Wochenstart mit -2° und Handschuhen auf dem Weg ins BüroBüro. Keine außergewöhnlichen Arbeitsvorkommnisse. Auf dem Heimweg um 16 Uhr schien die Sonne. Zum Abendessen hatte ich die beste Nachbarin eingeladen. Sie zieht gerade um. Von links unten nach rechts unten, in meine alte Wohnung. Es gab zum ersten Mal was mit Jackfrucht. Es war schon ganz lecker, aber ich war noch nicht ganz zufrieden und muss noch etwas rumprobieren. Aber die Nachbarin fand es richtig toll.
Der Gang ins Heimbüro am Dienstag war wieder eine Jogging-Runde im Park. Start um 7:00, es stellte sich bis um 7:50 keinerlei Leichtigkeit ein. Um 8:30 saß ich frisch geduscht am Heimbüro Tisch.
Am Nachmittag war es warm und sonnig und ich war mit der Gartenchefin im Schrebergarten verabredet. Vorher habe ich im kleinen Friedhofsblumenladen 2 Rhabarberpflanzen für je 3€ gekauft. Eine habe ich im Laden stehen lassen und die andere aufs Fahrrad gepackt und gleich im Garten eingepflanzt. Wir hatten noch nie Rhabarber und konnten uns beide nicht erklären warum eigentlich nicht.
Ich hatte Kaffee dabei und noch Reste vom Rhabarberkuchen vom Sonntag. Wir haben noch ein Beet fertig gemacht und ich hab auf dem Bauch gelegen und den blauen Käfer geknipst.
Zurück zu hause gab es für mich zum Abendessen die Reste vom Montag und für die Meisen Sonnenblumenkerne.
Mittwoch war ein richtig toller Sonnentag mit 19°. Leider habe ich so lange gearbeitet, dass es zu spät war um mein erstes Buga Bad des Jahres auszuprobieren. Zu schade. Im letzten Jahr um diese Zeit war ich schon oft im See. Stattdessen habe ich noch einmal für die Nachbarin gekocht.
Am Donnerstag war ich mäßiger Stimmung und nach der Arbeit etwas genervt. Das hatte aber nichts mit der Arbeit zu tun. Ich hatte den ganzen Tag versucht meine Ärztin zu erreichen, um sie um ein Rezept zu bitten. Es ist mir nicht gelungen. Also musste ich hin fahren und warten. Anschließend musste ich auch in der Apotheke noch in der Schlange stehen und warten und nur eins von zwei Medikamenten bekommen. Es war aber kein Tag, an dem ich gerne warten wollte. Die nervige Laune endete erst, als ich später im Bett lag.
Markteinkauf und anschließende Fahrt ins BüroBüro am Freitag. Danach Wocheneinkauf mit Erica und schnelle Heimfahrt weil ich noch vor 18:00 in der Apotheke das Heuschnupfenspray abholen wollte. Das hab ich geschafft und mich dann sehr über das bevorstehende Wochenende gefreut.
Samstag endlich ausschlafen. Balkontee und Balkonkaffee mit Buch. Auch wenn ich mir Mühe gegeben hab, es wollte sich kein 1. Mai Gefühl einstellen. Lust auf laufen. Diesmal fühlte sich die Runde endlich fast durchgehend leicht und locker an. So hätte ich das jetzt gerne immer.
Am Nachmittag im Garten bin ich wieder mit der Gartenchefin auf Knien durch die Beete gerutscht um sie von Unkraut zu befreien.
Dabei viele erste Blüten entdeckt. Wilde Erdbeere.
Ringelblume.
Kleine Blüten vom Feldsalat.
Das wird eine Margerite.
Das wird ein Löwenzahn.
Dies war ein Löwenzahn.
Kleine Wasserhahnauswahl von Angelo. Mit Seifenhalter.
Am Sonntag habe ich nach Balkontee und Kaffee geputzt, geräumt, das Bett bezogen, gewaschen und gestaubsaugt. Danach bin ich mit Aussicht auf Kuchen zu A. geradelt. Einen Spaziergang wollten wir auch machen.
Ich hatte mir Großstadtambiente gewünscht. Am liebsten Hochhäuser, gerne auch Wolkenkratzer, viel Beton, hupende Autos. Nur keine Bäume, Wiesen und Wälder oder gar Blumen, nichts mit grün. Es fing hier schon mal ganz gut an. Trostloser Garten des Schreckens.
Trotz grün und sogar Tulpen war das ganz mein Geschmack.
Flusspferd mit vertrocknetem Schilf geht auch.
Hier wird gesammelt.
Es sind zwar keine Hochhäuser aber Kräne machen mich ja auch immer glücklich.
Und Baustellen auch.
Katze mit etwas grün drumherum.
Weil der Spaziergang mit A. so schön war, konnte ich mich anschließend auch wieder über die tolle Grünpflanze im Badezimmer freuen.
Und die kleinen Vogelbilder sind auch so hübsch. Ich kann mir nicht erklären, warum das untere schief hängt.
Nach Kaffee und Kuchen bin ich Heim geradelt. Ohne Blumen und nicht im roten Kleid aber freundlich lächelnd.
Heute Abend schon wieder gab es Kartoffelsalat mit grünem Spargel und Radieschen. Dabei ist mir eingefallen, dass ich mich in dieser Woche 3x in den Finger geschnitten habe. 2x mal in den gleichen Finger. Beim ersten Mal von oben und beim zweiten Mal von unten. Jedes Mal mit viel Blut. Beim dritten Mal in einen Finger der anderen Hand mit wenig Blut. Die Messer wurden neu geschliffen und sind richtig scharf. Das vergesse ich dauernd. Heute ist aber alles gut gegangen.
Auch wenn es die ganze Woche über eher frisch und bis auf Mittwoch richtig kalt war, habe ich jeden Nachmittag mit weit offener Balkontür in der Küche gesessen und gelesen. Ungefähr bis 20:30. Da war mir dann immer so kalt, dass ich mich mit 2 Wärmflaschen und Buch ins Bett gelegt habe. Verwirrung oder gar Ärger über die Ausgangssperre geht also an mir vorüber.
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