Mit der Aussicht auf eine halbe Dienst- und die andere Hälfte Vergnügungsreise begann die Woche sehr beschwingt. Montag, Dienstag und Mittwoch also vorfreudiges so-dahin-arbeiten. Am Mittwochnachmittag warte ich am Bahnsteig auf die Kollegin, die in vorletzter Minute angerollkoffert kommt. Sie lacht mich ein wenig aus, denn meine Rollkoffertasche ist recht groß. Ich habe aber keine andere. Kann ja nicht für jede Gelegenheit die passende Tasche haben. Die Fahrt ist im Nu vorüber und so rattere ich mit meiner zu großen Rollkoffertasche durch Neukölln zur lieben M. Wir haben uns im Juni zum letzten Mal gesehen und ich freue mich sehr. Auf dem Weg dort hin sind die Fenster hell erleuchtet.
Und weil ich so ein Gewohnheitstier bin und die Pizza von um die Ecke so lecker ist, hole ich uns Pizza, wir sitzen in der Küche und erzählen bis halb 1. Am nächsten Morgen werde ich trotzdem früh wach und habe Zeit zum trödeln und im Café sitzen. Dann mache ich mich auf den Weg zum Estrel Congess Center und sehe zwei Zwillingspärchen und einen Mops, etwas gequetscht, in einem Schaufenster sitzen. Keine Zeit sie zu befreien denn die Kollegin erwartet mich pünktlich.