
In der Nacht zum Montag habe ich etwas unruhig geschlafen. Das Konzertglück und die Rückreiseaufregung steckten wohl in mir. Deshalb war ich dann auch schon um 7:00 wach. Unsere Abfahrt war um 10:15 und so hatte ich genug Zeit zum Packen und anschließend sind wir zum Bahnhof getrödelt. Dort gab es für mich zwei Cappuccinos, und die Gartenfotografin hat sich ein Stück Sachertorte einpacken lassen. Die Torte stand auf ihrer Erledigungsliste für Wien, aber am Samstag im Palmenhaus hatte sie sich ein anderes Stück Kuchen ausgesucht. Deshalb musste also die Sachertorte mit auf die Rückreise.

Ansonsten verlief die Rückreise ohne Zwischenfälle und ich saß Punkt 18:00 wieder zuhause in meiner Küche. Schnell wurde alles ausgepackt und sogar noch eine Maschine Wäsche gewaschen und aufgehängt. Um 21:00 lag ich im Bett.

Am Dienstag und Mittwoch hatte ich viel zu tun bei der Arbeit. Es machte sich einfach bemerkbar, dass mir der Montag fehlte. Aber es war alles gut zu schaffen.

Der Donnerstag war ein ganz besonderer Tag, denn das unechte Patenkind wurde 18. Sehr aufregend und kaum zu glauben. Es wurde eine tolle Feier mit vielen Gästen, vielen Geschenken, vielen Luftballonen, vielen tollen Fotos aus den letzten 18 Jahren, vielen Dingen mit einer 18 drauf (auch auf dem Klopapier) und Kuchen und Pizza gab es auch. Es war wunderschön, ihn so glücklich zu sehen.

Freitag war ich beim Früh am Morgen – Yoga und später, nach der Arbeit, bin ich zu Erica gefahren. Wir waren einkaufen und auf dem Rückweg habe ich am Dahlienfeld angehalten und mir einen dicken Strauß gepflückt, den ich zuhause auf viele Vasen verteilt habe.

Ich war schon am Freitag zu Erica gefahren, weil ich gerne am Wochenende so richtig freihaben wollte. Und so habe ich es sehr genossen, am Samstag ohne Wecker wach zu werden. Ich habe bis 12:00 lesend im Wintergarten gesessen und danach bis abends um 18:00 aufgeräumt, Dinge sortiert, geputzt, gewaschen, zwischendurch kurz Kaffee getrunken und danach immer weiter gemacht. Ich hatte sogar kurz überlegt, ob ich vielleicht um 18:00 ins Kino gehe, aber ich war einfach immerzu so beschäftigt, dass es dafür dann zu spät war und ich hatte auch überhaupt keine Lust rauszugehen.

Am Sonntag war der Himmel morgens total schön rot mit etwas Blau. Das sah eine Weile wirklich sehr schön aus, bis der Regen losging und für den Rest des Tages war es hauptsächlich grau. Das war aber egal, denn so konnte ich einen weiteren Tag einfach zuhause verbringen. Ich habe den Wintergarten etwas entrümpelt und schon mal oben die Fenster zugemacht und die Passionsblumenranken befestigt.

Während ich im Wintergarten geräumt habe, war ein Zitronenkuchen im Ofen. Als er fertig war, dachte ich kurz, er sei völlig missraten. Aber als er abgekühlt war, stellte sich das als Irrtum heraus. Ich war sehr froh.

Am Abend kam ein Übernachtungsbesuch aus Köln. Wir hatten zwar nicht so viel Zeit, aber es war trotzdem ein schöner Abend und eine schöne Woche.
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Dahlien, ich liebe sie! So puschelige farbenfrohe Blumen! Ach!
Ja, genau. Puschelglück.