Sehr kalter Wochenstart am Montagmorgen. Auf dem Weg ins BüroBüro hatte ich meine dicken Winterhandschuhe an. Und die Sonnenbrille auf der Nase. Büroarbeit nur bis zum sehr frühen Nachmittag.
Schon um 13:45 stieg ich wieder auf’s Rad und fuhr an der Fulda entlang zu meinen erstem Impftermin. Da ich in meiner Arbeit mit so vielen Familien im Kontakt bin, hatte ich die Möglichkeit mich nicht erst in der dritten Gruppe, sondern schon jetzt in Gruppe 2 impfen zu lassen. Im Impfzentrum ging alles sehr flott und trotzdem entspannt zu. Etwas aufgeregt war ich trotzdem. Ich habe an der ersten Wartestation ca. 10 Minuten und in der kleinen verkabelten Impfkabine einmal ca. 10 Minuten und dann noch einmal 5 Minuten gewartet. Dann war es auch schon passiert und ich durfte, nach nochmal 10 Minuten warten um sicherzustellen, dass es mir gut geht, wieder fahren. Später am Nachmittag wurde ich sehr müde und am Abend hatte ich etwas Schmerzen im Arm.
Dienstagmorgen gegen 4 Uhr wachte ich mit Kopf- und Gliederschmerzen auf, konnte etwas später aber wieder einschlafen. Fast den ganzen Tag fühlte ich mich wie plattgefahren und hatte weiterhin Schmerzen im Impf-Arm und Kopfschmerzen. Alles nicht außergewöhnlich oder ganz besonders schlimm, aber ich blieb fast den ganzen Tag auf dem Sofa und hab mich ausgeruht – ganz so wie von der informierenden Ärztin empfohlen.
Am Mittwoch war das Heimbüro mäßig spannend. Wenigstens schien am Nachmittag die Sonne. Ich wollte endlich mal wieder raus, raus, raus und mit dem Fahrrad an der Fulda entlang.
Auf dem Weg Richtung Dennhausen/Dittershausen gibt es ein Haus mit einem Vorgarten, in dem um diese Jahreszeit viele bunte Blumen wachsen. Ganz besonders schön finde ich immer die Anemonen.
Es war richtig warm, ich hab geschwitzt und das nasse Shirt klebte mir am Rücken. Deshalb eine Pause zum trinken und Schwäne und Meisen knipsen.
Auf dem Rückweg wurde der Himmel immer dunkler und mir wurde immer kälter. Um halb 6 war ich wieder zu Hause und hab mich sofort unter die heiße Dusche gestellt und anschließend schon vorsorglich die Pyjamahose angezogen. Ich hatte nicht vor spät ins Bett zu gehen.
Keine besonderen Vorkommnisse am Donnerstag. Arbeiten im BüroBüro, kurz einkaufen, die neuen, geschenkt bekommenen bzw. geerbten Gläser in den Schrank geräumt. Die alten Gläser zum verschenken auf die Haustürtreppenstufen gestellt. Nach 2 Stunden waren sie verschwunden.
Markteinkauf am Freitag. Anschließend ins BüroBüro, danach in ein Corona Testzentrum und von dort aus direkt zu Erica. Leider nicht ohne laut zerrissene Nerven während der Autofahrt zum Supermarkt. Immerhin hatte ich mich wesentlich schneller wieder beruhigt, als ich es sonst so von mir kenne. Ach Mensch, dabei hat neulich noch eine Kollegin gesagt ich wäre eine gute Tochter. Die kennt mich nicht wirklich in Aktion.
Den Samstag habe ich fast komplett vertrödelt. Lesen mit Tee im Bett, etwas Yoga, Kaffee mit Buch im Wintergarten, viel Zeitung lesen auf dem Sofa. Dabei war ich nicht etwa prima gut gelaunt und zufrieden sondern gelangweilt und energiearm. Am Nachmittag um 4 hab ich etwas aufgeräumt, geduscht, Kaffee getrunken und dazu Kuchen gegessen, das Bett bezogen und dann wieder auf dem Sofa rumgelegen um mich von dort aus um 22 Uhr ins Bett zu legen.
Vielleicht hat mir der vertrödelte Samstag Energie für heute gebracht. Heute nämlich hatte ich keine Lust irgendwo rumzuliegen. Weder im Bett noch auf dem Sofa. Jedenfalls nicht schon kurz nach dem aufwachen. Das Wetter war mild und ich hab mir nach 2 Tassen Tee und etwas lesen die Laufschuhe angezogen und bin, zu meiner eigenen Überraschung, eine Stunde durch den Park Schönfeld gelaufen. Danach hatte ich noch Yoga-Lust und Wäsche hab ich auch noch gewaschen.
Seither sitze ich hier und blogge. Mehr passiert mehr. Ich denke jetzt über das Abendessen nach.
Ich habe mich für meinen Lieblings- Frühlings/Sommer-Kartoffelsalat mit grünem Spargel ohne passendes Frühlingswetter entschieden.
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