Blick zurück 2023

Das ist mein allerliebstes Lieblingsfoto des Jahres. Der große Mr. Vrećo im kleinen Omiš, Kroatien.

Nach längerem hin und her überlegen schreibe ich einfach den gleichen Satz wie im letzten Jahr: So ganz ohne Nachdenken und im ersten Augenblick, fällt mir zum vergangenen Jahr anstrengend ein. Schade, dass das in diesem Jahr auch so war. Und das lag hauptsächlich an der trostlosen Weltlage und den großen Schritten, mit denen es immer mehr nach rechts geht in Deutschland. Trotzdem oder gerade auch deshalb war es gut, dass ich mich nochmal an die vielen schönen Momente des Jahres erinnert habe. Hier kommen sie.

Januar

Im Januar habe ich Freund*innen bekocht und dabei kamen viele der kleinen Schüsselchen zum Einsatz. Auch die Neujahrsfeier mit den Kolleg*innen wurde gefeiert und hat viel Spaß gemacht.

Das Winterwetter mochte ich auch besonders gerne.

Februar

Im Februar hatte ich sehr netten Besuch aus Hamburg. Was nicht schön war: Die Fußschmerzen gingen los und dann war da auch noch das schlimme Erdbeben in der Türkei und Syrien.

März

Der ganze März war besonders anstrengend, weil Erica krank war, sich deshalb ins Bett legte und sehr lange nicht wieder aufstand. Sie war auch nicht dazu zu bewegen, ihren 90sten Geburtstag zu feiern.

Aber alle Spaziergänge, die ich im März gemacht habe, waren immer schön.

April

Infolge von Ericas langer Zeit im Bett, begann ich damit ein Zimmer zu entrümpeln. Der Plan war, etwas zu renovieren, damit ich dort einen Ort habe, an dem ich mich wohlfühle, wenn ich mal länger bleiben muss (leider ist bis jetzt, fast ein Jahr später, noch kein Ende in Sicht).

Im April war die Reise mit der Gartenchefin nach Budapest ganz besonders toll.

Wir hatten sehr oft blitzeblaues Wetter und haben viel gesehen. Die Gartenchefin hat mehr gesehen als ich, denn ich war am Anfang krank und brauchte grundsätzlich auch mehr Pausen.

Mai

Anfang Mai habe ich bei einer großen Verlobung fotografieren dürfen. Das hat Spaß gemacht.

Ich hatte zum ersten Mal Besuch von einer Instagram Bekanntschaft: Madamemops kam mich in Kassel besuchen und nachdem wir den kleinen Plattenladen nebenan ausgiebig besichtigt hatten, sind wir noch durch die Straßen von Kassel gelaufen. So schön war das.

Ich hatte das erste Seebad des Jahres im Bühl in Weimar und war auf dem Geburtstag der Freundin, die auf Lanzarote lebt.

Juni

Zum Frühlingsfest vom Kulturzentrum Schlachthof, bei dem ich auch gearbeitet habe, hatte ich Besuch aus Hamburg und von der ehemals Istanbul-Freundin, die ihre zwei wilden Raketen mitgebracht hatte.

Ein Wochenende später fuhr ich nach Berlin, besuchte die M. und freute mich mit ihr jeden Tag über die Pfingstrosen und über das Beisammensein mit ihr.

Ich traf mich mit dem C. zum Essen und für einen langen Spaziergang.

Und ich war nach einigen Jahren endlich mal wieder mit der A. verabredet. Sie hat nun eine Mitbewohnerin: Tante Luke, die in ihrem früheren Leben Lucy hieß.

Den Kartoffelkäfer hab ich mir aus Berlin mitgebracht. Er ist von @minettethepainter

Außerdem habe ich endlich mal wieder an einem Yoga Workshop teilgenommen und ein wirklich schlimmes Unwetter, mit riesigen Hagelbrocken gab es auch noch in Kassel.

Juli

Der Juli war so schön, weil ich meine Reise nach Kroatien und Bosnien & Herzegowina begann.

