Montag war ein sehr entspannter, lustiger erster Arbeitstag. Hab auch gleich am ersten Tag schon mal früher aufgehört. Ich wollte es zum Yogaunterricht um 16 Uhr schaffen, anschließend einkaufen und pünktlich zur Anreise vom Besuch zu Hause sein. Hat alles gut geklappt. Leckeres Abendessen gab es auch.
Dienstagmorgen war es sehr schwülwarm und der Himmel war dunkelgrau als ich losfuhr. Als ich beim Früh am Morgen -Yoga ankam, fielen die ersten dicken Tropfen und dann ging ein richtiger Regenschauer los. Nach dem Unterricht hatte es sich ausgeregnet und ich kam trocken im Büro an. Auf dem Heimweg bin ich allerdings trotz Regenjacke sehr nass geworden. Von innen und außen. Weil es so warm war und ich in der Regenjacke total geschwitzt habe, war es, als hätte ich keine angehabt.
Nachdem ich getrocknet war, bin ich zur Post gelaufen und habe meine Gebrauchtbücher Bestellung abgeholt und mich sehr über meinen neuen Bücherstapel gefreut.
Mittwoch Weil noch Sommerferien sind, ist die Arbeit weiter entspannt. Das finde ich ganz wunderbar. Nach der Arbeit hab ich mich ausnahmsweise nicht hingelegt, sondern bin im Schrebergarten vorbeigefahren und habe die Calendulas geknipst, die die Gartenchefin bestimmt schon alle herausgerissen hätte, wenn sie da wäre. Ist sie aber nicht, hihi. Wer so lange in den Urlaub fährt, muss am Ende mit vielen Ringelblumen leben. Anschließend noch ein Flussbad.
Als ich zu Hause ankam, hab ich sofort angefangen zu kochen. Zum ersten Mal konfierte Tandoori Kichererbsen nach Ottolenghie. Ich habe das doppelte Rezept gekocht und deshalb waren 15 Knoblauchzehen im Topf statt nur 11 wie beim einfachen Rezept. Es schmurgelte 2 Stunden im Ofen vor sich hin und war am Ende ausgesprochen lecker. Der Besuch hat es bestätigt. Und ich habe noch ein tolles Buch geschenkt bekommen und es auf meinen Bücherstapel gelegt. So ein Glück.
Am Donnerstagmorgen habe ich mich leider schon wieder vom Besuch verabschieden müssen. Sehr schade.
Im Büro schlugen die Gefühlswellen sehr hoch und haben sich noch nicht beruhigt. Das wird auch nicht so einfach sein, aber letztendlich bin ich zuversichtlich.
Es war ein langer Tag und eigentlich wollte ich einen Spaziergang machen, damit der Kopf durchgepustet wird. Dann überkam mich aber ein Aufräum-Schub. Das hat den gleichen Zweck erfüllt und hatte am Ende sogar noch eine aufgeräumte Wohnung als Ergebnis.
Am Freitag bin ich sehr früh aufgewacht. So früh, dass ich es auf den Markt um 6:55 und zum Früh am Morgen-Yoga um 7:30 geschafft habe. Es wurde ein sehr heißer Tag, allerdings endlich mal ohne dabei auch noch schwül zu sein.
An der Arbeit war es entspannt und der Arbeitstag endete sogar mit einer Besprechung im Café.
Weil die Gartenfotografin erzählt hatte, dass in unserem Schrebergarten, in dem ich in diesem Jahr bisher, glaube ich, nur 1x war, gerade so viel Ringelblumen blühen, bin ich nach der Arbeit dort hin gefahren. Die Gartenchefin ist in einem sehr langen Urlaub und konnte deshalb die, in ihren Augen Ringelblumen-Plage, nicht dezimieren. Mein Glück, weil ich sie so toll finde und auch finde, dass es nicht genug davon geben kann.
Also habe ich sehr viele Ringelblumen fotografiert. Und Brombeeren gepflückt. Mit roten Brombeerhänden bin ich dann zur Fulda geradelt und dort im kühlen Wasser herumgeschwommen. Es war allerdings überraschend braun und schmutzig. Am Abend hab ich gelesen.
Ich kann mich nicht entscheiden, ob ich Ringelblumen oder Calendula lieber mag. Sind beides so schöne Worte.
Für Samstagmorgen hatte ich ein Flussbad geplant. Letztendlich bin ich aber einfach immerzu auf dem Balkon sitzen geblieben, weil mir im Buch lesen so viel Freude gemacht hat.
Gegen 14 Uhr bin ich zu Erica zum Einkaufen gefahren, anschließend hab ich noch bei ihr gewaschen, das Bett bezogen und geputzt. Später kam Verwandtschaftsbesuch und es wurde viel erzählt.
Auf dem Heimweg gab es Dahlien vom Feld. Viele. Am Abend war viel Remmidemmi auf den Straßen rundherum, weil Wehlheider Kirmes war. Den großen Festumzug hab ich glücklicherweise verpasst und kam erst nach Hause, als er schon vorbei war.
Sonntag hab ich bis 8:30 geschlafen. Ganz schön lang. Deshalb war ich erst um 10 Uhr beim Flussbad. Es war trotzdem fast niemand unterwegs und ich konnte sogar mal wieder an meinem Lieblingsplatz an der Schwimmbad – Brücke ins Wasser.
Später noch aufräumen, Wäsche waschen und aufhängen und ein Krankenbesuch im Krankenhaus um die Ecke. Als ich wieder zurück war, habe ich noch die Brombeeren zu Marmelade verkocht, die ich am Freitag gepflückt hatte. Noch etwas lesen, bloggern, fertig.
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Der bücherstapel interessiert mich. Was liegt denn da alles so?
Geduld, meine Liebe.