42 KW Oktober 2025 – Vorfreude

Einmal nicht aufgepasst und nicht auf die Wetterapp geschaut und schon wurde ich etwas nass auf dem Arbeitsweg am Montagmorgen. Es sprühte feucht von oben. Als Regen konnte es nicht bezeichnet werden, aber die Hosenbeine waren schon ziemlich nass.

Ansonsten habe ich mich den ganzen Weg zur Arbeit und den ganzen Tag immer wieder zwischendurch über meine Konzertreise nach Wien am Freitag vorgefreut.

Der Weihnachtskaktus legt so richtig los.

Dienstag habe ich den größten Teil meiner Arbeitszeit mit Sortieren und Räumen verbracht und zwischendurch ein paar kleinere Sachen von der Büroarbeitsliste erledigt.

Jeden Morgen freue ich mich über die Baustelle auf der Wilhelmshöher Allee, an der ich die Straße kreuze. Bisher habe ich noch kein Mal Handschuhe getragen in dieser Woche. Es ist wirklich total mild, auch am Morgen. Der Mittwoch war mein letzter Arbeitstag für diese Woche. Weil ich am Dienstag hauptsächlich mit Räumarbeiten beschäftigt war, hatte ich am Mittwoch viel nachzuholen. Habe aber nicht alles geschafft. Ist nicht so schlimm.

Am Donnerstag hat der Wecker früh geklingelt, obwohl ich freihatte. Ich musste mit Erica zum HNO denn sie hört schon seit einer langen Weile immer schlechter. Weil sie bisher ein Hörgerät verweigert hat, ist es nun auch zu spät und sie muss eigentlich regelmäßig zur Ohrreinigung. Das bekomme ich leider nicht gut organisiert und deshalb war es dringend nötig.

Obwohl ich die Befürchtung hatte, dass sie sehr aufgeregt sein wird und deshalb alles länger dauert, hat alles gut geklappt. Sie konnte sich an unsere Verabredung zwar nicht erinnern, aber ich hatte genug Zeit eingeplant, sodass sie sich in Ruhe darauf einstellen konnte und wir dann gemeinsam losgefahren sind. Auch beim Arzt ging alles flott. Anschließend waren wir noch einkaufen und um 12:00 war ich wieder zuhause in Kassel.

Dort habe ich aufgeräumt und schon mal die Reisetasche vorsortiert.

Später habe ich meinen Yogakurs unterrichtet und war auch am Abend sehr früh zuhause, weil der zweite Kurs ausgefallen ist, denn die eine Hälfte der Teilnehmenden war krank und die andere im Urlaub.

Ich hatte ja schon die ganze Woche große Reisevorfreude. Am Freitagmorgen kam dann noch echtes Reisefieber dazu. Ich finde es immer überraschend und lustig, wie unterschiedlich es sich mit dem Reisefieber verhält. Manchmal ist es kaum zu spüren, obwohl eine bevorstehende Reise lang sein wird, und manchmal ist es richtig wild, auch wenn es nur 2 Tage sind. Diesmal sind es 3 Nächte und 2 Tage, und das Reisefieber spielt verrückt.

Weil ich diesmal nicht alleine unterwegs bin, denn die Gartenfotografin kommt mit, war ich froh, dass auch sie Reisefieber hat und wir deshalb gemeinsam früh zum Bahnhof gelaufen sind. Wir wussten zwar schon, dass der Zug Verspätung haben wird, aber es ist ja trotzdem gut, pünktlich dort zu sein. Zeitungen wollten ja auch noch gekauft werden und ich brauchte auch noch eine Butterbrezel mit Schnittlauch.

Das habe ich alles bekommen und die anfängliche Verspätung von 40 Minuten verlängerte sich in weiteren zwei Schritten auf letztendlich 55 Minuten.

Jetzt sitzen wir aber froh im Zug.

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