Weil die erste Januarwoche nicht am Donnerstag mit dem letzten Spaziergang in Germerode endet und ich außerdem gerade noch eine gute Ablenkung der Seriensucht brauche, geht es hier jetzt weiter mit den drei restlichen Wochentagen.
Nach meiner der Rückkehr verbringe ich den restlichen Tag genau so, als wäre ich noch in der Ferienwohnung: lesen, Kaffee, essen, lesen….und überlegen was ich am Freitag für die Freundinnen, die zum Abendessen kommen, kochen könnte.
Freitag ist Markttag aber, oh Schreck, der Markt hat nur 5 Stände. Alle anderen haben Urlaub. Es sei ihnen gegönnt und glücklicherweise gibt es 2 Gemüsestände. Wir werden also nicht verhungern. Nach dem Markt erledige ich Haushaltsdinge, lese wieder etwas und beginne zu kochen. Pünktlich um 18:30 ist der Tisch gedeckt und das Essen fertig und es klingelt an der Haustür. Ich bekomme die ersten Tulpen des Jahres, wir essen, erzählen und lachen und dann folgt noch der Teil mit den Tarot- und indische Götter Karten. Nun bin ich mir und vielleicht auch die Gäste, mehr darüber im Klaren was mir das Jahr bringen wird und was ich dafür tun bzw. lassen muss.
Am Samstag fahre ich schon mittags zu Erica. Sie braucht neue Schuhe. Die alten Schuhe sind bis auf die Innensohle durchgelaufen. Erstaunlich schnell finden wir Ersatz, kaufen noch Lebensmittel und Kuchen und sind recht früh zurück. Ich will gerne noch Spazieren gehen. Weil es Erica zu nass und nebelig ist will sie nicht mitkommen und so fahre ich zurück nach Kassel, halte am Bergpark, drehe eine Runde um den Lac und knipse ein paar Fotos.
Die Gans schnattert los und plustert sich auf.
Die Konzertmuschel ist auf der Vorderseite mit Brettern verriegelt und verrammelt, sieht aber von Hinten ganz schön aus.
Es hat die ganze Zeit über ein wenig geregnet. Nun wird der Regen immer stärker.
Da kommt mir die Ausstellung der leda code. ein meisterwerk voller rätsel in der Gemäldegalerie sehr gelegen. Ich schlendere durch die Ausstellung und sehe mir anschließend noch ein paar alte Meister an.
Wieder draussen freue ich mich über den Blick auf die Löwenburg, die gerade saniert wird und über die zwei Kräne schützend ihre Arme halten.
Auf der anderen Seite ist nicht viel von Kassel zu sehen. Den Abend verbringe ich mit mehreren Folgen der momentanen Serie. Die Serien wechseln gerade so schnell, dass ich hier nicht mit der Dokumentation hinterher komme. Schlimm.
Am Sonntag gehe ich den ganzen Tag ü b e r h a u p t n i c h t vor die Tür. Kein bisschen frische Luft, nur kurz auf den Balkon. Auch schlimm. Was ich drinnen so tue: Yoga, Meditation, Tee trinken, lesen, bloggern, lesen, bloggern, Kaffee trinken und mir Sorgen um den nächsten Morgen machen. Da ist nämlich Montag und ich muss wieder arbeiten. Zum ersten Mal seit drei Wochen wird der Wecker wieder früh klingeln. Dabei hab ich mir doch das spät ins Bett gehen und spät aufstehen so schön angewöhnt. Ach, ach….
Alle Fotos sind vom Samstagsspaziergang im Bergpark.
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