Am allertollsten an der Reise war das Konzert von Božo Vrećo im kleinen Omiš, Kroatien.

Dort hat mir, außer dem Konzert natürlich, auch der wunderschöne grüne Fluss Cetina besonders gut gefallen.

In Mostar war es mir jeden Tag eine große Freude in der Neretva zu schwimmen und den Brücken- und Turmspringer*innen zuzusehen.

August

Von Mostar aus fuhr ich mit dem Bus nach Sarajevo. Eine tolle Stadt, die ich ganz sicher noch einmal besuchen werde.

Kurz nach meiner Rückkehr bekam ich Besuch aus Köln und kochte zum ersten Mal konfierte Tandoori Kichererbsen nach Ottolenghie. Wir waren beide begeistert.

Für meinen Geburtstag Ende August war ich für ein paar Tage nach Trendelburg gefahren und hatte dort das kleine Schwimmbad ganz für mich allein.

September

Im September lud ich ein paar Freundinnen ein, wir rollten zusammen leckere Sommerrollen und ich bekam einen großen Blumenstrauß.

Und ich war auf der Lesung von Dinçer Güçyeter der im Kulturzentrum Schlachthof aus seinem Buch Unser Deutschlandmärchen las. Das war sehr toll und ich nahm mir wieder vor, öfter eine Lesung zu besuchen.

Dann hatte ich noch einen Blitzbesuch aus Hamburg und leider ereignete sich ein weiteres schlimmes Erdbeben in Marokko.

Oktober

Der Terroranschlag der Hamas und in dessen Folge der Krieg in Gaza überschattete meine diesjährige Istanbul Reise.

Trotzdem war es schön dort zu sein, und die Freundin zu treffen, die zufälligerweise zum gleichen Zeitpunkt dort war wie ich. Wir hatten mit weiteren Freundinnen von ihr richtig schöne Tage.

Ich war jeden Vormittag beim Yoga, bin durch die Straßen gelaufen, habe einen Tag und eine Nacht auf Büyükada verbracht, einen Keramik-Workshop besucht und war am Ende wie immer traurig mich wieder verabschieden zu müssen.

Es war mein 10-jähriges Istanbul Jubiläum.

November

Im November hatte ich immer mal Lust, Kuchen zu backen.

Der letzte von einem 3-teiligen Yoga Workshop fand statt.

Und es fiel zum ersten Mal Schnee. Der blieb zwar nicht lange liegen, aber doch so lange, dass ich 2x einen Schneespaziergang machen konnte.

Dezember

Die kurze Reise nach Wien war im Dezember mein schönstes Erlebnis. Von dort habe ich mein liebstes Fassadenfoto mitgebracht.

Der Anlass, nach Wien zu fahren, war ein weiteres Konzert von Božo Vrećo. Es war ganz anders als das kleine Konzert im Sommer, aber mindestens genauso großartig.

Ansonsten gab es viel zu tun in den letzten Dezemberwochen und 2 Tage bevor ich das Büro für dieses Jahr hinter mir geschlossen hätte, wurde ich krank. Und zwar so richtig. Ich bekam zum zweiten Mal Corona und verbrachte die Weihnachtstage im Bett bzw. auf dem Sofa.

Hier kommt das alljährliche Instagram Foto des Jahres. Diesmal wieder eine Katze. Sie bekam 49 Herzen. Das sind noch weniger als sonst, aber ich war in diesem Jahr auch weniger umtriebig auf Instagram als in den Jahren zuvor. Die Katze traf ich in dem allerschönsten Riad in Meknès, Marokko, in dem ich im November 2022 übernachtet habe.

Wer erfahren möchte, was ich in diesem Jahr gelesen & gesehen habe, geht bitte hier entlang.

Auch in diesem Jahr möchte ich mich wieder bei allen ganz herzlich bedanken, die hier vorbeischauen, lesen und Herzen dalassen. Ich kann es oft kaum glauben und freue mich immer sehr darüber. Ich wünsche Euch allen einen schönen Start ins neue Jahr, Gesundheit, Freude und niemals die Hoffnung verlieren.

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