KW 39 – Ferienvorfreude und die Hall of Fame unter der A49

Nun sitze ich hier und muss richtig überlegen was ich alles gemacht habe in der letzten Woche. Da war am Mittwoch das 3- stündige Seminar zur leichter/einfacher Sprache. Dafür habe ich am Dienstag noch einiges vorbereiten müssen. Und weil ich immer Angst habe, nicht genug Übungen und Input zu haben, habe ich besonders viel vorbereitet. Und so war ich am Mittwoch voller aufgeregtem Lampenfieber. Und was ist passiert? Zwei Teilnehmerinnen kamen 30 min zu früh, 2 kamen pünktlich und 8 kamen 30 min zu spät. Da hatte ich dann nicht das Problem zu wenig Stoff sondern viel zu wenig Zeit zu haben. Trotzdem lief alles halbwegs rund, aber, wie soll es auch anders sein, ich hätte hier und da noch dies und das besser machen können. Aber letztendlich bin ich doch zufrieden mit mir und Spaß hat es mir auch gemacht.

Weil die Woche eine “oh toll bald sind Ferien” Woche war, ging sie sehr schnell zu Ende. Schon war Freitag und ich bin zu Erica gefahren. Diesmal wollte sie in Breuna einkaufen. Denn dort gibt es eine Landmetzgerei und Erica wollte mal wieder Wurst kaufen. Ich wollte lieber im Auto sitzen bleiben. So eine geballte Ladung Wurstgeruch kann ich schon zu nicht fasten Zeiten nicht aushalten und an Tag 15 vom fasten schon gar nicht. Anschließend waren wir zu einem Besuch bei C. angemeldet. Ihr Mann W. war ein enger Saunafreund von meinem Vater und alle zusammen haben sich oft am gleichen Urlaubsort in Bayern getroffen. Weil wir zu früh fertig waren mit unserem Einkauf habe ich Erica einen Spaziergang über den Dorffriedhof vorgeschlagen. Da Erica genauso gerne Friedhöfe besucht wie ich, womöglich habe ich das Friedhofsgen von ihr, war sie sofort einverstanden. Sehr gerne wollte sie W. besuchen der schon sehr viel früher als mein Vater gestorben ist.

Erica hat Ihre Nase, in der Hoffnung auf Rosenduft, in viele Blüten gesteckt. Leider ohne Erfolg.

Ein kleines Lapidarium gibt es dort auch.

Bei der C. gab es dann für Erica frische Waffeln mit Sahne und Pflaumenkompott und noch zwei anderen fruchtigen Kompotten (oder Kompöttern?), egal. Für mich gab es grünen Tee. Und später einen schönen Himmel über Obermeiser mit Vogelhäuschen.

Samstag beim Einkaufsspaziergang durch die Nachbarschaft hübsche Blumen gesehen.

Am Nachmittag hatte die Kollegin zum Nach-Geburtstags-Kaffee eingeladen. Mit der anderen Kollegin bei schönstem Sonnenschein dort hin und auch später wieder zurück geradelt. Und am Abend gab es dann die erste Kürbissuppe nach 15 Fastentagen. Ganz besonders lecker. Auch wenn sie nur aus püriertem Kürbis, Wasser und Gemüsebrühe, bestand.

Andere gehen ja samstags auf Party’s. Ich habe stattdessen 2 Stunden lang gebügelt und dabei DVD geschaut.

Heute bei schönstem Herbstsonnenschein an der Fulda entlang zur Autobahnbrücke der A49 geradelt. Dort ist die Hall of Fame, das Autobahnmuseum. Fahrrad abgestellt und losgeknipst.

Gegenüber der neuen Mühle ein wenig durchs Wasser gelaufen und dann in der Sonne gesessen.

Und auf dem Rückweg bin ich zur Lieblingsbadestelle gefahren. Denn ich hatte ja ein Handtuch dabei. Aber den Badeanzug vergessen. Egal. In Unterwäsche ins sehr kalte Wasser hinein und eine kleine Runde geschwommen. So sehr schön war das. Und so kalt, dass ich lachen musste.

Ab morgen sind Ferien. Hurra.

 

 

 

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