagt, ich habe den Grund gleich vergessen und mich über die gewonnene Unabhängigkeit gefreut.
Meine Marrakesch-Tage konnten beginnen. Zehn Tage, viel zu kurz, schon klar, aber meine Freude war trotzdem riesengroß.
Vor Aufregung und Freude bin ich früh wach geworden und gleich mit Tee und Yogamatte auf die Dachterrasse geklettert. Toller Start in den Tag.
Danach bin ich bis zum Nachmittag durch die Gassen gelaufen und hab geschaut und geschaut und mich über all den Trubel gefreut. Zwischendrin immer mal eine Pause gemacht um Nous Nous (halb-halb, halb Kaffee halb Milch) zu trinken, mich auszuruhen und gemütlich vor mich hin zu schwitzen bei 38⁰.
Falls ich noch Lektüre gebraucht hätte. Hier gab es große Auswahl.
Ich bin eine Weile diesem Huhn nachgelaufen.
Es wollte mir leider nicht den Blick zuwenden. Den Eimer fand ich dann aber auch hübsch.
Eine Fahrradgarage zum Schutz vor Staub und Sonnenlicht. Oder warum auch immer.
Gegen 16:30 war ich dann wirklich hungrig. Und weil die Gier so groß war und ich einen Platz mit schöner Sicht hatte, habe ich mir gleich ein ganzes Menü bestellt. Schlimm lecker war es. Meine Aussicht während ich zufrieden vor mich hin gekaut habe.
Anschließend habe ich mich auf der Dachterrasse abgelegt und ausgeruht. Hier.
Später am Abend gab es noch ein langes “Der Himmel ist aber auch zu schön” Schauspiel. Aber was ist mir da nur mit dem Foto passiert?
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