Schlagwort: Berlin 2018

KW 48 – Eine Dienstreise ins Vergnügen

Mit der Aussicht auf eine halbe Dienst- und die andere Hälfte Vergnügungsreise begann die Woche sehr beschwingt. Montag, Dienstag und Mittwoch also vorfreudiges so-dahin-arbeiten. Am Mittwochnachmittag warte ich am Bahnsteig auf die Kollegin, die in vorletzter Minute angerollkoffert kommt. Sie lacht mich ein wenig aus, denn meine Rollkoffertasche ist recht groß. Ich habe aber keine andere. Kann ja nicht für jede Gelegenheit die passende Tasche haben. Die Fahrt ist im Nu vorüber und so rattere ich mit meiner zu großen Rollkoffertasche durch Neukölln zur lieben M. Wir haben uns im Juni zum letzten Mal gesehen und ich freue mich sehr.  Auf dem Weg dort hin sind die Fenster hell erleuchtet.

Und weil ich so ein Gewohnheitstier bin und die Pizza von um die Ecke so lecker ist, hole ich uns Pizza, wir sitzen in der Küche und erzählen bis halb 1. Am nächsten Morgen werde ich trotzdem früh wach und habe Zeit zum trödeln und im Café sitzen. Dann mache ich mich auf den Weg zum Estrel Congess Center und sehe zwei Zwillingspärchen und einen Mops, etwas gequetscht, in einem Schaufenster sitzen. Keine Zeit sie zu befreien denn die Kollegin erwartet mich pünktlich.

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23 KW – Sommerhitze und Berlin

Kristallschale mit Henkel aus dem Café Finovo, Alter Sankt Matthäus Friedhof, Berlin

Wenn weniger passiert und ich weniger Fotos mache dann geht es schneller mit dem Wochenbericht. Manchmal hab ich schon gedacht: „Ach, lohnt sich ja garnicht. Fast nichts passiert und nur Fotos aus Not mit Essen und Blumen.“ In den letzten 2 Wochen war es dann ganz anders. Viel erlebt und unmengen von Fotos. Da fällt die Auswahl so schwer und ich komme nicht hinterher. Zum Beispiel mit dem Friedhof in Amsterdam. Und dann ist an diesem Wochenende noch ein neuer Friedhof hinzugekommen. Die Friedhöfe müssen nun warten bis eine ereignislose Woche vorüber ist, das Wetter trüb und ich deshalb mehr auf dem Sofa sitze statt in fremden Städten oder barfuß durch Wald und Flur laufe.

Die letzte Woche begann mit einem Ausflug in den Ahnepark nach Vellmar. Die Kursfrauen wünschten sich etwas Abwechslung und Ablenkung vom Ramadan – Fasten.

Ich war froh darüber, denn so musste ich mir auf der Rückfahrt von Amsterdam nichts für den Montag überlegen und vorbereiten. Bisher kannte ich nur einen kleinen Teil vom Park und war überrascht darüber wie groß und schön er ist. Es gibt mehrere Seen und eine kleinen Bach mit kühlem Wasser und einige von uns haben gleich mal die Füße hereingesteckt.

Den Spielplatz hingegen kannte ich gut. Dort gab es 3 quadratische Trampoline die hintereinander im Boden eingelassen waren. Kein Vergleich zu unserem Mini-Trampolin im Büro. Dort verbrachten wir einen großen Teil der Zeit. Wir hatten so viel Spaß und haben so viel gelacht und beschlossen das Ende vom Ramadan dort mit einem großen Festessen zu feiern.

Am Mittwoch habe ich Aprikosen Marmelade gekocht.

Für fast jeden Tag der Woche war Gewitter und Regen angesagt. Und ich habe mir für jede Nacht Regen gewünscht. Am Donnerstag bin ich sogar früher zum Yoga gefahren weil ich dachte jeden Moment geht das wilde Wetter los. Bei meiner Ankunft regnete es aber nur ein paar Tropfen. In anderen Teilen der Stadt kam mehr Regen an und an manchen Orten sogar etwas Hagel. Im Schrebergarten leider recht wenig.

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