43 KW Oktober 2024 – Zu Hause Urlaub ist auch toll

Wie toll, dass ich noch eine ganze Woche Urlaub hatte. Da konnte der Montag gleich mit einem Waldtag starten. Na ja, Waldstunden wäre richtiger. Ich bin 4 Stunden durch den Wald gelaufen und auch immer mal für Pilz- und Moosfotos auf dem Boden herumgekrochen. Den restlichen Montag habe ich mit Lesen verbracht.

Dienstag habe ich bis zum Mittag auch mit Tee und Kaffee und Buch verbracht. Dann hatte ich Lust auf eine Joggingrunde im Park. Nach dem Parklauf habe ich noch sehr viele Tulpenzwiebeln im Garten vergraben und bei der Nachbarin Kaffee getrunken. Sie ist leider schon in der dritten Woche Coronakrank, aber glücklicherweise nicht mehr positiv.
Am Abend habe ich schon wieder Urlaubspläne geschmiedet.

Am Mittwoch war toller Morgennebel. Den habe ich mir mit Tee und Wärmflasche vom Wintergarten aus angesehen. Anschließend eine Runde Yoga geturnt und dann mit Kaffee und Buch wieder im Wintergarten gesessen. Das Buch ist einfach zu spannend.

Mittags habe ich Kirsch-Brownies für den 17. Geburtstag vom falschen Patenkind gebacken.

Sie sind zufriedenstellend geworden. Nur zwei Kirschen sind etwas angebrannt. Die Geburtstagsgäste haben sie sehr gerne gegessen. Ich fand sie auch gut, hätte sie mir aber etwas weniger glitschig innen drin gewünscht. Von der Pizza, die die Gartenchefin gebacken hatte, war ich aber sehr begeistert.

Donnerstagmorgen schien die Sonne und während ich mit Tee im Wintergarten saß, überlegte ich, ob ich nochmal in den Wald fahren oder eine Laufrunde im Park drehen sollte. Ich entschied mich für Lesen und anschließend einen Parklauf. Das war richtig schön.

Danach habe ich endlich das Ljubljana Urlaubstagebuch weiter gebloggt.

Und dann wollte ich auch noch unbedingt weiter häkeln. Die Häkelsituation hat sich nämlich verändert. Ich häkele nun Quadrate, die ich am Ende zusammennähe oder -häkele. Das mit den ewig langen Reihen häkeln war mir langweilig. Jetzt mache ich mir noch über die Wolle bzw. die Farben Gedanken. In Ljubljana habe ich mir ein Knäuel grüne Wolle gekauft. Die Farbe finde ich toll, aber sie ist etwas dünner und nur zu 50 % aus Schurwolle. Das ist nicht so optimal, aber es geht schon. Ich hoffe, die rote Wolle reicht noch eine Weile und die gelbe Wolle kann ich nachkaufen. Dann habe ich noch einen kleinen Rest blau gefunden. Aber ich glaube, das gefällt mir nicht so gut. Am Montag werde ich mal schauen, was ich noch für Farben finde und auch, ob es einen ähnlichen Grünton gibt. Jedenfalls bin ich nun häkelsüchtig.

Später kam die A. zum Abendessen. Es gab Rote Linsen mit Spinat und Reis.

Am Freitag wollte ich eigentlich sehr früh zum Yoga, aber als der Wecker klingelte, habe ich mich einfach nochmal herumgedreht. Irgendwann bin ich natürlich doch aufgestanden. Zuerst habe ich eine Runde Yoga geturnt und dann gab es Tee mit Buch im Wintergarten und etwas später auch noch Kaffee. Nichts Besonderes also, aber toll.

Mit dem Kaffee ist es gerade seltsam. Normalerweise trinke ich seit einigen Jahren Hafermilch im Cappuccino. Wenn ich im Urlaub im Café sitze, trinke ich Kuhmilch. Normalerweise geht die Umstellung jeweils problemlos vonstatten. Nur diesmal fällt es mir schwer, zurück zur Hafermilch zu kommen. Finde ich gerade nicht lecker und habe mir deshalb sogar eine Tüte Kuhmilch gekauft. Malsehen, wie lange das so geht.

Nachmittags fuhr ich zu Erica aufs Land. Nachdem ich alles ausgepackt hatte, brach ich zu einer großen Runde durch die Felder und am Wald entlang auf. Es war der tollste Sonnenschein, und ich hätte auch ein Shirt mit kurzen Ärmeln anhaben können. Hatte ich aber nicht an.

Stattdessen lief ich endlich mal wieder barfuß. Toll.

Hinter dem linken kleinen Hügel steht das Haus von Erica.

Schafe hab ich auch gesehen.

Am Samstag war ich um 7 wach, habe mich nicht nochmal herumgedreht, sondern bin gleich aufgestanden. Es war schönster Morgennebel und so saß ich mit Tee am offenen Fenster. Das ist nicht der Blick aus dem Fenster, sondern der Laufrundenblick.

Denn um halb 10 bin ich zu einer Laufrunde aufgebrochen. Es war immer noch total nebelig, aber die Sonne kam langsam durch den dicken Nebel gekrochen. Das war eine sehr tolle Laufrunde.

Nach einer heißen Dusche bin ich nochmal losgegangen und habe meine Blumenfreundin besucht und einen Blumenstrauß für die kranke Nachbarin gekauft. Und dann ging es los zum Einkauf mit Erica.

Und im Friedwald waren wir auch noch.

Am späten Nachmittag bin ich zurückgefahren. Und habe sofort, noch bevor ich die Taschen ausgepackt hatte, angefangen, die neuen Lampen unter den Schrank zu schrauben und zu kleben. Ich hatte leider keine passenden Schrauben und deshalb war es zuerst eine etwas wackelige Angelegenheit. Aber dann ist mir das Gaffa-Tape eingefallen, und nun sitzen sie relativ fest. Für die alten Lampen gab es keine Birnen mehr zu kaufen. Dann hatte ich eine neue Leuchte gekauft, die sehr kaltes, grelles Licht hatte. Schrecklich war das. Dann hatte am Donnerstag die A. vorgeschlagen, ich solle doch 2 Lampen mit verstellbaren Helligkeitsstufen kaufen. Das war eine sehr gute Idee. Diese haben nun 3 verschiedene Stufen und man kann sie noch nach unten oder vorne ausrichten. Nach getaner Arbeit habe ich den Abend mit Häkeln und Netflix verbracht.

Der Sonntag begann gemütlich mit Tee und Kaffee und Buch im Wintergarten. Dann hatte ich Lust auf Apfelkuchen, zog die Schublade mit den Backzutaten und allerlei Nüssen und Kram auf und fand Lebensmittelmotten. Mist. Schon wieder. Also erstmal alle Lebensmittel kontrollieren, einige wegwerfen, Schubladen auswischen und alles wieder einräumen. Erst dann wurde Kuchen gebacken. Die Nachbarin bekam auch ein Stück. Den Rest des Tages habe ich die Woche verbloggt und gelesen. Und gleich werde ich noch ein paar Quadrate häkeln.

Und damit ist die schöne Urlaubswoche auch schon vorbei. Diesmal habe ich aber endlich mal wieder Lust zu arbeiten. Das war nach den letzten Urlauben nie so, deshalb freue ich mich darüber. Ich freue mich, die Kolleg*innen wiederzusehen und auch auf die Arbeit als solche.

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