Du liebe Güte, so eine erste Arbeitswoche nach dem Urlaub kann wirklich anstrengend sein. Besonders weil ich überhaupt keine Lust hatte, sondern gerne noch 7 Wochen Urlaub hätte. Nach einem eher kurzen ersten Arbeitstag am Montag, musste ich mich sofort ins Bett legen und habe eine Stunde tief geschlafen.
Dazu dann noch so viel Regenwetter. Ich hatte immer mal das Gefühl, der Herbst klopft an. Und der Abschied vom kleinen Auto. Es kam nicht mehr über den TÜV und war so ganz insgesamt nicht mehr zu retten. Tschüss kleines Auto.
Die Suche nach einem neuen Auto macht mir unglaublich schlechte Laune, deshalb hat sie auch noch nicht begonnen und ich will gar nicht darüber nachdenken. Alles was damit zu tun hat macht mich so bockig als wäre ich 13 Jahre alt. Glücklicherweise fand ich Ablenkung bei der Verabredung zur Massage mit anschließendem Kaffee trinken und Pizza Essen mit der Yogafreundin. Es ist allerdings keine Lösung, den Kopf in den Sand zu stecken und Erica ist auch schon ganz aufgeregt, weil ich in dieser und auch in der nächsten Woche nicht mit ihr zum Einkaufen fahren kann.
Am Freitag fand das Alles Anders – Fest im Kulturzentrum Schlachthof statt. Ich saß dort mit Kolleg*innen sehr lange im Regen. Immer wenn wir dachten, es hört gleich auf, ging es wieder los. Um 18 Uhr war ich so nass und durchgefroren, dass ich nach Hause gefahren bin. Auch nach der heißen Dusche wurde es nicht besser. Erst 2 Wärmflaschen und eine Wolldecke haben geholfen. Und 3 Folgen im New Amsterdam in NYC.
Der CSD am Samstag war sehr schön bunt. Zumindest alle Menschen die deutlich jünger waren als meine Bezugsgruppe und ich – wir waren alle in verschiedensten Blautönen oder schwarz, grau, braun gekleidet, sowie Wind&Wetterfest- die jugendlicheren Menschen waren alle schön wild bunt und teilweise leicht bekleidet.
Manche von den etwas Älteren haben sich aber von der bunten Jugend anstecken lassen. Diesen Gott (Namen der Gottheit leider vergessen) kenne ich schon sehr, sehr lange. Wir haben vor ca. 25 Jahren zusammen im Café Suspekt gearbeitet. Dem ersten schwul/lesbischen Café/Bar mit großen Schaufenstern und nicht versteckt in einer Seitenstraße oder sonstwie von Außen unsichtbar. Ich hab ihn sehr gerne und freue mich immer ihn mindestens einmal im Jahr zum CSD zu sehen. Bunt und fantasievoll ist er schon all die Jahre.
Bis zum Ende vom Umzug bin ich nicht geblieben. Ich war nicht so richtig in Stimmung und hatte auch nicht so recht Fotografierlust. Und deshalb war ich um 14:30 wieder zu Hause und habe bis um 20 Uhr gekocht und gebacken.
Für die kleine Geburtstagsrunde am Sonntag. Es hat den ganzen Tag geregnet und ich habe die Kerzenzeit eröffnet. Es war ein ganz und gar wunderbarer Tag.
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