Istanbul, Donnerstag, 19. Oktober 2023 – Von Yoga, Papageien, Bären, Katzen und einem Geburtstag

Um richtig viel Zeit zu haben, hatte ich den Wecker um halb 8 gestellt.

Habe bis 8 noch ein wenig im Bett rumgelegen und dann schnell geduscht.

Hier leige ich am Abend rum, wenn mir die Füsse von den vielen Schritten die ich gelaufen bin weh tun.

Zuerst geduscht und dann Espresso gekocht.

Anschließend gründliches auf der Terrasse herumlungern.

Mit Blick in die Nachbarschaft. Und ins Buch.

Suchbild. Hier ist ein Papagei versteckt. Lange habe ich gestarrt und gestarrt, um dann den Papagei doch nicht so wirklich zu erwischen. Aber hören konnte ich ihn sehr gut.

Auf dem Weg zum Yoga. Als ich dort ankam, hat diesmal alles geklappt und ich hatte eine richtig tolle Unterrichtsstunde, die viel Spaß gemacht hat. Ich habe sehr geschwitzt.

Nach dem Yoga nochmal schnell die vielen Treppenstufen in den 5. Stock. Frisch machen und dann wieder los. Ich habe nämlich Hunger.

Durch Karaköy laufen.

Funken sprühen.

Die einen trinken hier Türk kahvesi und ich esse Gözleme und trinke Çay.

Schiffe gucken und deshalb die Fähre verpassen – kann ich.

Deshalb laufe ich über die Brücke und knipse für Smilla die Tramvay.

Und hier gleich nochmal. In diese steige ich dann ein, um nach Balat zu fahren.

Die gibt es noch nicht so lange. Ich glaube 2 oder 3 Jahre und ich bin noch keinmal damit gefahren. Mit der Fähre ist es einfach immer viel schöner. Aber heute darf es auch mal die Tram sein.

Bei der Ankunft werde ich in den Straßen von Balat mit etwas grimmigem Blick begrüßt.

Weisse Elefantenparade.

Pinker Selfie Hotspot mit Katze. Ich finde, sie sieht aus als würde sie etwas die Augen verdengeln.

Im allerliebsten Velvet Café werde ich sehr herzlich und freudig begrüßt. Ich esse Menemen und trinke nochmal Çay. Danach gibt es Helva und dazu einen Türk kahvesi in dieser hübschen Tasse.

Auch hier bin ich wieder in bester Katzengesellschaft. Als ich hineingehe, stellt sich heraus, dass Yuksel, der Inhaber, Geburtstag hat. Ich bekomme sogleich noch ein großes Stück Geburtstagskuchen überreicht. Das schaffe ich aber nun wirklich nicht mehr und verabschiede mich mit dem Versprechen am Samstag nochmal zu kommen.

Genau so fühle ich mich nach dem leckeren Essen.

Fotomodell.

30 Kabel.

Wäscheleinenpoesie.

Sie wird nicht unbemerkt hineinspringen können.

Die Straße hinunter rennen.

Tüll.

Nachbarschaft.

Enge Gassen.

Die Bären haben hier ein gutes Leben.

Bei der Arbeit.

Dreharbeiten.

Klebeband.

So ein Körbchen voller Katzenkissen wäre vielleicht ein schönes Mitbringsel, für alle meine Katzen liebenden Freund*innen.

Zart.

Immer wieder schön zu sehen, dass es die geliebten Cafés noch immer gibt. Leider kann ich mich nicht überall hineinsetzen. Vielleicht beim nächsten Mal.

Auf dem Rückweg habe ich die Fähre nicht verpasst. Sie fährt in 15 Minuten los.

Rosen.

Guter Stehplatz.

Nachmittagssonne.

Zurück in Karaköy. Ich mag das Haus so gerne. Und nicht nur, weil es ganz unten die leckeren Gözleme gibt, sondern wegen der hübschen Balkone und der türkisen Verzierung.

Und dies ist einfach die beste Brücke überhaupt.

So schön pinkgelbneongrünbunt.

Pause.

Da ist wohl mal ein wilder Wind hindurchgeweht.

Weich gebettet.

Fahrradladen.

Bewacht.

Draußen ist es mittlerweile dunkel, ich bin wirklich viel gelaufen und gehe jetzt nicht nochmal den Berg ganz nach unten, um Falafel Salat zu essen, sondern stattdessen einkaufen. Danach laufe ich mit Tomaten, Paprika, Knoblauch, Nudeln und einer großen Packung Toilettenpapier durch die Straßen und komme mir vor, als würde ich tatsächlich hier wohnen. Und zwar für etwas länger als nur 2 Wochen.

Und ganz oben am Fenster wartet schon die Katze auf mich.

Dir gefällt der Artikel? Dann teile ihn mit deinen Freunden!
3

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.